Die Perlhuhnbärblinge (Danio margaritatus) sind einer meiner liebsten Nanofische, weswegen sie bei der Vorstellung nicht fehlen dürfen. Mit ihren wunderschönen rot gefärbten Körpern sind sie kleine Schmuckstücke in jedem Nanobecken und werden oft gerne vielsagend als Perlhühner bezeichnet.
Die kleinen Bärblinge stammen aus Südostasien um genau zu sein aus Myanmar (Birma) und Nordthailand und gehören zu der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Sie bewohnen dort stehende und langsam fließende Gewässer.
Die richtige Haltung
Die Perlhühner sollten erst ab einer Beckengröße von 60 L gehalten werden, da sie erst in einem größeren Schwarm von ca. 10 Tieren richtig zu Geltung kommen und in dieser Masse für kleinere Becken eher ungeeignet sind. Sie sind sehr schwimmfreudige Fische und brauchen genügend freie Schwimmfläche, weswegen auch bei der Bepflanzung drauf zu achten ist, dass die Beckenränder dichter bepflanzt werden, sodass im mittleren Bereich freie Schwimmfläche entsteht. Zu empfehlen sind dichte Pflanzenzonen mit feinen Pflanzen wie Nixkraut und Perlkraut. Auch Moos sollte in einem Perlhuhnbecken nicht fehlen, da sie dieses gerne als Laichsubstrat nutzen.
Welche sonstigen Eigenschaften sollte das Biotop aufweisen?
Das Becken sollte eine Temperatur zwischen 20-25 °C aufweisen und einen PH-Wert von 6,0 – 7,5 bei einer Gesamthärte von 5 – 19 ° dGH.
Perlhuhnbärblinge sind sehr leicht mit anderen Fischen zu vergesellschaften. Somit kannst du sie sehr gut mit den Moskitobärblingen in einem Aquarium halten.
Das Wohlbefinden steigerst du indem du Schwimmpflanzen ins Becken bringst oder eine nicht zu helle Beleuchtung benutzt. Die kleinen Schönheiten fressen eigentlich alles an Frostfutter, wenn es klein genug ist. Zudem nehmen sie gerne zerriebenes Flockenfutter wie lebendes Futte zu sich. An lebenden Futter kannst du Wasserflöhe, Mückenlarven, Artemia, Nauplien oder Cyclops verfüttern.
Unterscheidung der winzigen Perlhuhnbärblinge
Die mit maximal 2,5 cm sehr kleinen Fischen können bis zu 3 Jahre alt werden. Die Grundfarbe der Fische ist blau, der Bauch ist weiß bis orange gefärbt. Am gesamten Körper befinden sich kleine, goldene Pünktchen. Die Männchen sind wie auch bei anderen Fischen stärker gefärbt. Die Afterflosse besitzt einen roten Längststreifen zwischen zwei schwarzen Streifen.
Im Gegensatz zu den Männchen haben die Weibchen eine leicht gefärbte oder farblose Afterflosse. Perlhuhnbärblinge sind recht scheue Tiere, die gerne in größeren Gruppen schwimmen, weswegen ich dir nur ans Herz legen kann, wie bei den Mooskitobärblingen, mehr als 10 Tiere zu halten.
Fazit
Ich möchte die kleinen Perlhühner nicht mehr missen. Sie sehen sehr elegant aus und sind eine farbenfrohe Bereicherung für jedes Aquarium. Die Haltung ist in Verbindung mit den Moskitobärblingen eine absolute Augenweide.
Aber auch andere Nanofische sind in Kombination mit der Perlhuhnbärblingen in der Regel ohne Probleme zu halten.
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