Vor einiger schrieb mich Robert, ein Nanoquarium-Leser per Mail, ob ich ihm nicht eine LED-Leuchte bauen kann. Er selbst meinte, dass ihm schwerfällt mit Lötkolben und Co. eine eigene Leuchte zu bauen. Seine Frage deckte sich dabei mit meinem neuen Projekt für eine DIY-Leuchte für Nanoaquarien. Also begann ich relativ fix mit der Planung einer neuen Lampe.
Die Anforderung an eine LED-Leuchte für Nanoaquarien sind im Vergleich zu größeren Aquarien in einigen Punkten anders. Im Wesentlichen ist der Design-Aspekt zu nennen. Die kleinen Aquarien gelten oft als kleine Kunstwerke, sodass einem zeitlosen und schlanken Design noch etwas mehr Bedeutung zukommt, als es ohnehin mit anderen Projekten für größere Aquarien der Fall ist.
Hierfür habe ich einige Konzepte aufgestellt. Soll es eine L-Lampe werden, die von hinten an die Scheibe geklemmt wird, oder gar eine hängende Leuchte? Entschieden habe ich mich nach reichlich Abwägungen für eine U-Variante. Dabei wird die Leuchte längst angeordnet und am Beckenrand abgestützt.
Als Hauptgrund für die Wahl der U-Anordnung im Vergleich zur L-Variante ist die größere maximale Kühlfläche zu nennen. Da die Lampe verhältnismäßig schlank und natürlich lüfterlos gebaut werden soll, kommt dem Kühl- bzw. Grundkörper eine erhebliche Bedeutung zu. Bekanntermaßen entscheidet das thermische Design über einen der Hauptvorteile von LED-Leuchten: die Lebensdauer. Das Ziel sollte also eine ausreichend hohe Kühlwirkung bei zugleich schlankem Design sein. Das ist ein nicht gerade kleines Unterfangen bei den kompakten Maßen in einem Nanoaquarium.
Die zweite Anforderung die Robert an mich stellte, hat es ebenfalls in sich. Er möchte gerne Nadelsimse in dem 50 l Dennerle Scappers Tank halten. Also ist klar, dass hier einiges an Lichtpower nötig ist. Nach etwas Überlegung fiel die Wahl schließlich auf 2 NanoQB Natural LED mit 500 mA. Das erzeugt einen Lichtstrom von in etwa 2500 bis 2700 Lumen, was ca. 50 Lumen/Liter entspricht. Damit sollte selbst das lichthungrige kubanisches Perlkraut sehr gut wachsen können.
Die Wahl des passenden Grundkörpers
Die Randbedingungen und einige erste Überlegungen zu den Eckdaten sind also gemacht, sodass es schließlich an die Umsetzung geht.
Aufgrund der kompakten Bauform, bei zugleich relativ hoher Abwärme, soll das Profil möglichst mit Kühlrippen versehen werden, im Gegensatz zu meiner bereits vorgestellten Variante mit U-Profilen. Die Wahl fällt schließlich auf ein Profil von Lumitronix. Standardmäßig wird das Profil in 60 cm Gesamtlänge geliefert. Enthalten sind zudem eine durchsichtige Abdeckung, opake Abdeckung, 2 Endkappen sowie Klammern für eine hängende Montage – und das alles zu einem fairen Preis.
Für die neue DIY LED-Lampe wird wird nur das gerippte Alu-Profil und die durchsichtige Abdeckung benötigt. Insbesondere die Form der Rippen werden die Lampe um einiges herunterkühlen im Vergleich zu einer glatten Oberfläche. Und was ist mit den restlichen Beigaben in dem Lumitronix-Paket?
Die opake Variante nimmt in etwa die Hälfte des Lichtstroms weg und ist für Aquarianer leider uninteressant. Für das nächste Beleuchtungsprojekt in der Küche, dem Kleiderschrank oder der Werkstatt ist diese milchige Abdeckung jedoch eine lohnenswerte Alternative.
Die Halteklammern werden aufgrund der Anforderung die Leuchte auf dem Beckenrand zu platzieren leider ebenfalls nicht benötigt, wenngleich das Abhängen einer Aquarien-Leuchte von der Decke eine sehr einfache Möglichkeit der Anbringung einer LED-Leuchte über dem Aquarien darstellt.
Zu guter letzt sind da noch die Endkappen, ein schwieriges Element bei jeder DIY-LED. Ohne Zweifel sind beiden Kappen eine tolle Ergänzung in dem Paket, da sie perfekt auf das Profil passen. Diese können, mit etwas Kleber versehen, die Leuchte schnell wasserdicht machen. Bei einer Hängeleuchte wären die Endkappen eine extrem einfache Möglichkeit die Lampe an den Enden abzudichten. Hier müsste lediglich ein größeres Loch für den Kabeldurchlass bzw. eine Kabelbuchse gebohrt werden sowie der vorhandene mittige Schlitz auf der anderen Seite mit einem kleinen Plättchen verschlossen werden. Dann ist es nur noch erforderlich die Leuchte in diesem Fall an der Decke mit Drahtseilen aufzuhängen. Aufgrund der Abstützung auf dem Rand des Beckens fällt diese sehr einfache Anbringungsoption jedoch weg. Somit muss ein anderer Weg her.
Die schwierige Aufgabe der Abstützung auf dem Beckenrand
Die größte Herausforderung an dieser Lampe ist ohne Zweifel die richtige Abstützung auf dem Becken. Hier gibt es prinzipiell 2 Varianten. Bei der ersten Variante wird der Grundkörper direkt auf den Beckenrand gelegt und gegen Verschiebung in Breitenrichtung gesichert. Bei einem U-Profil mit glatter Unterseite ist dies eine einfache und schnelle Option die Leuchte zu positionieren. Der Nachteil bei der dieser Variante ist jedoch, dass die obersten Bereiche des Aquariums wenig ausgeleuchtet werden. Bei vielen Aquarien sind diese Bereiche zwar kaum mit Pflanzen besiedelt, jedoch sollte in dem Projekt von Anfang an auch dieser Bereich ausgeleuchtet werden.
Die zweite Variante ist die gebräuchliche, leicht erhöhte Anbringung des Grundkörpers. Ein Arbeiten im Becken ist damit auch ohne Verschiebung der Lampe möglich. Dazu muss eine Überbrückung des Abstandes zum obersten Ebene des Aquariums durch die Abstützung erzielt werden. Zu diesem Zweck worden zwei Körper aus Aluminium hergestellt, die eine Erhöhung der Lampe von 7 cm ermöglichen. Bei dieser Höhe wird das 50 l Becken mit einer Tiefe von 36 cm flächig ausgeleuchtet, ohne dass zu viel Licht über den Beckenrand verloren geht und der Wirkungsgrad sinkt.
Aufgrund der schmalen Bauform des Aluminium-Profilkörpers von Lumitronix von lediglich 25 mm gibt es jedoch das Problem des Umkippens, falls bei der Arbeit im Becken die Lampe aus versehen etwas fester angestoßen wird. Somit werden an der Unterseite zwei 12 cm lange Flachprofile verschraubt, die auf dem Beckenrand aufliegen und die Aufliegefläche in Tiefenrichtung vergrößern. Das verhindert wirkungsvoll ein Umkippen der Leuchte.
Nun gilt es nur noch die Leuchte gegen eine Verschiebung in Breitenrichtung zu sichern. Dazu ist in der Abstützung auf der Innenseite der Halter ein Absatz integriert, der ein Einklemmen der Leuchte im Becken ermöglicht. Somit sitzt die Leuchte durch die zwei Halter mit ihren zwei innenliegenden Absätzen fest auf dem Aquarium, und kann dabei jedoch leicht nach hinten geschoben werden, falls doch einmal größere Arbeiten im Becken anstehen.
Die Abstützung wird auf jeder Seite durch eine M2-Senkschraube mit dem Alu-Profil verbunden und hat zusätzlich ein Durchgangsloch für das Stromkabel integriert. Um das Kabel bei Zug zu sichern, drückt quer dazu eine M3-Gewindeschraube auf das Kabel. Ein Losreißen wird damit effektiv verhindert. Eine Alternative dazu ist auch das Anbringen einer Kabeldurchleitung oder die Verwendung einer Stecker-Buchse-Kombination.
Einfache Alternativen bei der Befestigung einer U-Lampe
Somit kann an dieser Stelle zusammengefasst werden, dass die wesentliche Herausforderung beim Bau der neuen Leuchte in der Konstruktion einer Abstützung liegt. Auch wenn ich der Fertigung an einen CNC-Betrieb ausgelagert habe, so ist es auch möglich mit einfachen Mitteln eine ähnliche Abstützung zu bauen, die auch die wichtigen Funktionen (Kabeldurchleitung, Verbindung zum Hauptkörper, Beckenbefestigung) problemlos erfüllt – auch ohne CNC-Fertigung. Dazu werden lediglich einige Bohrer für die Löcher benötigt sowie etwas Kleber. Die Kante an der Abstützung, die die Leuchte gegen Verschiebung in Breitenrichtung sichert, kann beispielsweise geklebt. Wer zudem auf die Verschiebefunktion der Lampe in Tiefenrichtung verzichten kann, verwendet Schrauben, die die Abstützungen fest mit dem Becken verklemmen. Eine einzige Schraube pro Abstützung reicht da aus. Damit kann der Kippschutz in Form der beiden Flachprofile gänzlich verzichtet werden. Nur bei schmalen Lampen, die zusätzlich verschiebbar sein sollen, ist etwas Überlegung nötig wie die Lampe gegen Verkippen gesichert werden kann. Eine Möglichkeit besteht auch in der Verwendung von Winkeln, anstelle des Flachprofils. Damit kann auch auf den komplizierteren Absatz in der Abstützung verzichtet werden.
Somit ist klar, dass jeder DIY-Aquarianer auch mit einfachsten Mitteln diese Herausforderung meistern kann, egal ob die Leuchte von der Decke hängt, direkt auf dem Beckenrand aufliegt, leicht erhöht auf dem Beckenrand stehen soll oder gar als L-Lampe befestigt wird. Mit Kleber, einem Bohrer und etwas Fantasie sind hier die unterschiedlichsten Aquarien-Leuchten, je nach den eigenen Wünschen, möglich.
Der Rest zusammengefasst
Die restlichen Komponenten sind gewohnt einfach. Ein Konstantstrom-Netzteil von Goobay mit 500 mA und 20 W Maximalleistung passt perfekt für 2 NanoQB Natural LED-Module. Dazu werden noch ein Netzstecker und ein 2-adriges Kabel sowie etwas Kabellitze benötigt. Diese werden gemäß der Anleitung zu den Netzteilen mit den beiden Modulen verlötet. Vorher werden die LED-Module an das Grundprofil mit Arctic Silver Wärmeleitkleber befestigt. Anschließend kann auch schon der Lichttest gemacht werden. Ist dieser erfolgreich, wird alles zusammengeschraubt. Fertig ist die DIY-Leuchte für Nanoaquarien.
In Videoform
Im folgenden Video zeige ich die Lampe in Live und gebe praktische Tipps zur Umsetzung. Viel Spaß beim Schauen!
Fazit
Mit der LED-Leuchte für Nanoaquarien habe ich die Vorzüge der NanoQB Natural LED auch für die kleinsten Aquarien genutzt. 2 Module reichen aus, um ein 50l Scappers Tank mit extrem viel Licht zu versorgen. Das Konstruktionsprinzip mit den Lumitronix Alu-Profil kann auf die unterschiedlichsten Beckengrößen zwischen 20 und 60l übertragen werden. Je nach Nanoaquarium reichen ein bis zwei Module in der zumeist mehr als aus.
Die Herausforderung der Befestigung der Leuchte auf dem Becken kann sowohl professionell mit CNC-Maschinen und Co. bewältigt werden, oder mit einfachsten Mitteln in Form von etwas Kleber und diversen Bohrern. Hier hat der kreative Aquarianer mit etwas Fantasie unzählige Möglichkeiten zur Auswahl.
Der Bau einer kostengünstigen LED-Leuchte für Nanoaquarien kann jeder handwerklich geschickte Aquarianer mit wenigen Handgriffen selbst erledigen. Ich hoffe auch dir damit eine Ideenstütze gegeben zu haben, wie du dein Becken mit moderner Lichttechnik in wenigen Schritten auf ein neues Level bringen kannst und somit auch die lichthungrigsten Pflanzen in dein Aquarium bringen kannst. Beginne noch heute mit der Planung für dein neues Projekt!
Wie immer freue ich mich natürlich über dein Feedback in Form eines Kommentars oder auch einer Email. Wo brauchst du noch Unterstützung, was ist dir unklar? Ich antworte auf jede Email bzw. jeden Kommentar!
Servus Patrick,super Anleitung und super ausgeführt!
Aber könntest du auch mal ne 200 liter Lampe mit deinen Leds bauen?Wie würdeszt du das machen?Zweireihig,oder sogar quer?Das würd mich mehr interressieren wie Nono!Nano ist easy zu basteln,aber bei größeren Leuchten wirds schon schwieriger!Vor allem lese ich immer wieder das nur weiße Leds nicht das ganze Spektrum des von Pflanzen benötigen Lichts haben.Was meinst du?Wäre es nicht sinnvoll zu den weisen,noch rote und blaue Leds zu bauen?Ich hab zu meinen weisen Crees nun 3 10 Watt Plant Grow Leds gemacht und die Pflanzen reagieren super darauf!
Hi Holger,
vielen Dank für dein Feedback und deine anregende Diskussion auf Facebook.
Natürlich habe ich auch schon desöfteren davon gehört und selbst darüber nachgedacht color-leds zu verbauen. Der wesentliche Nachteil einer Color-LED ist die geringe Leuchtstärke. Letztlich ist für die Photosynthese nur die rote LED interessant, sodass die normalen Weißen in gewissen Spektralbereichen erweitert werden. Die blaue LED ist quasi in den weißen LED’s enthalten, da eine weiße LED ein blaue LED mit einer Flureszenzschicht ist.
Ist eine zusätzliche rote LED jedoch unbedingt nötig? Ich denke nicht, denn die XP-G2 R5 und auch viele andere weiße LEDs haben auch in diesem Bereich Lichtintensität, siehe Spektralverlauf: https://nanoquarium.de/aquarium-beleuchtung-led-selber-bauen/
Mit Sicherheit wachsen die Pflanzen noch besser wenn man exakt die Spektralbereiche der Absorptionsmaxima von Chlorophyl A und B (430 bis 450 nm und 640 bis 660 nm) verstärkt. Da jedoch die XP-G2 R5 bei 6500K einen starken Peak hat ist Chl. A bestens versorgt (100% im Spektrum). Chl. B wird zwar mit deutlich weniger Intensität versorgt (15%), jedoch stets noch in einem guten Maße.
Verstärkt man nun gezielt diese Spektralbereiche noch mehr, wachsen die Pflanzen noch stärker, als sie es ohnehin nach meiner Erfahrung mit den XP-G2 R5 bereits machen. Zudem kommt, dass bei der zusätzlichen Einbringung von einer bspw. roten LED die Lichtfarbe ins warm-weiße sinkt, sodass durch zusätzliche blaue LED’s die häufig gewünschte kaltweiße Erscheinung des Aquariums wieder hergestellt werde sollte. Dabei kann man häufig die wenigen roten LED’s nur bei einer geringen Intensität laufen lassen. Am Ende macht es also aus meiner Sicht mehr Sinn einfach auf eine weiße LED zu verwenden. Dazu kommt, dass man nur eine LED-Reihe ansteuern braucht, sodass es von Sachen des Controllings oder des Netzteils sehr simpel ist reine weiße LEDs zu verwenden.
Fazit: Ich hoffe du verstehst warum es aus meiner Sicht ausreicht und praktikabel ist diesen Weg bei der LED-Beleuchtung einzuschlagen. Letztlich wachsen die Pflanzen in all meinen Becken, bzw. Becken bei Freunden sehr gut, sodass ich hier keinen Handlungsbedarf sehe. Natürlich kann es sein, dass die Pflanzen mit der gezielten Spektralverstärkung noch schneller wachsen. Das heißt jedoch auch mehr Zurückschneiden bzw. mehr Pflegeaufwand, was jedoch sicherlich Geschmacksache ist.
Nichtsdestotrotz würde ich mich persönlich und die gesamte Community mit Sicherheit sehr darüber freuen, auch weiterhin von deinen Erfahrungen zu erfahren!
Bis dahin & beste Grüße
Patrick
Servus Patrick,danke dir für die einleuchtende Erklärung.Es kann narürlich auch durch andere Einflüße sein,das die Pflanzen ein Schub bekamen als ich die Grow Leds einbaute.Ich habe ja auch die Cree XP G2 eingebaut.Aber mir waren einfach die Farben nicht “farbig “genug.Durch die Farb Leds,die ja auch nur 800 lm pro Led leisten,sehen die Neons und die Wurzeln einfach farbiger aus wie wenn nur die Crees leuchten.Ich wollte halt auch kein gelbes Licht sondern finde das kältere Licht schon schöner.Aber das ist natürlich,wie fast alles im eigenen Aquarium,Geschmackssache.
Auf jeden Fall bin ich froh deine Seite gefunden zu haben ,und bin immer froh wenn ich was neues von dir höre!Gruß Holger
Hi Holger,
danke für das schnelle Feedback.
Soweit ich mich errinnere sind es 3 zusätzliche LED’s dieser Art. Somit kommen bei 200 Litern zusätzlich rund 10 oder etwas mehr Lumen pro Liter dazu. Alleine das kann schon für den nötigen Wachstumsreiz sorgen, da vllt. das Licht vorher für Kuba noch nich ausreichend war. Ist jedoch nur reine Spekulation. In jedem Fall wachsen die Pflanzen jetzt nach deinen Vorstellungen, was das wichtigste ist.
Was ich jedoch nicht so ganz verstehe ist der Punkt mit der Lichtfarbe. Wenn die Neons und Wurzeln stärker (rot) leuchten, deutet das im Allgemeinen auf wärmeres Licht hin, da bei diesem Licht mehr Rot-Anteil enthalten ist, der selbige zum Leuchten bringt. In der Regel muss man sich bei er Auswahl einer Lampe entscheiden, ob die Pflanzen durch das kältere Licht betont werden (grünlicher) oder bei vorhandenen Wurzeln/rötlichen Fische diese. Alles gleichstark zum Leuchten zu bringen geht m.E. nicht. Vllt. löst ein Vorher-Nachher-Bild die Kontroverser auf.
Beste Grüße
Patrick
Hi Patrick,
Erst mal ein riesen Dank für die Seite. Seit Tagen beschäftige ich mich nur noch damit! ?
Kannst du mir bitte ein passendes KSQ für ein Modul nennen. Es geht um ein 25 Liter Becken. Wäre super wenn du eins direkt verlinken könntest. Und was würdest du eher empfehlen,
500ma oder 700ma KSQ? Bei 700ma wären das 1723lm was ich so in die Richtung anstrebe.
Dachte nämlich so an min. 60lm/l.
Gruß Mika
Hi Mika,
Vielen Dank für dein Lob!
Wenn ich es richtig verstanden habe, willst die nur die Konstantstromquelle einzeln, richtig? Da gibt es z.B. diese hier:
http://www.leds.de/LED-Zubehoer/Strom-und-Spannung/Constant-current-supply-700mA.html
Von 2 bis 11 LEDs. Diese ist in verschiedenen Stromstärken vorhanden.
Solltest du jedoch ein Konstantstromnetzteil benötigen (einfacherer Weg), schau mal in diesen Artikel:
https://nanoquarium.de/wie-du-deine-diy-led-lampe-richtig-mit-strom-versorgst/
Beste Grüße
Patrick
Ich habe eine Frage zum Bau der Led Lampe und zwar wo bekomme ich die Seitenteile für die Lampe?
Gruß Andreas
Hi Andreas,
die Seitenteile sind eine Eigenanfertigung. Es ist jedoch geplant diese in naher Zukunft auch hier anzubieten.
Beste Grüße
Patrick
Hi Patrick,
zunächst einmal vielen Dank für deine Infos und dein Wissen zu dem recht ausführlichem Thema LED Beleuchtung! Ich will für mein Emmel Weißglas Aquarium (Baugleich 90P ADA) meine LED Beleuchtung optimieren. Zur Zeit fahre ich mein Becken mit einer Daytime Cluster 80.4 Leuchte (ca. 4800 lm/l), diese will ich noch mit 18 Crees xp-G2-R5 (700mAh, ca.3,1 V,)und noch einigen OSRAM SSL80 Hyper Red tunen. Die Idee mir selber eine Beleuchtung zu bauen oder zu erweitern kam leider nachdem ich die Daytime Leuchte hatte. Aber egal das Konzept steht die Daytime (7000 K, 4 Cluster 40W) in das Konzept mit zu integrieren. Es soll so aussehen, das ich eine U Leuchte mit insgesamt 3 Profilen gestalten will (evtl. 2 Profilen Fall ich das passende finde). Zur Daytime sollen 2 weitere Profile der selben (ähnlichen) Bauart links und rechts folgen, die dann an einer Plexiglas Halterung befestigt werden (in der Mitte die vorhandene Daytime Leucht und links und rechts davon zwei der in diesem Beitrag aufgeführten Alu Profile Typ Lumitronix Aluminium Profil 60cm für SMD High Power).
Hier also meine Frage an dich: Gibt es diese Profile, die den Daytime Aluprofil sehr nahe kommen, in anderen Längen (840 mm) mit entsprechender Kunststoffabdeckung? (finde ich sehr unkompliziert die erhältlichen Endkappen und maß gefertigte Abdeckung zu nutzen, wobei eine Flache Plexiglas Abdeckung natürlich das Optimum darstellen würde, die ich mir auch anfertigen lassen könnte). Auf der Lumitronix Homepage gibt es diese, wie von dir beschrieben, nur in 600 mm. (Natürlich wäre mir nur ein Aluprofil, welches dem der Daytime Leuchte entspricht lieber, so könnte ich meine LEDs in nur einem Profil verbauen) Ich habe aber noch keins finden können bis ich auf dein Tutorial mit den Lumitronix Profilen gestoßen bin!
Hättest du eine Idee oder einen Tipp meine vorhanden Leuchte in einem ästhetischen Konzept mit der selbstgebauten Beleuchtung zu integrieren?
Randbedingungen sind wie beschrieben die vorhandenen Daytime Leuchte zu den 18 Cree xp g2 r5 und den 8 OSRAM SSL80 Hyper Red (noch nicht gekauft) zu integrieren. Halterung soll durch eine maßgeschneiderte Plexiglashalterung erfolgen. Die von dir hier vorgestellte Lumitronix Profile kommen meiner Idee sehr nahe! (Insgesamt soll es nicht zu Klobig aussehen und nicht nach einer provisorischen Notlösung aussehen :))
Bin natürlich für jegliche Anregungen oder Verbesserungen von dir oder auch von anderen offen und dankbar!
Vielen Dank im Voraus!
schöne grüße
Matze
Hi Matze,
das nenne ich mal eine interessante Erweiterung!
Spontan fällt mir da ein 5er Nutprofil ein. Das gibt es auch in “breiteren” Ausführungen. Diese gibt es auch in jeder erdenklichen Länge.
Als Grundprofil könnte z.B. ein flaches mit 40x10mm2 dienen:
http://product.item24.de/produkte/produktkatalog/products/flache-querschnitte-5.html
oder 40×20
http://product.item24.de/produkte/produktkatalog/products/konstruktionsprofile-5.html
(Die Profile gibt es auch bei diversen Online-Shops deutlich günstiger. Item ist sehr teuer, aber auch hochwertig.)
an den seiten könnten dann z.B. die qudratischen, 45°, oder abgerundeten Profile – je nach Geschmack – befestigt werden. Dann von unten einfache die Plexischeibe gegenschrauben. Eine derartige Lampe hatte ich vor einiger Zeit schon mal geplant, jedoch noch nicht umgesetzt. Vielleicht hilft dir das!
Beste Grüße
Patrick
Das wäre eine Idee. Danke schonmal dafür! hättest du evtl. ein Foto von der Lampe wie das so aussieht!?
schönen Gruß
Hi Matze,
aktuell leider noch nicht :/
Beste Grüße
Hallo
kann ich 2 NanoQB Natural LED auch mit Konstantstrom-Netzteil 700 mA betreiben.
Oder ist das zu hell? ( Dimmung)
LG Rolf
Hallo Rolf,
ja das funktioniert. Ob das zu hell ist, kann ich pauschal nicht beantworten. Bei einem 10l Aquarium…ja. Bei 30 oder gar 60l…nein.
Beste Grüße
Patrick
Hallo
Danke, dann werde ich das 500mA Netzteil nehmen .
30 Cube ausreichend ?
LG Rolf
Ja das sollte passen!
Beste Grüße
Hallo
Heute, sind die 2 NanoQB Natural LED angekommen.
Ja das sind ja Top LEDs.
LG Rolf
Vielen Dank Rolf! Das hört man gerne, genau das ist unser Ziel 🙂
Beste Grüße
Patrick
Hallo
Das Netzteil zum Dimmen geht auch??
LED Netzteil dimmbar 0-10V / PWM ; MeanWell, LCM-25 ; Konstantstrom.
Habe einen Light Timer 0-10 V (Arduino)
LG Rolf
Hi Rolf,
ein dimmbares Netzteil ist immer gut. Damit bist du viel flexibler, falls es dir zu hell sein sollte. Es sollte nur Konstantstrom sein.
Beste Grüße
Patrick
Hallo
OK…..Danke
LG Rolf
Hallo
ich habe über ein 30 Cube 2 NanoQB Natural LED (7 cm über der Wasseroberfläche)
115°-Abstrahlwinkel.
sind 60°-Abstrahlwinkel nicht besser? ( NanoQB LED-Linse slim)
LG Rolf
Hallo Rolf,
Prinzipiell schon, vllt. sind 90° in dem Fall auch gut (würde ich wahrscheinlich bei dem Abstand so machen). Solange die Linsen in das LED-Gehäuse passen, empfehle ich immer Linsen, auch wegen der Blendwirkung.
Beste Grüße
Patrick
Hallo
ja, dann 90° Linsen.
LG Rolf
Hallo
Habe 90° Linsen eingebaut, kann ich nur jeden empfehlen.
Super, Danke für den Tip.
LG Rolf
Hallo Patrick
Erstmal Daumen hoch….super Idee….ich werde mir auf jeden fall auch eine Bauen 🙂
Nun meine Fragen:
Wenn ich das richtig verstanden habe lassen sich die NanoQB Natural LED auch mit 700mA betreiben?
Gibt es dabei irgentwelche nachteile?
Und wo hast du die verkabelung “Versteckt” ? unter den “Modulen”?
Hi Dirk,
das freut mich zu hören 🙂
Da die Natural LED hochwertige Cree LED’s verwendet, sind sogar bis 1500mA möglich. Ich empfehle jedoch immer nicht mehr als 700mA, in Ausnahmefällen bis 1000mA. Das hat einfach mit der Effizienz im Endeffekt zu tun, da diese mit steigendem Strom sinkt. Zudem wird es bei höherer Stromstärke deutlich schwieriger passiv zu kühlen.
Die Verkabelung ist einfach der Seite lang geführt.
Beste Grüße
Patrick
Hallo
Frage,mit 90°Linsen wie hoch sollte der abstand zur Wasseroberfäche sein.
Ohne Linsen 7cm.
Becken ist 60x36x36
LG Rolf
Das kommt auf die Lampenform an. Ideal testen kannst du das mit einem Luxmeter. Damit lässt sich die Lichtverteilung im Becken bestimmen, auch in den Ecken. Dazu sind jedoch das Luxmeter und ein leeres Becken erforderlich. Ansonsten würde ich das einfach per Augenmaß machen. Nimm die Lampe und halte Sie in verschiedenen Höhen über das Becken. Dann siehst du schnell ab welchem Punkt das Licht zu viel über die Ränder strahlt oder zu tief erst anfängt.
Beste Grüße
Patrick
Hallo Patrick!
Erstmal vielen vielen Dank für deine Tutorials, die sind suuuper.
Ich wuerde mir gerne 2 LED Leisten fuer mein 60 Liter Meerwasser Nano Becken bauen. 1 Leiste mit 4 weißen und 1 Leiste mit 4 royalblauen LEDs (insg. 1800 Lumen).
Kann ich hierfuer die Alu-Leisten von Lumitronix verwenden (die die du in diesem Artikel verwendet hast) oder passen da meine LEDs nicht drauf?
Ich brauch dann auch noch zwei GäKonstantstrom Trafos um die 2 Leisten getrennt ansteuern zu können oder?
Vielen vielen dank schon mal fuer die Mühen und die Antworten auf teils fuer dich blöd klingende Fragen 🙂
Hallo Stefan,
Wenn deine Starplates einen Durchmesser von 20mm haben, passt es nicht mehr. Es gibt jedoch auch Starplates mit 16mm Durchmesser beispielsweise.
Beste Grüße
Patrick
Hallöchen,
zuerst einmal tolle Tutorials. 🙂
Ich wurde inspiriert meine beiden 30 Liter Dennerle Nano Cubes mit LEDs zu versehen um dann mit Hilfe eines dimmbaren Netzteils einen Sonnenauf- bzw Untergang simulieren zu können.
Allerdings stellt sich mir die Frage, wie warm die Aluleisten überhaupt werden.
Ich habe nämlich selbst gemachte Abdeckungen aus sogenannten PVC-Hartschaumplatten, die man mit einem Heißluftföhn verformen kann. Sie sind zwar nach zur Rückwand hinaus geöffnet trotzdem habe ich die Befürchtung, das die LEDs nicht richtig gekühlt werden, es zu einem Hitzestau kommen könnte oder irgenwie die Abdeckungen beschädigt werden.
Zwischen Aquarium und Abdeckung liegen 11,5 cm. Meiner Meinung nach genug Platz um eine Lampe unterzubringen, sodass sie einerseits noch gekühlt wird und andererseits der Lichtkegel das Aquarium gut ausleuchtet.
Hast du irgendwelche Erfahrungen wie sich diese DIY Leisten unter Abdeckungen so verhalten?
VG Anna
Hallo Anna,
das kommt auf die Größe des Kühlkörpers an. Unter Abdeckungen staut sich schon enorm Hitze. Ich würde dann eine Art Loch oder sonstige Entlüftung vorsehen und den Kühlkörper wirklich sehr groß wählen, also mit ausreichend Kühlrippen, wenn dieser rein passiv gekühlt werden soll.
Beste Grüße
Patrick