Mit der richtigen Beleuchtung steht und fällt der Erfolg eines Aquariums. Heutzutage bietet die moderne LED-Technik erhebliche Vorteile gegenüber den konventionellen Leuchtmitteln auf Halogen oder gar HQI-Basis.
Im Folgenden stellen wir eine einfache Anleitung zum Bau einer selbstgebauten LED-Beleuchtung für das Aquarium vor. Die Anleitung richtet sich an leidenschaftliche Bastler die gerne neue Wege gehen. Durch den eigenen Bau kann die Beleuchtung optimal an die eigenen Bedürfnisse und auf die unterschiedlichsten Aquarienformen angepasst werden. Die Folge ist eine wunderschöne Beleuchtung, die deine Pflanzen, Fische und sonstigen Elemente im neuen Glanz erstrahlen lassen, wie du ihn noch nicht vorher gesehen hast. Der Kenntnisstand kann sowohl Fortgeschritten sein als auch blutiger Anfänger sein. Ich probiere möglichst tief ins Detail zu gehen und auch die Grundlagen weitestgehend zu erläutern.
Die Anleitung kann sowohl für Meerwasser als auch für Süßwasseraquarien verwendet werden. Dabei ist die vorgestellte Konstruktion, LED’s-Auswahl, Anordnung etc. nur eine Variante die über viele Monate gereift ist. Jeder der die Lampe nachbaut, erweitert oder anpasst ist herzlich dazu eingeladen seine Erfahrungen in dem Kommentaren zu posten. Schöne Bilder von der fertigen Lampe auf dem Aquarium sind auch gerne gesehen.
Bis dahin viel Spaß mit dem eigenen Bau einer DIY Aquarium LED Beleuchtung.
1. Warum LED-Beleuchtung
Die Beleuchtung des Aquariums mit LED’s bürgt viele Vorteile. Hier ist gerade bei größeren Aquarien der erhebliche Stromkostenvorteil zu nennen. Moderne Hochleistungs-LED’s bieten eine Effizienz von 150 Lumen pro Watt und mehr. Erst kürzlich hat der sehr beliebte Hersteller Cree eine LED (XLamp® XP-L ) mit einer Leistung von 200 Lumen pro Watt kommerziell verfügbar gemacht. Ein Ende dieser Entwicklung ist noch nicht in Sicht, sodass wir in den nächsten Jahren sicherlich noch einiges in Sachen Effizienz erwarten können.
Doch was bedeutet die hohe Leistung im Vergleich zu einer gewöhnlichen T5-Leuchtstoffröhre? Aus 11 Watt können somit beispielsweise 1800 Lumen (bei 150 Lumen pro Watt) rausgeholt werden. Vergleicht man diese Angabe beispielsweise mit der 11 W Dennerle Nano Light die 900 Lumen erzeugt, fällt der Unterschied bereits gravierend aus. Die doppelte Effizienz ist die Folge.
Ferner kann die Farbtemperatur optimal an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Es kann sogar durch ausgefeilte Steuerungstechnik ein wunderschöner Übergang zwischen Tag und Nacht erzeugt werden oder die LED’s derart geschaltet werden, dass das Aquarium nachts mit einem Mondlicht beleuchtet wird. Sogar Gewitter und vieles mehr können in dem kleinen Biotop zu Hause die reale Umgebung aus der Natur nachbilden – hier sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt.
Die Anschaffungskosten sind etwas höher, allerdings werden die Kosten durch die hohe Effizienz bereits nach kurzer Zeit wieder eingespielt. Über die Jahre spart man also erheblich Stromkosten. Doch dazu später mehr. Zudem spielt zusätzlich als Kostenfaktor auch die Lebensdauer mit in die Rechnung. Moderne LED’s von Qualitätsherstellern sind bei optimalem Betrieb quasi unzerstörbar. Die Hersteller geben hier Lebenszeiten von mehr als 50.000 Stunden an. Beleuchtet man sein Aquarium täglich 12 Stunden, so hält die LED-Beleuchtung in etwa 11 Jahre durch. Jeder der T5 und andere Leuchtstoffröhren im Einsatz hat kein ein Lied davon singen, wie häufig diese ausgetauscht werden müssen – bei mir halten diese in der Regel ein Jahr und büßen in dieser Zeit bereits erheblich an Leuchtkraft ein. Nimmt man diese stetigen Kosten in die Rechnung auf so ergeben sich noch deutlichere Kostenvorteile zugunsten von LED‘s.
1.1.Wieviel Strom verbraucht eine Lampe?
An dieser Stelle möchte ich zeigen wieviel Strom eine Aquariumlampe verbraucht. Dabei ist es für die folgende Rechnung vorerst unerheblich, ob die Lampe auf T5, T8, HQI oder LED-Basis aufbaut.
Als Preis für eine Kilowattstunde wird 0,28€ veranschlagt. Zudem wird angenommen, dass die Aquariumlampe 10 Stunden pro Tag im Einsatz ist. Pro Jahr sind das rund 3.650 Betriebsstunden. Diese Werte können natürlich für jeden individuell schwanken, je nach Stromanbieter bzw. Beleuchtungsdauer.
Die Stromkosten pro Jahr ergeben sich nach folgender einfacher Formel:
Bei Leistung der der Aquariumlampe von 1 Watt (entspricht 0,001 kW) ergeben sich somit Stromkosten pro Jahr und Watt von 1,03€. Also in etwa Stromkosten von 1€ pro Watt, bei 10 Beleuchtungsstunden pro Tag.
Jetzt berechnen wir wieviel Strom man insgesamt bei einem x-beliebigen Aquarium sparen kann.
1.1.1. Wieviel kann ich bei meinem Aquarium sparen?
Jedes Aquarium muss je nach Literzahl und auch Art des Aquariums unterschiedlich stark beleuchtet werden. Süßwasseraquarien benötigen in der Regel die Hälfte oder ein Drittel der Lichtmenge eines entsprechenden Salzwasseraquariums, pauschal. Das kann jedoch durch die unterschiedliche Bepflanzung stark variieren. Pflanzen die gerne in Süßwasser-Aquascapes verwendet werden können durchaus die gleiche Lichtmenge benötigen wie die sehr lichthungrigen Steinkorallen SPS. Weichkorallen benötigen hier z.B. weniger Licht. Im Folgenden habe wird eine kurze Übersicht geben wieviel Lichtstrom pro Liter in den verschieden Situationen benötigt wird.
Aquariumtyp | Lumen/Liter |
---|---|
Süßwasseraquarien | 15 bis 40 |
Salzwasseraquarien | 30 bis 60 |
Aquascapes | 40 bis 60 |
Die Werte gelten natürlich nur als grober Richtwert und können je nach tatsächlicher Bepflanzung variieren.
Die benötigte Lichtmenge berechnet sich somit durch:
Im Folgenden rechnen wir ein Beispiel durch mit einem benötigen Lichtstrom von 35 Lumen pro Liter, das als guter Wert für ein Meerwasseraquarium mit einem Mix verschiedener Korallenarten genommen werden kann. Bei einem Aquarium von 160 l Fassungsvermögen ergibt sich somit ein Bedarf von 5600 Lumen.
Hinweis: Dieses Beispiel wird im weiteren Vorgehen fortgeführt, da die hier beschriebene Anleitung auf dieses Aquarium angewendet wird. Natürlich kann das Vorgehen auf jedes x-beliebige Aquarium angewendet werden.
Der benötigte Gesamtleistung der Lampe, egal ob Leuchtstoffröhre oder LED, berechnet sich nach folgender Formel:
Bei einer typischen Hochleistungs-LED mit einer Effizienz von 140 Lumen/Watt werden somit 40 Watt Gesamtleistung benötigt. Eine Leuchtstoffröhre mit einer typischen Effizienz von im Schnitt ca. 70 Lumen/Watt benötigt für das Erzeugen der gleichen Lichtmenge 80 Watt Gesamtleistung. Mit anderen Worten diese spezielle LED-Lampe ist doppelt so effizient! Mit den neuen Generationen wird hier sicherlich nochmals ein deutlicher Sprung entstehen.
Wie groß ist nun die tatsächliche Ersparnis durch die Stromkosten pro Jahr?
Oben haben wir berechnet, dass bei derzeitigem Strompreis und 10 Beleuchtungsstunden pro Tag in etwa 1€ pro Watt benötigt wird, egal welche Lampenart verwendet wird. Somit schlägt die LED mit 40€ Stromkosten pro Jahr zu Buche. Hingegen verschlingt die Leuchtstoffröhre 80€ pro Jahr, nur für Strom, was einer Differenz von 40€ entspricht. Mit anderen Worten, durch die LED Beleuchtung sparen wir in diesem Beispiel 40€ pro Jahr! Nimmt man noch die bereits erwähnten häufigen Austauschkosten für Leuchtstoffröhren mit in die Rechnung auf, so kommt man leicht auf 60 bis 70€ Differenz, pro Jahr.
Noch gravierender fällt der Unterschied gerade bei größeren Aquarien im Meerwasserbereich auf. Nimmt man beispielsweise ein 500 l Aquarium als Ausgangspunkt für die Rechnung so sind das rund 125€ Ersparnis pro Jahr, reine Stromkosten – ohne Hardware. Davon kann man sich schon einige neue Korallen leisten oder ein Wochendtrip zu Ostsee starten. Selbst die Anschaffungskosten der teureren LED-Technik, sei es als kommerziell erhältliche Lampe oder Selbstbau LED-Lampe, sind damit in der Regel nach spätestens 1-2 Jahren mehr als wieder eingespielt, vorausgesetzt es werden Qualitäts-LED’s mit hoher Effizienz verwendet.
Natürlich geht auch eine LED-Lampe mal kaputt, allerdings fällt wie oben beschrieben die Lebensdauer mit mehr als 11 Jahren doch deutlich höher aus. Für eine korrekte Rechnung müssten diese Kosten natürlich mit in die Rechnung mit einbezogen werden. Allerdings können wir aufgrund der hohen Lebensdauer festhalten, dass die reinen Hardwarekosten der LED denen der Leuchtstoffröhre in jedem Fall nicht übersteigt. Wahrscheinlich liegen diese sogar deutlich drunter.
Zum schnellen selber Nachrechnen der Stromkostenersparnis dient die folgende Formel:
Hierbei kann in etwa angenommen werden, dass die LED 2 bis 3x so effektiv ist wie die T5-Röhre, bei Verwendung von Qualitäts-LED’s.
2. Komponenten
Im Wesentlichen kann der Bau der LED in 3 Hauptbereiche eingeteilt werden. An erster Stelle sind die LED’s selber zu nennen. Ebenfalls wichtig ist die richtige Stromversorgung. Schließlich stellen die mechanischen Komponenten, also beispielsweise das Gehäuse, das weitere dritte Feld dar.
Im Folgenden gehe ich im Detail drauf ein, welche Komponenten man benötigt und wie man diese gegebenenfalls variieren kann.
2.1. LEDS
Auf dem Markt gibt es unzählige LED’s. Für die selbstgebaute Aquarium LED kommen ausschließlich die sogenannten High Power LED’s zum Einsatz. Die folgende Abbildung zeigt den Aufbau einer kommerziell verfügbaren High Power LED (Cree XT-E Royal blau).
Zu erkennen ist die sehr beliebte sternenförmige Platine (Star Layout), in deren Mitte die eigentliche LED sitzt. Das Star Layout bietet mehrere Anschlussmöglichkeiten, sodass die LED aus verschiedenen Raumrichtungen mit dem Plus- und Minus-Pol verbunden werden kann. Zudem ist die Wärmeableitung sehr gut gelöst, was gerade bei High Power LED’s ein sehr wichtiges Kriterium darstellt.
Im Folgenden erkläre ich kurz einige Grundlagen der Beleuchtungstechnik und schließlich wird es anschließend konkret mit der Auswahl der passenden LED‘s.
2.1.1. Farbtemperatur und Lichtstrom
Zur richtigen Auswahl der LED’s gilt es neben dem reinen Lichtstrom auch die richtige Farbtemperatur zu beachten. Doch zuerst will ich kurz erklären was es mit dem Lichtstrom, der in Lumen (lm) angeben wird, auf sich hat. Der Lichtstrom hängt von dem vom menschlichen Auge wahrgenommenen Lichtkurve ab und ist ein Maß für die subjektiv wahrgenommene Helligkeit einer Leuchtquelle. Dabei nimmt das menschliche Auge besonders gut gelb-grün wahr, blau beispielsweise wird nur noch mit in etwa 1/10 der Intensität wahrgenommen. Das bedeutet, dass beispielweise eine blaue LED mit 3 Watt Leistungsaufnahme nur mit 50 Lumen „leuchtet“, die äquivalente weiße LED mit in etwa 500 Lumen. Somit erscheint unserem menschlichen Auge die weiße LED viel heller als die blaue LED, obwohl diese die gleiche Leistungsaufnahme haben. Nun ist es aber wichtig zu wissen, dass es für die Pflanzen diese Art der Wahrnehmung im Wesentlichen nicht gibt und die blaue LED sozusagen die gleiche Energie an die Pflanzen ergibt. Natürlich gibt es hier je nach Pflanze auch Unterschiede in der Verwendbarkeit der Wellenlängen, je nachdem wie ihre Biologie im Detail aufgebaut ist.
Der Lichtstrom jedoch stellt nur die halbe Wahrheit dar. Hierbei wird nicht angegeben in welche Richtung das Licht strahlt. So kann es überspitzt formuliert sein, dass die Leuchte in 360°-Richtung leuchtet. Am idealsten ist es allerdings, wenn das Licht ausschließlich ins Aquarium ausgesendet wird. Das kann z.B. durch Linsen oder Reflektoren erzielt werden. An dieser Stelle kommt der wirklich entscheidende Wert für Aquarien ins Spiel: die Beleuchtungsstärke gemessen in Lux (lx). Diese berechnet sich aus Lichtstrom pro Fläche, also letztlich was tatsächlich auf der jeweiligen Fläche an Licht einfällt. Dieser Wert ist für Aquarienbeleuchtungen der maßgebliche Wert. Schaut man sich einige selbstgebaute Aquarienbeleuchtungen an oder auch kommerziell verfügbare Beleuchtungen, sowohl auf LED- oder Leuchtstoffröhren-Basis, so fällt häufig auf, dass viel Licht an dem Aquarium vorbei fällt. Somit verpufft letztlich von dem angegeben Lichtstrom ein erheblicher Teil außerhalb des Aquariums, was dazu führt, dass der Raum schön hell ist, aber die Pflanzen im Aquarium effektiv weniger Lichtenergie zugeführt bekommen. Somit kann bei optimaler Gestaltung der LED Anordnung und des Abstrahlwinkels erheblich Energie gespart werden – dazu mehr im Kapitel der Anordnung.
Ein weiteres wichtiges Auswahlkriterium ist die Farbtemperatur. Diese ist ein Maß um den Farbeindruck einer Lichtquelle quantitativ, also in Zahlen, zu bestimmen. Als Einheit wird Kelvin (K) verwendet. Niedrige Werte, z.B. 2500 K, sind warm-weiße Töne, die man ehesten mit dem Licht von Glühlampen vergleichen kann. 6000 K ist ein kalt-weißes Licht. Deutlich darüber, z.B. 14000 K, ergibt ein blaues Licht, das beispielsweise gerne in der Meerwasseraquaristik verwendet wird. Dadurch leuchten die verschiedensten bunten Korallen besonders gut.
2.1.2. Welche LED’s sind zu empfehlen?
Um nun die richtigen LED’s für die selbstgebaute Aquariumbeleuchtung auszuwählen, überlegt man sich zuerst welche Farbtemperatur die Lampe haben soll.
Süßwasseraquarien werden in der Regel eher warm-weiß bis weiß beleuchtet. Durch warm-weißes Licht (2500K bis 4500K) leuchten gerade Wurzeln intensiv rötlich, hingegen wirkt das Grün der Pflanzen etwas blasser und gelblich. Bei weißer Beleuchtung (5500K bis 7000K) strahlt das Grün der Pflanzen sehr kräftig. Die beiden Bilder zeigen den Unterschied deutlich, links kalt-weiße und rechts warm-weiße Beleuchtung.
Die Pflanzen wachsen in beiden Fällen in etwa gleich gut, sodass man nach den individuellen Vorlieben entscheiden kann.
Für weißes Licht empfiehlt sich die Verwendung der sehr beliebten Cree XP-G2 R5 LED’s. Diese LED hat eine Farbtemperatur von 6000 bis 6500 K und kann bis zu 4,5 Watt bei über 500 lm erzeugen.
Wer sich hingegen für warm-weißes Licht entscheidet, nimmt am besten die baugleiche Cree XP-G2 R2. Hier wird eine Farbtemperatur von 2700 K erzeugt und bei ebenfalls 4,5 Watt ca. 425 lm.
Durch das Mischen der beiden LED’s kann die Farbtemperatur je nach Wunsch zwischen den beiden Grenzen (2700 K bis 6500 K) gelegt werden. Das Spektrum der beiden LED’s ist im Folgenden abgebildet.
Gut zu erkennen ist die Spitze bei einer Wellenläge von ca. 450 nm, was blau entspricht. Das ist in den physikalischen Grundlagen der LED’s begründet. Weiße LED’s sind eigentlich blaue LED’s mit einer speziellen fluoreszierenden Leuchtschicht, die durch das Anleuchten eine weiße Farbtemperatur erzeugt. Je nach Schichtdicke der Fluoreszenzschicht leuchtet die LED in der gewünschten Farbtemperatur. Doch das nur als kleinen Exkurs. Zudem kann man gut erkennen, dass die warm-weißes LED’s (rote Linie) stärker bei höheren Wellenlängen leuchtet, andersherum sind die weißen LED’s (blaue Linie) in tieferen Regionen vertreten.
Meerwasseraquarien werden gerne mit kälteren, blauen Tönen betrieben. Das wird erzeugt durch einen Mix von blauen und weißen LED’s, wobei die weißen LED’s hauptsächlich dafür verantwortlich sind, das Aquarium hell erscheinen zu lassen. Das Verhältnis kann auch hier nach individuellen Wünschen eingestellt werden. 1:1, 1:2 und 2:1 sind gute Verhältnisse. Die gebaute beispielhafte Beleuchtung für ein Meerwasseraquarium wird im Verhältnis 3:5 (blau:weiß) erstellt. Dieses Verhältnis ist nur zu empfehlen, wenn die weißen LED’s sehr kalt sind, da ansonsten das Aquarium aufgrund der wenigen blauen LED’s nicht kalt genug erscheint.
Empfohlen wird als blaue LED die Cree XT-E Royal Blue und als weißes die bereits in den Süßwasseraquarien vorgestellte Cree XP-G2 R5. Die XT-E Royal Blue hat den gleichen Footprint (=geometrische Dimension der LED) wie die XP-G2 R5, sodass hier, falls gewünscht, die gleichen Linsen zum Einsatz kommen können – dazu später noch mehr. Zur Vollständigkeit ist das Spektrum der XT-E Royal Blue im Folgenden abgebildet.
Es ist sehr gut die Spitze bei einer definierten Wellenlänge (450 nm) zu erkennen. Der Wert stimmt nahezu mit der oben, im anderen Spektrum, erwähnten Spitze überein.
Die Cree XP-G2 R5 gibt es in verschiedenen Farbtemperaturen. Auf dem deutschen Markt ist in der Regel eine Farbtemperatur von 6500 K erhältlich. In verschiedenen fernöstlichen Ländern gibt es diese auch mit 7000 oder 8000 K. Somit wird ein kälteres Gesamtlicht erzeugt, je nach Geschmack. Der gleiche Effekt lässt sich auch erzeugen, indem noch mehr blaue LED’s ins Spiel gebracht werden.
Die folgende Tabelle liefert eine Übersicht der wichtigsten Kenndaten, der 3 vorgestellten LED’s.
Eigenschaft | Cree XP-G2 R5 | Cree XP-G2 R2 | Cree XT-E Royal Blue |
---|---|---|---|
Max. Lichtstrom [lm] | 519 | 426 | k.A. |
Lichstrom_350mA [lm] | 157 | 129 | k.A. |
Farbtemperatur [K] | 6500 | 2700 | k.A. (450 nm) |
Abstrahlwinkel [°] | 115 | 115 | 140 |
Max. Strom [mA] | 1500 | 1500 | 1000 |
Max. Leistung [W] | 4,5 | 4,65 | 3,5 |
2.1.3. Wieviele LED’s benötige ich für meine Aquarium-Leuchte?
Die Leuchtkraft der LED hängt im Wesentlichen von der Stromstärke ab. In der Regel gilt, je geringer die Stromstärke ist, je höher ist die Effizienz. Die von mir empfohlenen LED’s können laut Hersteller von 350 mA bis 1500 mA betrieben werden. Die folgende Tabelle zeigt den Lichtstroms bei verschiedenen Stromstärken der Cree XP-G2 R5:
Stromstärke [mA] | Lichtstrom [lm] |
---|---|
350 | 157 |
500 | 216 |
700 | 288 |
1000 | 383 |
1500 | 519 |
Somit kann man sich überlegen, ob man wenige LED’s verbauen möchte und damit bei den Anschaffungskosten, die pro LED bei rund 6€ – 8€ liegen, spart – allerdings eine etwas geringere Effizienz in Kauf nimmt. Oder man entscheidet sich für mehr LED’s, beispielsweise aufgrund eines Sonderangebotes, und erreicht somit eine höhere Effizienz, wodurch bei gleicher Leuchtkraft Strom gespart werden kann.
Als guten Kompromiss wird eine Stromstärke von 700 mA gewählt. Daraus kann nun die Anzahl berechnet werden. Das Verhältnis ist wie beschrieben 1:1 zwischen blauen und weißen LED’s in unserem Beispiel. Generell erfolgt die Berechnung der Anzahl der LED’s indem man einfach sich vorstellt man würde ausschließlich weiße LED’s verwenden. Mit Hilfe folgender einfacher Formel wird die Anzahl der LED’s berechnet:
Somit kann man sich überlegen, ob man wenige LED’s verbauen möchte und damit bei den Anschaffungskosten, die pro LED bei rund 6€ – 8€ liegen, spart – allerdings eine etwas geringere Effizienz in Kauf nimmt. Oder man entscheidet sich für mehr LED’s, beispielsweise aufgrund eines Sonderangebotes, und erreicht somit eine höhere Effizienz, wodurch bei gleicher Leuchtkraft Strom gespart werden kann.
Angenommen man hat einen benötigten Gesamtlichtstrom von 5600 Lumen errechnet (siehe oben) und eine weiße Cree XP-G2 R5 erzeugt 288 Lumen bei der festgelegten Stromstärke von 700 mA, so ergibt sich eine Gesamtzahl von 19 LED’s. Da die zum Einsatz kommenden Netzteil, siehe unten, insgesamt 40W haben und stets etwas Reserve notwendig ist, werden 16 LED’s verwendet.
Allerdings sollte man auch hier verstehen, dass die ganze Rechnung keine exakte Wissenschaft ist, und man je nach Bau auch mehr oder etwas weniger LED’s verwenden kann, da die Annahmen wie Lichtstrom/Liter beispielsweise nur Schätzwerte und als grobe Orientierung dienen. Wie bereits beschrieben ist z.B. der Lux-Wert viel entscheidender und auch „blaues Licht“ liefert Energie die den Pflanzen zu Gute kommt, auch wenn die subjektive Helligkeit geringer ausfällt.
Nun erfolgt die Aufteilung, wenn man beispielweise warm-weiß und weiß mixt oder wie in unserem Fall blau mit weiß im Verhältnis 1:1 oder keine Aufteilung falls man nur Weiße benötigt. In unserem Fall ist die Rechnung also ganz einfach und wir erhalten 8 weiße und 8 royal-blaue LED’s. Das erzeugt allerdings wie der ein oder andere direkt bemerkt hat insgesamt in etwa 2800 Lumen, wenn man von einer Lumenausbeute von 50 Lumen pro LED bei den Royal-blauen ausgeht. Wie beschrieben ist den Pflanzen nicht die subjekte Wahrnehmung des Menschen entscheidend, sondern im groben die Energiemenge die auf die Pflanzen trifft. Allerdings wollen wir auch, dass das Meerwasseraquarium schön hell ist, sodass die Variante mit je 8 weißen und royal-blauen nur die erste Ausbaustufe darstellt. In Stufe 2, sobald es Geld und Zeit zulässt, wird die Anzahl jeweils verdoppelt, sodass das gesamte Aquarium ordentlich hell erscheint.
2.2. Ausleuchtung
Bisher haben wir nun den Art der LED’s ausgewählt und auch zugleich die Stromstärke gewählt mit der diese betrieben werden. Zudem wurde bestimmt wie viele LED’s insgesamt verbaut werden.
Jetzt machen wir uns Gedanken über die Ausleuchtung des Aquariums. Hierfür ist zum einen die Anordnung der einzelnen LED’s und, falls gewünscht, der Linsenabstrahlwinkel entscheidend.
Die folgende Abbildung zeigt verschiedene Abstrahlwinkel einer LED mit Linsen und ohne Linsen.
Zu beachten ist, dass die Spots über den dargestellten, klar abgegrenzten Bereich hinausleuchten, allerdings mit schwächerer Intensität, sodass im Folgenden nur der gezeigte Kernbereich berücksichtigt wird. Es ist also keinesfalls so, dass außerhalb der Kegel, das Aquarium dunkel wird. Allerdings muss auch hier beachtet werden, dass die Linsen eine bestimmte Helligkeitsverteilung haben. Dabei kann es sein, dass die Linse bei beispielsweise 60° nur noch 10% der maximalen Helligkeit hat. Andere hingegen Linsen können z.B. bei 60° noch die Hälfte der maximalen Helligkeit liefern. Abhilfe schafft hier nur das Datenblatt. Das letzte Bild zeigt eine LED gänzlich ohne Linsen, bei einem Abstrahlwinkel von 120°.
Generell gilt, falls möglichst viel Licht der Lampe ausschließlich ins Aquarium fallen soll, umso enger kleiner muss der Abstrahlwinkel sein. Jedoch erhält man dann u.U. dunklere Ecken oder man muss sehr viele LED’s einsetzten, die zugleich relativ hoch über das Aquarium angeordnet werden müssen. Man sollte ebenfalls beachten, dass höher und außen gelegene Bereiche weniger intensiv bestrahlt werden. Falls das Aquarium ein hohes Riff hat sollte ein großer Abstrahlwinkel bzw. die Lampe zugleich höher angeordnet werden. Wichtig ist hierbei nur sicherzustellen, dass die Hauptkegel komplett ins Aquarium fallen. Aufgrund der sehr guten Reflexionseigenschaften von Glas wird das von oben fallende Licht so gut ins Aquariuminnere reflektiert. Das nächste Bild zeigt das Beispielaquarium mit verschiedenen Höhen und Linsenwinkel.
Die obere Reihe zeigt den Beleuchtungskörper mit einer Gesamthöhe von 75 mm, die untere Reihe bei 120 mm Höhe. Die Linsenwinkel variieren von 60° bis 90°. Wie bereits beschrieben reflektiert die Aquariumwand das einfallende Licht bis zu einem bestimmten Winkel, sodass durch die Linsentechnik ein erheblicher Teil des Lichtes im Aquariuminneren bleibt.
Dennoch ist es zu empfehlen ca. die Hälfte der LED’s ohne Linsen auszustatten, da wie bereits beschrieben, das Helligkeitsprofil der Linsen u.U. eine nicht so idealisiert dargestellte Beleuchtung garantiert. Ausbaustufe 2 wird gänzlich ohne Linsen erfolgen, sodass auch der letzte Winkel hell erleuchtet.
Generell erzeugen Linsen einen schönen Volumeneffekt der Korallen, Fische und co., sodass das Riff besonders natürlich wirkt. Allerdings gilt es wie so häufig einen Kompromiss zwischen den beiden Varianten zu finden, sodass eine Hälfte der LED’s ohne und die andere Hälfte mit Linsen in der finalen Ausbaustufe zum Einsatz kommen.
2.3. Grundkörper und LED-Anordnung
Eine gute Anordnung der LED’s legt in gewissen Grenzen den Grundkörper der Leuchte fest. Im Folgenden werden zwei mögliche Varianten vorgestellt. Diese sollen zum Einen optisch ansprechend sein, wobei das natürlich im Auge des Betrachters liegt, und zum anderen genug Kühlleistung ermöglichen, die für eine gute Langlebigkeit der LED’s der wichtigste Faktor ist.
Generell basieren beide Varianten auf der Verwendung eines U-Profils als Grundkörper. Als Material wird Aluminium verwendet, da es gute Wärmeleitfähigkeiten besitzt und eloxiert werden kann – dazu später mehr. Es werden keine aktiven Kühler wie beispielsweise Lüfter eingesetzt, sodass die Lampe keine störenden Geräusche von sich gibt. Somit muss der Grundkörper genug passive Kühlleistung bieten. Es sollte darauf geachtet werden die Größe der Grundkörper je nach Leistung der LED’s zu wählen. Je mehr Leistung, je größer sollten die Grundkörper sein bzw. genauer gesagt, die Oberfläche.
Diese Variante eignet sich gut, falls zwei verschiedene LED’s im Verhältnis 1:1 bei nicht zu tiefen Becken verwendet werden. Dadurch kann ein U-Profil mit ausschließlich blauen LED’s zum Einsatz kommen, wodurch diese gedimmt nachts als Mondlicht verwendet werden kann. Zudem sehen die zwei schmalen Grundkörper optisch ansprechend aus. Diese Variante wird für die vorgestellte selbstgebaute Aquariumlampe verwendet, wobei in dem Fall die blauen und weißen auf die beiden Profile aufgeteilt werden.
Hinweis: Es können auch mehr als 2 U-Profile verwendet werden, je nach Beckentiefe. In der zweiten Ausbaustufe wird die Anzahl der Profile verdoppelt. Diese werden mittige dazwischen angeordnet.
Alternativ empfehlenswert und ebenfalls sehr schön ist Variante 2. Hier wird nur ein U-Profil verwendet. In diesen werden alle LED’s untergebracht. Als Vorteil gegenüber Variante 1 ist die Möglichkeit nur ein Netzteil und damit ein Kabel zu verwenden. Allerdings ist diese Variante etwas „klobiger“.
Die Entscheidung zwischen den Varianten ist letztlich reine Geschmackssache – Beide liefern eine ästhetisch wunderschöne LED-Lampe.
Die Linsen werden einem Strahlwinkel von 75° haben. Das nächste Bild zeigt die Ausleuchtung, wobei der Grundkörper einige Zentimeter über der Beckenkante angebracht ist – dazu im nächsten Kapitel noch genaueres.
Die fertige Konstruktion der Beleuchtung ist in der nächsten Abbildung dargestellt.
Wie bereits erwähnt werden auch die außerhalb der Kegel liegenden Bereiche beleuchtet, nur etwas schwächer.
Tipp: Um auf Nummer sicher zu gehen in Bezug auf die optimale Ausleuchtung, können einige LED’s mit Linsen mit größere Abstrahlwinkel ausgestattet werden, sodass beispielsweise 1/4 der Linsen 90° Winkel aufweisen und 3/4 die gewünschten 75°. Die 90° Linsen sollten in den Ecken und in der Mitte angeordnet werden. Das garantiert auch bei höher gestalteten Riffen keine dunkleren Stellen in den Ecken.
2.4.Halterung
Im vorherigen Kapitel wurde bereits die Halterung der Lampe angeschnitten. Auch hier gibt es verschiedenste Möglichkeiten. Ich stelle im Folgenden 2 sehr gute Varianten vor.
Die erste Variante ist auch gleichzeitig die in dem Beispiel Angewendete. Die Grundkörper werden durch zwei angepasste Platten rechts und links auf den Aquariumrand gestellt, sodass sich die Lampen etwas über dem Beckenrand befinden. Dadurch ist ein bequemes Arbeiten im Beckeninneren möglich und zugleich wird eine gute Ausleuchtung gewährleistet. Als Material kommt PMMA (auch Plexiglas oder Acryl genannt) zum Einsatz. Das ist zum einen günstig und noch viel wichtiger, durchsichtig. Dadurch wird ein schwebender Effekt der eigentlichen Lampen erzeugt. Das folgende Bild zeigt die Halterung von vorne und seitlich.
Die gegenüberliegende Seite ist baugleich. Die untere Aussparung gewährleistet einen sicheren Halt auf dem Beckenrand. In die oberen Aussparungen werden die Lampengrundkörper eingelegt und durch jeweils zwei Gewindeschrauben befestigt.
Durch die Schraubverbindung ist einfache und verstellbare Montage der Lampen möglich, sodass Fertigungstoleranzen leicht ausgeglichen werden können. Alternativ können die Lampen auch festgeklebt werden und somit auf die Gewindelöcher verzichten werden. Hier ist drauf zu achten, dass die Lampengrundkörper und die Halterungen über dem Becken zusammengeführt werden und somit die genaue Klebeposition (mit etwas Spiel) gefunden wird. Das Vorgehen ist aus dem Grund der stets vorhandenen Fertigungstoleranzen zu empfehlen. Zusätzlich kann hierbei aus rein funktioneller Sicht auf die vertiefenden Aussparungen für den Grundkörper verzichtet werden, sodass der Lampengrundkörper direkt auf die Oberseite der Halterung geklebt wird. Ob das aus ästhetischer anspricht, ist Geschmackssache.
Bei Verwendung der zweiten Variante des Grundkörpers braucht oben nur eine längliche Aussparung, sowie eine Gewindebohrung untergebracht werden.
Die zweite Möglichkeit ist ebenfalls eine sehr elegante Variante, die auch häufig bei kommerziellen Beleuchtungen zum Einsatz kommt. Hier wird der Grundkörper an zwei Seilen über dem Becken aufgehängt. Dafür werden zwei Haken in die Decke gebracht und dort die Seile eingehängt. In die Lampen werden ebenfalls zwei Haken befestigt. Diese Anbringungsmöglichkeit eignet sich sehr gut für die Variante 2 des Grundkörpers, da hier nur zwei Seile benötigt werden. Sehr praktisch ist dabei ein Seilaufwickler, wie dieser hier. Dadurch kann die Lampe schnell nach oben oder unten bewegt werden, falls Arbeiten im Becken erforderlich sind.
2.5. Ergänzende Bauelemente und Tipps
Neben dem Grundkörper, den LED’s, Linsen und den Halterungen gibt es noch einige zusätzliche kleinere Bauelemente die verwendet werden können. Diese sind je nach Geschmack optional, allerdings zu empfehlen, um die Lampe beispielsweise wasserdicht zu machen.
Dazu wird die Unterseite mit einer PMMA-Platte versehen. Diese wird an den Grundkörper festgeklebt.
Als Kleber kommt der UHU Max Repair zum Einsatz. Dieser ist durchsichtig, hat ausgezeichnete Klebefestigkeiten, dampft nicht aus und ist auch für etwas höhere Temperaturen geeignet. Zudem lassen sich viele andere Materialien kleben. Für uns ist in diesem Fall PMMA auf Alu und Alu auf Alu entscheid, beide klebt er ohne Probleme.
Die seitlichen Enden werden mit kleinen Platten verklebt. Als Material kommt Aluminium zum Einsatz, sodass der Grundkörper und die Endplatten gleich aussehen. Zwei der Endkappen werden mit einer Durchgangsbohrung versehen, sodass das Kabel mit einer Kabeldurchführung rausgeführt werden kann. Zu empfehlen ist die schöne Skindicht Kabeldurchführung. Diese ist kompakt und edel.
Bereits oben wurde angedeutet, dass die Aluminiumteile, also die Grundkörper und die Endkappen, eloxiert werden. Das ist in jedem Fall zu empfehlen, da in der Umgebung eines (Salzwasser)Aquariums uneloxiertes Aluminium leicht korrodiert. Zudem wird die Oberfläche durch die Eloxalschicht kratzresistenter. Ein weiterer Vorteil des Eloxierens ist, dass es neben der sogenannten naturfarbenen Eloxalschicht (das Aluminium bleibt nahezu in der gleichen Farbe wie vorher), viele verschiedene Farben möglich sind. Im Beispiel werden die Teile schwarz eloxiert. Ebenfalls denkbar sind jedoch alle möglichen Farben wie blau, rot, grün etc., je nach Geschmack. In jedem Fall ist zu empfehlen, die Alu-Teile vorher in einer CNC-Werkstatt o.ä. Sandstrahlen zu lassen. Dadurch wird eine gleichmäßige Oberflächenbeschaffenheit erreicht und kleinste Kratzer oder Grat entfernt.
Zudem kann man sich für relativ kleines Geld per Lasergravur ein Logo, seine Initialen oder wer weiß eingravieren lassen. Das verleiht der eigenen Arbeit einen persönlichen Touch und ist immer ein Hingucker.
Konkrete Tipps zur (günstigen) Beschaffung der Bauteile folgen weiter unten.
2.6.Stromversorgung
Die richtige Stromversorgung ist ein wesentlicher Bestandteil um erfolgreich und langlebig eine LED-Beleuchtung zu betreiben.
LED’s sind sogenannte nicht-lineare Widerstände. Das bedeutet für uns konkret, weicht die Spannung von dem Sollwert nach oben ab, so kann die LED extrem heiß. Das kann schnell zur Zerstörung der LED führen.
Heutzutage ist üblich eine Konstantstromquelle (KSQ) als Energiequelle zu verwenden. Wie der Name bereits verrät wird der Strom hierbei nahezu konstant auf einem definierten Wert gehalten, in unserem Fall sind es 700 mA (siehe oben). Dabei wird die Spannung entsprechend dem Bedarf der LED’s automatisch angepasst. Sind beispielsweise 3 LED’s mit jeweils 3,1 V in Reihe geschaltet, so liefert die KSQ automatisch die richtige Spannung von 9,3 V bei 700 mA Strom. Schwankungen im Stromnetz oder Veränderungen in der Schaltung haben keine Wirkung auf die LED‘s.
Die KSQ gibt es einzeln, sodass hier noch ein gewöhnliches Netzteil, wie beispielsweise ein Notebook-Netzteil, die KSQ versorgen muss. Das folgende Bild veranschaulicht die Schaltung.
Es gibt allerdings auch Konstantstromnetzteile. Hier sind ist die KSQ im Netzteil integriert, sodass das Ausgangskabel direkt an die LED’s angeschlossen werden kann. Diese einfachere Variante wird im Folgenden für das Beispielaquarium zum Einsatz kommen. Dabei wird für jeden Lampenkörper ein seperates Netzteil verwendet.
2.6.1. Welche Vor- und Nachteile haben die beiden Stromversorgungsvarianten?
Einzelne KSQ’s können mit in den Grundkörper integriert werden, sollte der Platz ausreichen. Der Vorteil der einzelnen KSQ’s liegt in der häufig integrierten Anschlussmöglichkeit einer Steuerung. Dadurch können Tag-Nacht-Wechsel etc. programmiert werden. Das Feature kann auch erst einmal ungenutzt bleiben, sodass bei Lust und Laune später eine Steuerung integriert werden kann. Ebenfalls kann für jede LED-Farbe eine einzelne KSQ verwendet werden. Somit ist es möglich jede Farbe einzeln zu dimmen. Somit können beispielsweise nur die blauen LED’s gedimmt und die weißen dabei komplett ausgeschaltet werden, sodass man nachts ein Mondlicht erhält.
Die Konstantstromnetzteile haben häufig, bis auf wenige Ausnahmen die unten kurz erwähnt werden, keine Steuerungsmöglichkeit. Der Vorteil liegt in dem geringeren Gesamtanschaffungspreis und der einfacheren Montage.
2.6.2. Hinweise zur Auswahl der richtigen Stromversorgung
Die Auswahl der richtigen Stromversorgung, seien es einzelne KSQ’s mit gewöhnlichem Netzteil oder Konstantstromnetzteile, gestaltet sich einfach. Allerdings sind hier einige Punkte zu beachten.
Entscheidet man sich für einzelne KSQ’s, so sollte auf die Anschlussmöglichkeit einer Steuerung geachtet werden. Die Anschlüsse sind in der Regel PWM (Pulsweitenmodulation) Eingänge. Diese können wie beschrieben, erst einmal ungenutzt bleiben.
Zudem ist auf eine ausreichende Leistungsversorgung der KSQ zu achten. Angenommen es sollen 10 LED’s mit jeweils 3,1 V bei 700 mA betrieben werden. Eine Gesamtleistung von 21,7 W ist nun für die LED’s erforderlich. Die Leitungen und Anschlüsse haben ebenfalls einen gewissen Spannungsabfall, sodass mindestens 10% mehr Leistung für das gewöhnliche Netzteil erforderlich ist. Besser sind 20 bis 30% Reserve.
Ebenfalls sollte man sich vorher die maximalen (und auch minimalen) Ausgangs- und Eingangsspannungen der KSQ anschauen. Möchte man beispielsweise 20 LED’s zu je 3,1 V mit nur einer KSQ betreiben, so ist es schwer eine KSQ mit 60 V Ausgangsspannung zu finden.
Gerade bei vielen LED’s an einer KSQ sollte unbedingt auf eine ausreichende Kühlung geachtet werden. Diese kann ebenfalls wie bei den LED’s passiv über den Grundkörper erfolgen. Wie diese am besten dort befestigen werden, wird in dem Bauanleitungskapitel unten erklärt.
Es sollte ebenfalls die Dimensionen der KSQ berücksichtigt werden. Es gibt einige sehr kompakte und flach gebaute, was optimal für unsere flache selbstgebaute LED ist, sollte die KSQ in den Grundkörper integriert werden.
Bei Verwendung eines Konstantstromnetzteils sind ebenfalls die maximalen und minimalen Ausgangspannungen zu beachten. Und, je nach Bauart, möglicherweise auf die Wahl der passenden Kabeldurchmesser, falls Durchführungen vorhanden sind.
Konkrete Empfehlungen gibt es unten im Bauanleitungskapitel.
2.6.3. Sonstige Elemente im Stromkreis
Nicht unbedingt notwendig, aber vielleicht für den ein oder anderen sinnvoll, ist die Möglichkeit die Leuchte per Schalter an- und auszuschalten. Dafür muss man lediglich wissen, dass der Schalter nur im Primärkreis des Stromflusses eingebaut werden sollte, also zwischen Steckdose und Konstantstromnetzteil bzw. KSQ’s. Im Sekundärkreis, also dort wo in unserem Fall konstanter Strom herrscht, kann ein Schalten zu hohen Spannungsspitzen führen, die die LED auf Dauer beschädigen können. Am billigsten und einfachsten eignet sich ein Netzkabel mit integriertem Schalter, siehe unten. Als sinnvolle Alternative ist für jeden Aquarianer eine programmiere Steckdose zu nennen, wie diese hier.
Sollte eine wie oben beschriebene Kabeldurchführung gewählt werden, so ist drauf zu achten, dass das Kabel rund ist. Nur so wird eine vollständige Dichtheit und eine gute Zugentlastung durch die Kabeldurchführung gewährleistet.
Als Kabelquerschnitt sollten ausreichend dicke Kabelquerschnitte verwendet werden, da bei größeren Lampen einiges an Leistung durchfließt. Das Kabel sollte mindestens 0,5 mm² Leitungsquerschnitt aufweisen. Noch besser sind 0,75 mm². Das gleiche gilt für die Verbindung der LED’s untereinander durch die Kabellitzen.
3. Bauanleitung
Die Grundlagen und Bauelemente sind nun geklärt. Im Folgenden wird im Detail der Bau geschildert. Zudem werden Tipps zur günstigen Beschaffung gegeben und Alternativen gezeigt.
Zum einfachen Nachbau sind die Konstruktionszeichnungen zum Herunterladen veröffentlicht.
3.1. Montage
Die Montage wird im folgenden Video erklärt. Wir wünschen viel Spaß beim Zuschauen:
Hinweis: Die Schrauben nur minimal anziehen, da ansonsten die seitlichen Teile leicht abscheren können. Eine Umdrehung ab Kontakt der Schraubenspitze mit dem Grundkörper sollte ausreichen und eine sehr gute Verbindung gewährleisten.
Sollte die Beleuchtung komplett vom Aquarium genommen werden, z.B. für größere Arbeiten im Aquarium, empfiehlt es sich die Leuchte in der Mitte anzufassen. Dadurch wird ein unnötiger Druck auf die Halter vermieden, auch wenn diese relativ stabil sind.
Einige Bilder der fertig montierten LED Beleuchtung (Stufe 1):
Riffbilder der High-Power LED-Beleuchtung in Aktion (werden nach und nach erweitert):
3.2. Tipps zur Beschaffung der Komponenten
Einige Tipps zur Beschaffung wurden bereits im Text oben gegeben. Hier erfolgt eine komplette Auflistung aller relevanten Teile. Hier wurde Wert auf Qualität und zugleich günstigen Preis gelegt.
Mechanische Komponenten
Profile:
Profiltyp | Level | Leistung | Link |
---|---|---|---|
Flachprofil | einfach | hoch | klick |
großes U-Profil | schwer | hoch | klick |
kleines U-Profil | mittel-schwer | gering | klick |
Rund-/Rechteckprofile | einfach | mittel | klick |
Plexi Abdeckung | - | - | klick |
Eloxieren der Alu-Elemente:
Frühschütz Lohngalvanik GmbH
Seeshaupter Straße 60
D- 82377 Penzberg
Email:info@fruehschuetz-galvanik.de
(Vielen Dank an Herbert für den Tipp)
Laser-Gravur: http://www.gravur-berlin.com/
Kleber: Uhu Max Repair, Uhu Schnellfest (Kleben so gut wie alles und ist dabei durchsichtig und dampft nicht aus)
Kabeldurchführung: Skindicht Mini
Binder Connector (nur ein Beispiel, hier gibt es unzählige Varianten)
Elektrische Komponenten
LED’s: einzelne LED (sowohl für Süß- als auch MW geeignet) http://www.led-tech.de/de/High-Power-LEDs-Cree-c_120_0.html
NanoQB Natural LED – 6 LED’s auf einer Platine speziell für DIY-Aquarienlampen: http://shop.nanoquarium.de/produkt/nanoqb-natural-led/
Konstantstromnetzteile: als gut erweisen sich Meanwell Netzteile oder als kostengünstige Alternative bei wenig Leistung die Netzteile von Goobay
Konstantstromquellen: dimmbare KSQ
Linsen: http://shop.nanoquarium.de/produkt/led-linse-60-slim/
Wärmeleitkleber: Arctic Silver
3.3. Konstruktionszeichnungen
Die Konstruktionszeichnungen der selbstgebauten LED-Beleuchtung können im Folgenden heruntergeladen werden. Hier müssen lediglich die Werte an dein individuelles Aquarium angepasst werden.
4. Häufig gestellte Fragen
F: Meine Leuchte fühlt sich sehr heiß, was kann ich tun?
A: Sollte die Messung lediglich mit der gefühlten Temperatur per Hand erfolgen, so ist es zu empfehlen die Temperatur mit einem Thermometer korrekt zu bestimmen. Der Eindruck per Hand kann etwas trügerisch sein, da Metalle die Wärme sehr schnell übertragen, wodurch einem Metalle entweder sehr warm oder sehr kalt vorkommen.
Dazu ein kleines Experiment: Man fasse ein Geländer oder ähnliches aus Metall im Winter oder im Sommer an. Dabei sollten sich die Gegenstände im Schatten befinden, sodass sich dieses nicht künstlich von der Sonne aufgeheizt wird. Im Winter erscheint uns das Stück Metall deutlich kälter als beispielsweise ein Baum, obwohl beide Gegenstände in etwa die gleiche Temperatur – die Umgebungstemperatur – aufweisen. Somit kann der reine Eindruck per Anfassen trügerisch sein.
Eine valide Bestimmung erfolgt per Thermometer. Kostengünstig ist, falls sowas im Haushalt noch nicht vorhanden ist, ein Bratenthermometer wie das hier. Dieses hat einen hohen Temperaturbereich und ist ausreichend genau.
Als Alternative sei das etwas teurere Thermometer empfohlen. Dieses kann per USB an den Rechner angeschlossen werden und per Software Daten aufzeichnen. Dadurch kann eine Temperaturkurve auf einfache Weise aufgezeichnet werden. Das Thermometer ist generell sehr zu empfehlen, da es dicht gegenüber Flüssigkeiten ist und auch in anderen Situationen für Bastler gut einsetzbar ist.
Bei der Messung sollte auf eine ausreichend lange Einschaltzeit der LED-Beleuchtung geachtet werden. Es sollte mindestens eine halbe Stunde, besser noch eine Stunde, angeschaltet sein, da der Betriebszustand sich erst nach einiger Zeit einstellt.
Sollte die nun gemessene Temperatur über 50°C liegen, so müssen Maßnahmen ergriffen werden, die Temperatur dauerhaft zu senken. Unterhalb dieser Temperatur brauchen keine weiteren Maßnahmen ergriffen werden.
Eine Möglichkeit besteht beispielsweise in dem Anbringen von 2 aktiven Lüftern pro Lampe. Das führt schnell zu einer Besserung, erzeugt allerdings, je nach Lüfter, ein Betriebsgeräusch. Hier gibt es auch sehr leise Lüfter, sodass diese quasi nicht mehr zu hören sind.
Da ich bekanntermaßen ein Fan der geräuschlosen passiven Kühlung bin, ist Variante 2 meine Bevorzugte. Hier wird ein Kühlkörper mit Wärmeleitkleber, beispielsweise auf der Oberseite, angebracht. Dieser kann bei Fischerelektronik kostengünstig in den verschiedensten Abmessungen passgenau bestellt werden, sodass die Leuchte weiterhin ästhetisch ansprechend ausschaut. Dieser kann sowohl in naturfarben oder schwarz eloxiert geliefert werden. Durch den passiven Kühlkörper wird die Oberfläche deutlich erhöht, wodurch die Kühlleistung ansteigt.
Abschließend sollte in jedem Fall nochmals eine Temperaturmessung erfolgen.
F: Ich will meine LED-Beleuchtung nach flacher gestalten. Was kann ich tun?
A: Die Höhe ist, falls Linsen zum Einsatz kommen sollten, durch die Linsenhöhe beschränkt. Ca. 10 – 12 mm Bauhöhe sind realistisch. Ohne Linsen sind durchaus auch 6 mm möglich.
Die Herausforderung besteht hier die Stromkabel sicher aus dem Gehäuse zu führen. Am Idealsten wäre es wenn die Lampe weiterhin wasserdicht bleibt.
Qualitativ hochwertig, aber nicht ganz günstig, sind die Stecker von Binder-Connector. Diese gibt es in den verschiedensten Ausführungen. Aufgrund der flachen Bauweise eignet sich am ehesten ein Winkelstecker, sodass dieser ober- oder unterhalb die Stromkabel sicher ins Gehäuse führen kann.
F: Wie kann ich das für mich optimale Mischungsverhältnis von blauen und weißen LED’s im Meerwasseraquarium bestimmen?
A: Hier gilt probieren über studieren. Dazu wird ein Spannungs-/Stromgenerator benötigt, am besten 2-Kanal. Zu diesem Zweck wird nur ein Teil der weißen und blauen LED’s auf das/die Profil/e geklebt und jeweils einzeln angesteuert. Die nun noch nicht ganz so leuchtkräftige LED-Beleuchtung wird übers Becken gehalten und im Rahmen des erlaubten Maximalsstroms an beiden Kanälen variiert.
Tipp: Sollte der Spannungsgenerator nur einen Kanal besitzen, so wird eine LED-Farbe mit dem Konstantstromnetzteil bzw. KSQ betrieben und es kann dabei die jeweils andere Farbe variiert werden.
F: Die Gesamthelligkeit ist mir zu gering, was kann ich tun?
A: Sollte man sich für die Variante mit 2 Balken entschieden haben, ist das Vorgehen hier relativ einfach. Man erweitert die bestehende Konstruktion um einen weiteren (oder mehr) Balken. Der Vorteil dieser Konstruktion ist die sehr gute Modularität. Eingesetzt werden viele weiße LED’s gemischt mit wenigen blauen, da weiße LED’s deutlich mehr zu Helligkeit beitragen. Stichwort: Empfindlichkeitskurve des menschlichen Auges.
Hat man sich hingegen für einen einzigen (breiten) Grundkörper entschieden, so muss zwangsläufig die (geklebte) Deckplatte entfernt werden, sodass neue LED’s eingesetzt werden können. Hier ist allerdings drauf auf die Wärmeentwicklung zu achten, da der LED-Träger im Gegensatz zu anderen Variante nicht größer wird. Am besten hierfür vorher eine Temperaturmessung im Dauerbetrieb machen. Sollte die Temperatur unterhalb von in etwa 40°C liegen, so kann noch die ein oder andere LED hinzugefügt werden. Ich empfehle in diesem Fall maximal 30% mehr Leistung, dann sollte die Temperatur noch unter 50°C bleiben und somit eine gute Lebensdauer gewährleistet werden.
Fazit
Die vorgestellte Lösung für die selbstgebaute Aquarium Beleuchtung ist sowohl effizient und erzeugt zugleich ein auf das eigene Bedürfnis optimal abgestimmtes Beleuchtungserlebnis. Dabei sind die Ansätze als Grundlage zu verstehen, auch ein 1:1 Nachbau erzeugt ein wunderbares Ergebnis.
Die gewählte Variante stellt Ausbaustufe 1 dar. Sobald das Geld es zulässt wird die Lichtleistung wie bereits oben erwähnt verdoppelt und durch die Verwendung der LED’s ohne Linsen eine vollständige Ausleuchtung gewährleistet, Bilder und Hinweise werden natürlich sofort ergänzt.
Durch die Kombination von LED’s mit und ohne Linsen wird ein guter Kompromiss zwischen optimaler Ausleuchtung auch dunkelster Stellen und dem erzeugen der sehr beliebten Kringel und Kegeleffekte erzielt. Durch die Kegel werden bestimmte Bereiche gezielt angestrahlt, was dem Aquarium ein ganz besonderes Flair verleiht.
Wir hoffen euch hat die DIY Lösung zur Aquarium Beleuchtung mit modernster LED Technik Spaß gemacht zu lesen und wird euch eine gute Hilfe bei der ein oder anderen kniffligen Frage sein.
Über Kommentare und Feedback freuen wir uns natürlich wie immer sehr gerne. Und nicht vergessen, teilt den Artikel mit euren Freunden und zeigt auch Ihnen wie sie auf einfache und günstige Weise ihre Beleuchtung im Aquarium auf eine ganz neue Ebene heben können.
Cree Leds zu nehmen erachte ich als ziemlich teuer.. und die optimale Kühlung muss ja auch gewährleistet sein. Die Led Leisten die ich nutze kann ich auf jede Länge bringen und leuchten somit das Becken komplett aus, je nach breite nimmt man dann halt 2 oder 3 Leisten nebeneinander.. bis 60cm tiefe sind da kein Problem. Zusätzlich sind diese gleich durch ein Alu Profil gekühlt. Meine Leisten erreichen auf 100cm ca 2500 Lumen bei 15Watt. Trotzdem eine super Idee hier! Sieht sehr gut aus. Und sehr gut alles beschrieben!
Hallo,
an sich sind die LED’s nur in Deutschland ziemlich teuer. Wir haben diese über Aliexpress bestellt, zu einem Stückpreis von um die 1,50€. Somit kommt man summa summarum auf knapp 50€, für hocheffiziente und hochwertige LED’s von einem der besten wenn nicht so gar besten LED-Hersteller auf dem Markt.
Welche LED-Leisten verwendest du? Mir ist bisher kein LED-Leisten-Hersteller bekannt der annährend in die Region von 160 Lumen/Watt kommt.
Die Kühlung stellt kein Problem dar, und liegt mit 40°C absolut im Rahmen. Wer hier auf Nummer sicher gehen will, nimmt einfach ein größeres Profil mit mehr Oberfläche.
Beste Grüße
Hallo Patrick,
würde sich der Aufwand auch für ein 30 Nano Cube lohnen.
Da könnte ich ja fast nur 4-5 Led einbauen durch die 30 cm Länge.
Gruß
Claudio
Hallo Claudio,
kommt drauf an, welche Lumenzahl du anpeilst. Generell vom Platz her kannst du mehr LED’s unterbringen, da die Starplatinen nur 20 mm im Durchmesser breit sind.
Hier kommt es dann letztlich nur auf die Kühlleistung an bzw. welche maximale Leistung die LED’s verbrauchen. Bis 16 – 20 W halte ich für machbar, sodass zwischen 8 – 10 LED’s mit je 0,7A verwendet werden können. In einem 30er Becken würde ich nur ein Profil verwenden, dann ein etwas breiteres, sodass du mehr Oberfläche und damit eine höhere Kühlleistung erhälst, also die andere vorgestellte Variante der Konstruktion.
Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen, bei weiteren Fragen gerne an mich.
LG
Patrick
Hallo Patrik
Ich bräuchte dringend deine Hilfe, ich will mir eine Beleuchtung selber bauen, welche und wieviele LED Lupen soll ich hernehmen, das wäre super, wenn du mir ein Vorschlag machen würdest mit besten Grüßen
Hunar
Hallo Hunar,
gerne helfe ich dir, brauche dafür aber schon ein paar mehr Infos. Süßwasser, Meerwasser? Beckengröße, Pflanzen- oder Korallenarten.
Beste Grüße
Patrick
Ich habe einen Kühlkörper von einer Lampe mit 86 Led”s mit je 3 Watt.
Möchte gerne eine konstante Stromquelle ca. 250 Watt als z.b Netzteil.
Dazu eine dimmbare Wariante mit Display und Zeitversetzter Steuerung.
Kann mir jemmand einen Tup zum Bauen geben.
Hi,
Konstantstromnetzteil mit derart viel Leistung bei 1,5 A sind mir leider nicht bekannt (was nicht heißen soll, dass es diese nicht doch irgendwo gibt). Zwar hat Meanwell Netzteile mit sehr hoher Leistung wie beispielsweise dem hier:
Meanwell 262W Netzteil
im Angebot. Doch diese Netzteile werden stets mit sehr hohen Strömen betrieben. Kurz um: Du wirst mehrere “kleinere” Netzteile verwenden müssen. Ich kann dir aus eigener Erfahrung das folgende empfehlen (mit Dimmfunktion):
Meanwell 60W dimmbar
Davon gibt es beispielsweise eine Version mit 1,43A. Bedenke jedoch, dass ich die LED’s nie bei voller Power laufen lassen würde um eine gute Lebensdauer und auch Effizienz zu erhalten. Kaufe lieber ein paar mehr LED’s und habe langfristig mehr davon. Bei diesem Netzteil verwende ich beispielsweise die 1,12 A Variante.
Darüber hinaus sollte das Netzteil stets etwas überdimensioniert sein. Wenn dort beispielsweise theoretisch 18 LED’s eingesetzt werden können, verwende 15 oder maximal 16.
Beste Grüße
Patrick
Hallo, ich grüße euch von Nanoquarium.de!
Vielen Dank für eure tolle informative Seite mit den unzähligen Hinweisen.
Ich selber betreibe ein Aquarium mit ca. 600 Ltr. Wasserinhalt
Länge 1800 mm Tiefe 550 mm Höhe 600 mm
Derzeit beleuchte ich es mit einer sparsamen Lichtausbeute und hohen Stromkosten.
mit 2 Stck Dennerle T5 Leuchten a 80W mit Effekten über einen SMD Vario Control.
Bei 10 Sunden/d verbrauche ich so 584 kW/a. Gerne möchte ich dieses reduzieren.
Ich würde mir gerne 2 neue LED Leisten bauen.
Wievielt LED`s überwiegend warmweiß und welche Konstantstromquellen
(dimmbar ) würdet Ihr empfehlen. Linsen auf die LED auf Grund der Tiefe erforderlich?)
Lt. Euren Erfahrungswerten bräuchte ich wohl 50 LED Cree XP-G2 R2.
Vielleicht könntet Ihr mir ein paar Hinweise geben, denn ich bin nicht unbedingt der mit dem Strom tanzt.
Ich würde mich freuen. Danke
LG Thomas
Hi Thomas,
ich empfehle dir hier einen Mix aus LED’s mit und ohne Linsen zu wählen und gleichmäßig zu verteilen. Verhältnis 50:50 ist angebracht. Als Linsenwinkel empfiehlt sich 90°.
Die Anzahl der LED’s richtet sich nach den Pflanzen, die du verwendest. Je nachdem wie lichthungrig diese sind, brauchst du mehr oder weniger Gesamtlichtstrom. Für gewöhnliche Süßwasserpflanzen sind Werte zwischen 15 und 25 Lumen/Liter angebracht.
Angenommen es sollen nun 20 Lumen/Liter sein so sind bei 600l ca. 12.000 Lumen Gesamtlichtstrom erforderlich. Bei 700 mA sind es demnach bei den XP-G2 R2 ca. 50 LED’s. Bei 1,12 A wären es nur noch ca. 35 LED’s. Als Netzteil kann ich dazu das Meanwell LPF empfehlen (dimmbar): klick mich
Da würde ich allerdings nur 14 bis maximal 16 LED’s pro Netzteil verwenden, sodass 2 (bei 16 LED’s pro Netzteil und 32 insgesamt) bis 3 (bei 12 LED’s pro Netzteil und 36 insgesamt) von diesen benötigt werden. Aderquerschnitt würde ich bei der Größe des Aquariums mit 1 mm² pro Ader wählen.
Ich hoffe das hilft dir erstmal weiter. Bei weiteren Fragen gerne an mich!
Beste Grüße
Patrick
Hallo Patrick,
vielen Dank für deine Ausführungen.
Ich werde mich der Sache mal annehmen und mir die Investitionskosten ausrechnen. Vielen Dank.
Wie ersetzt man eigentlich bei deinen verklebten Lichtbalken eine defekte LED?
Gruß Thomas
Das ist das gute bei LED’s, vorallem bei Hochwertigen. Die Lebensdauer sollte bei richtiger Kühlung unter Verwendung von Konstantstromquellen locker 10 Jahre und mehr betragen. Somit sollte ein Wechsel der LED’s nicht notwendig sein.
Solltest du dennoch die Option auf das Auswechseln haben wollen, so kannst du beispielsweise Schrauben verwenden. Ist es dann auch gewünscht die Lampe komplett wasserdicht zu halten, so können beispielsweise Flachdichtungen zugeschnitten werden und zwischen die Teile gesetzt werden.
Beste Grüße
Hallo Patrick
Ich möchte Mir eine LED Beleuchtung auf eine Platte 40×40 abringen für ein Aquarium 60x60x60.Ich würde mein Aquarium als Aquascaping betreiben,da ich überhaupt keine Erfahrung mit LED Habe. Würde ich dich bitten mir zu helfen,was würdest du mir empfehlen und was brauche ich alles um es selber zu Bauen
Danke
Beste Grüße
Hey,
das klingt schon mal sehr gut und nach einem ähnlichen Projekt wie ich es vor kurzem erst umgesetzt habe. Schau mal hier nach:
https://nanoquarium.de/12-000-lumen-fuer-ein-wuerfelaquarium/
Da kannst du dir eine Menge Anregungen für dein Projekt holen. Bei Fragen, schreib mich ruhig an.
Beste Grüße
Patrick
Hallo Patrick,
habe Dein Bauanleitung mit Interesse gelesen. Bin am überlegn, mir soetwas für mein neues Meerwasseraquarium Lido 200 (70x50x60, LxBxH) zu bauen. Bin mir wegen der Kühleistung aber unsicher. Wieviel Cree LED’s würdest Du bei anfahren mit 700mA auf die 70cm maximal verbauen? Wie weit ist der Stand der Ausbaustufe 2? Würde mich sehr interessieren, da ich nach meinen Berechnungen ca 48.LED’s verbauen möchte/muss. Besser mehrere schmale Profiel oder eher ein Großes Profil. Vielleicht kannst Du ein paar Tipps geben. Komme aus Hennigsdorf.
Gruss Marcel
Hey Marcel,
Entschuldigung erstmal für meine verspätete Antwort. Zu deinen Fragen. Ausbaustufe 2 wird demnächst abgeschlossen. Die Teile sind bereits hier. Dort werden die beiden bestehenden Profile um 2 weitere Bahnen erweitert, sodass es am Ende 4 LED-Balken sind.
Um es einfach zu halten empfehle ich nur ein Profil zu verwenden. Dazu werde ich demnächst noch ein großes Update hier geben mit einfachen Tipps die Leuchte noch einfacher zu gestalten. Bei deiner Leistung würde ich ein sehr breites Profil wählen, da du auf ca. 100 Watt Leistung kommst. Konkret empfehle ich mindestens 250 besser 300 mm Breite des Profils. Hier kannst du auch 2 kleinere Profile nehmen, z.B. 2 x 150 mm, da 300mm-Breite Profile häufig relativ dick sind (es sei denn dich stört das nicht). Ansonsten hört sich deine LED-Anzahl gut an.
LG
Patrick
Hallo Marcel
Da ich auch ein Lido 200 habe das ich auf Meerwasser umbauen möchte würde mich Interessieren ob du das Projekt vollendet hast.
LG Jassi
Hallo Patrick,
eine richtig klasse Anleitung. Da bekomme ich direkt Lust für mein Aquascape mich auch ans Basteln zu machen. Da ich bisher sehr wenig Erfahrung mit Elektrik habe wollte ich mich kurz absichern ob meine Planungen passen 🙂
Ich habe ein 25 Liter Becken (40*25*25) mit hohem Lichtbedarf (Aquascape).
Also ca 40 Lumen/Liter. Somit wollte ich insgesamt 8 Leds (Cree XPG2 R5 1A) verwenden).
Dazu das 50 W 12 V/DC 4100 mA Led Netzteil von Goobay. Anstatt 2 Aluschienen wollte ich mich auf eine, etwas breitere beschränken.
Meinst du das macht soweit Sinn von der Planung her? 🙂 Wäre toll, wenn du mir eine kurze Rückmeldung geben könntest.
Vielen Dank für deine Mühe im Voraus! LG Moritz
Hallo Moritz,
vielen Dank für die Blumen 🙂
Das hört sich sehr gut an, eine breite Schiene ist hier die einfachere und elegantere Wahl. Einzig beim Netzteil würde ich ein anderes wählen. Du benötigst bei 25l und 40Lumen/Liter insgesamt ca. 1000 Lumen. Somit muss jede LED irgendwas um die 130 Lumen erzeugen. Bei den XP-G2 R5 reicht somit 350 mA aus. Ich würde 5 – 6 LED’s verwenden mit 500 mA Netzteil von Goobay. Das sollte passen. Ein Feedback mit Bild wenn du fertig bist, wäre sehr schön 🙂
Beste Grüße
Hallo, Marcel,
zur Zeit betreibe ich mein 150 x 50 x50 mit 4 T8 Röhren in einer Juwel Abdeckung. Diese Röhren würde ich gerne durch LED ersetzen. Hast du Erfahrung mit dem Umbau dieser Abdeckungen. Nach deinen Angaben sollten
(375 Liter x 25 lm = 9375 ~ 10000 lm / 288 lm 34,7 LED ) 35 LED ausreichen.
Würdest du diese Anzahl auf zwei oder auf 4 Balken verbauen?
Würdest du dann für jeden Balken (bei 4) ein eigenes KSQ nutzen?
Danke im voraus und Hochachtung das du Dein Wissen mit uns teilst
Gruß
Mathias
Hi Mathias,
ich denke mal mit Marcel meinst du mich 😛
Ich selbst habe noch keine Abdeckung umgebaut bisher. Deswegen kann ich dazu leider nicht viel sagen.
Die 35 LED’s werden demnach mit 500 mA betrieben. D.h. sie erzeugen 2 Watt Verlustleistung pro LED, und somit 70 Watt insgesamt.
Hier kommt es nun drauf an wie breit deine Balken werden sollen, da die passive Kühlleistung zu einem wesentlichen Teil von der Oberfläche abhängt. Ich schätze, dass 2 Balken mit jeweils 15 – 20 cm Breite reichen sollten. Somit werden pro Leiste 35 Watt abgeführt (in etwa. in der Realität deutlich weniger, da bei weitem nicht die gesamte Leistung als Verlust abgeführt wird).
Ich würde dir empfehlen gleich ein Netzteil mit integrierter KSQ, also ein “Konstantstrom-Netzteil”, zu wählen. Hier gibt es von Meanwell unzählige, auch mit der Option auf Steuerung. Wenn du soweit bist, kannst du gerne deine Bauteile hier posten.
Ich hoffe deine Fragen sind damit beantwortet.
Beste Grüße
Patrick
P.S. Vielen Dank für das Kompliment 🙂
Hallo Patrick,
entschuldige Bitte die Verwechslung.
20 cm Breite Balken kann ich nicht verwenden. Das Maximum ist 5 bis 6 cm. Wenn ich 5 cm solche Balken nehme und 9 LED auf 1,2 m platziere, reicht das noch aus? Es sind dann 18 Watt Wärmeleistung, gefühlsmäßig sehe ich das als unkritisch, liege ich hier falsch.
Kommen wir zu den KSQ hier würde ich 4 Stück einsetzen. Für jeden Balken einen. 36 V und 500 bis 700 mA stimmt das? Diese würde ich unter dem Aquarium verbauen. Die Leitungslänge zur 1 LED wäre dann ca. 1,2 m ist das zu lang?
Gruß
Mathias
Hallo Mathias.
Wenn du dann 4 solcher Balken nimmst geht das natürlich (da 70W Gesamtleistung) Hier würde ich allerdings wahrscheinlich 2 etwas breitere nehmen, zu je 2x 10-15 cm Breite. Oder 4 kleinere (zu 5 cm), wie du es vor hast, geht natürlich auch super.
Verwende 700mA, dann hat jede LED 2 Watt Verlustleistung. Welche KSQ’s verwendest du? Im Datenblatt stehen in der Regel derartige Angaben. Gefühlt würde ich denken, dass die Länge von 1,2m kein Problem ist. Verwende dabei einen Kabelquerschnitt von mind. 0,7mm².
Best Grüße
Patrick
Halllo!
Zuerst meien Beckengröße: 3000mm lang, 700mm breit, 600mm tief.
Als erstes waren HQI, dann bis jetzt T5.
Da mirdie lampen im Handel trotz eigener Firma viel zu teuer sind, möchte ich eine nach dieser Anleitung bauen. Ich bin eine Null in Elektric. So frage ich gleich: Wieviel elox. Profile und wie stark? Wieviele und welche LED, und in welcher Reihen folge, es soll noch natürlich aussehen. Platz habe ich genug. Bitte sei mir behilflich
Liebe Grüße:
Hermann
Hallo Hermann,
gerne helfe ich dir bei deinem Projekt. Dazu brauche ich noch einige Infos:
– Wie viel Liter hat das Becken (könnte ich mir zwar ausrechnen, aber gut 🙂 )
– Meerwasser oder Süßwasser?
– Welche Art von Pflanzen/Korallen? Im Wesentlichen: Brauchen diese viel, mittel oder wenig Licht?
Beste Grüße
Patrick
Hallo ,
Ich möchte mein Resun DMS 500 PL umbauen da jetzt ein Röhrenwechsel bevorsteht .
Das Licht soll etwas mehr ins blaue gehen da Ich bunte Zoanthus drin habe . Ich habe schon blaue und Royal blaue Cree LEDs und brauche noch weiße . Habe schon viel gelesen aber auf eurer Seite finde Ich die Erklärungen Top !!!!
In der Abdeckung habe Ich ca. 400×130 mm platz um LEDs einzubauen . Jetzt habe Ich ausgerechnet das der Bereich der beleuchtet werden soll ca. 75 Liter hat das wären dann nach eurer Rechnung so 10 LEDs . Kommt mir bisschen wenig vor oder ?
Blaue habe Ich diese hier :
Power: 1W-3W
Emitted Color: Blue
Wavelength: 470nm~485nm
DC Forward Voltage (VF): 3.2Vdc-3.6Vdc
DC Forward Current (IF): 350mA~1000mA
Diameter : 20mm
Intensity Luminous (Iv): 39.8LM-80LM
Maximum Current: 1200mA
Royalblau diese :
Model Name: Cree XP-E
Power: 1W-3W
Emitted Color: Royal Blue
Wavelength: 450nm~465nm
DC Forward Voltage (VF): 3.2Vdc-3.6Vdc
DC Forward Current (IF): 350mA~1000mA
Diameter: 20mm
Maximum Current: 1200mA
Kann Ich dazu diese weißen verwenden ?:
http://www.topledlight.com/cree-xlamp-xpg2-xpg2-cool-white-1w-3w-5w-high-power-led-490lm_p1400.html
Wenn ja wieviele und wieviele von den beiden blauen ?
Ich möchte blau und weiß getrennt schalten wegen einer Blauphase .
Ich weiß viele Fragen 😉
Eine noch , was für Netzteile kann Ich nehmen also welche Daten ?
Ich hoffe das ist nicht zuviel …..
Danke schonmal im voraus
Hi Gregor,
vielen Dank für dein Kompliment 🙂
Du benötigst ca. 8 – 10 weiße LED’s, wenn du diese bei 700 mA betreibst. Die blauen und royalblauen würde ich im Verhältnis 1:1 einbauen. Demnach hast du 8 – 10 blaue. Da im MW stets mehr blau schöner aussieht würde ich 8 weiße, 5 blaue und 5 royals verwenden. (XP-G2 R5 sind sehr gute weiße LED’s)
Verwende auf jeden Fall ein Konstantstromnetzteil. Ich empfehle ich für diese Anzahl 2 Netzteile von Meanwell, da Goobay nur für weniger LED’s in Frage kommt. Beispielsweise dieses: http://www.voltus.de/beleuchtung/led-system/netzteile/meanwell/fuer-innen-und-aussenanwendungen/eln-series-30-60w/meanwell-eln-30-48-led-schaltnetzteil-ip64-30w-48v-0-63a.html
Da dieses nur 0,63A liefert, erhöhe die LED-Anzahl auf 9-5-5.
Dieses hier ist beispielsweise dimmbar:
http://www.voltus.de/beleuchtung/led-system/netzteile/meanwell/fuer-innen-und-aussenanwendungen/lpf-series-16-90w/meanwell-lpf-40d-54-led-schaltnetzteile-ip67-41w-54v-0-76a-dimmbar.html
und hat 0,76A, sodass die LED Anzahl passt. Gibt allerdings noch weitere interessante Netzteile von Meanwell, einfach etwas stöbern bei Voltus.
Achte noch auf eine ausreichend große Kühlleistung, da deine Aufnahme insgesamt ca. 40W abführen muss.
Viel Spaß beim Bauen.
Bei weiteren Fragen, weißt du ja wo du mich findest 🙂
Beste Grüße
Hallo ,
danke erstmal für deine Antwort .
Warscheinlich baue Ich aber doch nicht für das Becken da eine vergrößerung ansteht 😉 .
Jetzt habe Ich einen Bericht gelesen das man bei reiner LED Beleuchtung UV mit verbauen sollte .
Kannst du dazu was sagen ?
Gruß Gregor
Ps.: weiter so
Hallo Gregor,
kein Ursache 🙂
Ich wüsste nicht wozu, meine Korallen und co im MW wachsen alle gut.
Beste Grüße
hallo Patric,
Danke für die Inspiration!
Was ist denn von den neuen Cree XP-L V5zu halten? Die scheinen deutlich effektiver zu sein.
Gutes neues Jahr wünscht
Daniel
Hi Daniel,
ist nur auf den ersten Blick effektiver. Diese Werte sind nur unter Laborbedingungen wie 25°C erreichbar. Da in der Realität sich die Platine deutlich erwärmen wird, gerade bei höheren Strömen, sollte die Effektivität sinken. 140 -160 Lumen/Watt sind realistisch, das auch den XP-G2 und co entspricht.
Beste Grüße
HI
Ich wollte euere Beleuchtung nachbauen bei einem Juwel Lido 120.
welche Tipps könntet ihr mir geben da es ein sehr hohes Becken ist ?
Hi Andi,
bei hohen Becken würde ich auf jeden Fall Linsen einsetzen.
Bei weiteren Fragen gerne an mich.
Hallo Patrick,
ich hab da eine Frage und hoffe du kannst mir helfen,
ich möchte für mein Meerwasser-Riff-Aquarium gerne eure Idee aufgreifen und meine Beleuchtung selber bauen.
Die Maße des Beckens betragen: 100cm x 40cm x 50cm (BxTxH)
womit ich auf ca. 200l komme.
nun habe ich durch eure ausführliche Zusammenstellung ermittelt dass ich folgendes bräuchte:
20x CREE XP-G R5 auf Star-Platine (kaltweiß)
10x CREE XT-E Emitter royal-blau auf Star-Platine (blau)
also im Verhältnis 2:1 (W:B)
Anordnung: w/b/w/w/b/w/w/b/w/w/b/w/w/b/w (2 Leisten davon)
desweiteren würde ich gerne 5 Rote LED´s für die Optik mit einbauen und habe mir folgende rausgesucht:
5x CREE XP-E N3 auf Star-Platine (rot)
(die in einer extra Leiste untergebracht werden)
da ist aber schon mein erstes Problem da ich von Elektro nicht viel Ahnung habe:
die weißen und die blauen LED´s werden ja mit
V min.: 2,9 V
V typ.: 3 V
V max.: 4 V
die roten LED´s sind aber mit
V typ.: 2,1 V
V max.: 2,5 V
also zu meiner ersten Frage: Muss ich dann bei den roten LED´s Wiederstände einbauen?
UND zu meiner 2 Frage:
Ich würde das ganze gerne mit einem LED Controller steuern (Nach/Sonnenaufgang/Mittag/Sonnenuntergang etc.)
ich habe mir dafür folgenden ausgesucht:
SR-TC420 LED Timer Controller 24h 5x4A
http://www.everen.de/sr-tc420_led_timer_controller_24h_5x4a_c487_479_p4729.html
nun bin ich nicht sicher was ich beachten muss wegen:
1: Sind meine werte die ich ausgerechnet habe richtig (Aquarium/Licht)
2: kann ich die drei Leisten mit dem Gerät steuern? und wenn ja wie wär es am sinnigsten?) [dachte selber dass ich weiß auf 2 Kanäle aufteile, blau auf 2 und rot auf einen)
3: da ich mit dem gerät nur eine Stromquelle nutzen kann, wüsste ich gerne ob du mir da eine empfehlen könntest)
danke schon mal und ich hoffe du kannst mir da weiter helfen
Gruß
Tim
Hi Tim,
Die LED-Anzahl dürfte ausreichen, wenn du nicht zu lichthungrige Korallen drin hast. Ansonsten packe nochmal 5 weiße oben drauf und 3 blaue (wenn diese mit 0,7A betrieben werden).
Kenne mich mit dem Controller leider wenig aus. Es sieht danach aus als könntest du sogar bis zu 5 Kanäle verwenden. Nun schätze ich, dass du zu jedem Kanal noch eine separate Konstantstromquelle benötigst, wie z.B. diese hier:
http://www.led-tech.de/de/LED-Controlling/Konstantstromquellen/PowerLine-LED-Konstantstromquelle–700mA,-30V–LT-890_118_119.html
Ich vermute es, bin mir dabei allerdings nicht sicher, da zu dem Strom aus den Kanälen wenig auf der Seite steht. Dieser Controller ist, soweit ich weiß, für Konstantspannungs-Leds konzipiert, also im wesentlichen die Stripes, die bereits SMD-KSQ’s mit an Bord haben. Vielleicht erfährst du von dem Händler oder Hersteller genaueres zu dem Controller.
Da ich immer empfehle die LEDs mit einer Konstantstromquelle zu betreiben, benötigst du keine (Vor)Widerstände. Somit kannst du egal welche LED’s betreiben werden diese auch mischen, solange die Gesamtvoltzahl in den Grenzen der KSQ liegt. In der Beispiel-ksq wären dies 30 V, also maximal 8 LED’s, da hier auch stets etwas Puffer wichtig ist (Leitungsverluste, Übergänge etc).
Der Controller dürfte ein ganz gewöhnliches Netzteil benötigen, solange es genug Saft liefert, also kein KSQ-Netzteil. Mit anderen Worten der Strom und die Spannung von dem Netzteil müssen alle LED’s versorgen können. Hier steht nun 12 oder 24V Netzteil zur Auswahl. Rechne dafür deine Leistung zusammen.
Ich hoffe das hilft dir etwas.
Beste Grüße
Patrick
Hallo……
Ersteinmal Kompliment für die Bauanleitung bzw. Erklärungen über Led´s und Stromquellen.
Ich habe mal eine Frage.
Ich habe ein Meerwasseraquarium (65x65x65).
Betreibe es jetzt mit 2 weißen T5 röhren (jede 24 Watt) und 2 blauen T5 Röhren (jede 24 Watt).
Möchte sehr gern auf Led Beleuchtung umsteigen.
Habe zur Zeit nur Weichkorallen im Becken. Aber möchte mir auch die Option offen halten Steinkorallen einzusetzen. Ich versuche mal zu erklären was oder wie ich die zukünftige Led Beleuchtung gern hätte und wäre super dankbar wenn ich dabei Hilfe bekommen könnte……. Ich würde gern einen Kaltweißen und einen blauen (tiefblauen) Lichtkreis getrennt voneinander betreiben. Wobei ich beide Lichtkreise über eine Zeitschaltuhr schalten möchte. Dimmbar wäre Super. Nun meine Frage…. Welche und wieviel Led´s wären nötig um mein Aquarium optimal auszuleuchten. Was brauche ich dafür für Trafos bzw Geräte zum dimmen. (Ich habe noch 6 ältere Aluminium Kühlkörper wobei jeder die maße von 160mm lang 120mm tief und 88mm hoch besitze. Aber das sind so richtige Ballermänner wo einer 2225 Gramm wiegt. Kann man die einzelnen Kühlkörper noch irgentwie dafür verwenden ? Kann leider davon kein Bild schicken. Weiß nicht recht wie das hier geht. 🙂 )
Eine geschlossene Abdeckung würde ich mir selber bauen.
Vielleicht ist es ja möglich weniger stärkere Led darauf zu verbauen. Eine Aktive Kühlung würde ich wenn nötig über einen Lüfter realisieren.
Ich hoffe ich konnte das meiste erklären.
Für eine Antwort/Hilfe wäre ich sehr dankbar.
MfG Andre
Hi Andre,
wie versprochen antworte ich dir hier. 🙂
Vielen Dank erstmal für dein Kommentar. 🙂 Nun zu deinen Fragen.
Ich würde ca. (50 -) 60 gute LED’s (z.B. die im Artikel beschriebenen Cree’s) im Verhältnis 1:1 verwenden. Diese nun mit 700 mA mit einem Konstantstromnetzteil betreiben. Das ergibt 2W pro LED, also insgesamt 120W. Das sollte auch für Steinkorallen reichen. Als Netzteil empfehle ich hierfür ein Meanwell-Netzteil. In Frage kommt z.B. hiervon die 700mA Variante:
http://www.voltus.de/beleuchtung/led-system/netzteile/meanwell/fuer-innen-und-aussenanwendungen/ldv-series-multiple-channel/meanwell-ldv-185-350a-led-schaltnetzteile-ip67-147w-30-35v-350ma.html
Achten darauf, dass pro Kanal ca. 12 – 13 LED’s verwendet werden, in der 6-Channel-Variante. Wenn es dimmbar sein soll, dann benötigst du wahrscheinlich mehrere Netzteile, wie z.B. dieses hier:
http://www.voltus.de/beleuchtung/led-system/netzteile/meanwell/fuer-innen-und-aussenanwendungen/lpf-series-16-90w/meanwell-lpf-40d-54-led-schaltnetzteile-ip67-41w-54v-0-76a-dimmbar.html
Dabei sind die 60 LED’s nicht in Stein gemeißelt, auch etwas mehr oder weniger sind sinnvoll, je nachdem wie deine Netzteile aussehen. Für dieses Netzteil kannst du theoretisch bis zu 18 LED’S verwenden, wobei ich maximal 16 einsetzen würde, da diese Netzteile nie am Limit betrieben werden sollten. Somit sind von diesem Netzteil 4 Stück erforderlich. Es gibt jedoch vllt. auch andere Varianten sodass du mit 2 Netzteilen inkl. Dimmfunktion auskommst.
Die dicken Aluklötze würde ich nicht verwenden, hauptsächlich aus ästhetischen Gründen, wobei das ohne Zweifel Geschmackssache ist. Schau mal hier:
http://www.ebay.de/itm/Aluminium-Blech-Platte-AlMg3-Zuschnitt-Streifen-Alublech-Aluplatte-Alu-Tafel-/141345316955?pt=Rohstoffe_Materialien&var=&hash=item20e8d6605b
Hier bekommst du für rund 60€ eine 50cm x 50cm x 1cm Aluplatte. Wobei 6 oder 8 mm Stärke sicherlich für die Stabilität auch ausreichen. Dieses Profil eignet sich dann vorzüglich als Hang-on Lampe. Dazu werde ich demnächst ein Eigenbau inkl. Bauanleitung vorstellen. Sollte die Lampe auf dem Rand gestützt werden gibt es hier auch einige Profile, die die gewünschten Dimensionen bereitstellen.
Ich hoffe das hilft dir etwas!
Beste Grüße
Patrick
Vielen Dank für deine Hilfe Patrick !!!
Deine Vorschläge waren sehr informativ für mich.
Ich werde versuchen es umzusetzen.
LG Andre
Hallo Patrick,
ich habe gerade meine LEDs verlötet und habe nun ein interessantes Phänomen:
Beim Einschalten blinken die ersten 10 LEDs und die letzten 10 LEDs solange der Stecker eingesteckt ist, die 30 LEDs dazwischen bleiben dunkel.
Bei allen LEDs kommt Strom an, auch bei denen, die nicht leuchten.
Ich habe ein Mean Well LPC-150-700 Netzteil und 50 Cree XPG2. Als Verbindung nutze ich Klingeldraht mit einem 0,6mm2 Querschnitt.
Hast du eine Idee woran das liegen könnte?
Beste Grüße
Daniel
Hi Daniel,
das ist wirklich interessant. Dazu würde ich folgendes machen:
1. Überprüfe alle LED’s auf richtige Polung. Vielleicht ist eine falsch herum angeschlossen und ist damit ein schöner Widerstand in der Kette.
2. Teste jede LED einzeln mit einem Labornetzteil, indem du 3V und 0,7A einstellst. Vielleicht ist darunter eine defekte LED.
3. An sich denke ich, dass der Draht auch etwas zu unterdimensioniert sein ist. Vielleicht bringt 1mm² für diese Leistung Abhilfe. Halte dabei die Kabellänge so gering wie möglich.
Ich hoffe damit lässt sich der Fehler beheben, wenn nicht schreib einfach wieder hier rein.
Beste Grüße
Patrick
Hallo Patrick,
zwei kalte Lötstellen waren des Rätsels Lösung. Vermutlich war dadurch der Widerstand zu groß.
Danke für deine Tipps
Daniel
Hi Daniel,
Super, dass du das Problem ausfindig machen konntest.
PS. Nichts zu danken
Hey Patrick,
ich habe deinen Bericht aufmerksam gelesen und habe doch noch so ein paar Fragen, vielleicht hast Du ja mal Zeit um mich entsprechend anzuleiten.
Zurzeit habe ich 190 Liter Eckaquarium das mal ein Meerwasserbecken werden soll, Als Beleuchtung dafür benutze ich zurzeit eine Daytime clusterControl Modulare LED
cluster-Länge 66 cm – 4 Cluster Modul – a 10 Watt cluster-Lichtfarbe Ultra Blue Red White 15.000K+ Peak 465nm + Peak 650nm zusammen mit dem LED Controller
http://shop2.liwebe.de/Scaping-Light-Controller-fuer-LED-Beleuchtung-12-24V
und einen stabilisierten Netzteil
http://shop2.liwebe.de/Trafo-12V-DC-60W-mit-Rundstecker-und-Flachstecker
Allerdings mit 72 Watt Leistung!
So, nun dachte ich, ich erweitere die Lampe um die Lampe die du selber gebaut hast und schließe diese an meinem LED Controller mit an.
Jetzt gehen meine Probleme los.
Nun habe ich die CREE XT-E R5 auf Starplatine gesehen, die ja noch etwas günstiger sind als die Cree XP Serie und bin mir nicht sicher ob man die für ein Meerwasserbecken verwenden sollte. Ich würde die auch mit der Cree XT Royal Blau mischen. (Auf 3 Weiße eine Blaue)
Was ich auch nicht Verstanden habe ist, wie viele Leds muss man in Reihe schalten (ich vermute des 4 sein sollten bei einer 12Voltanlage) und wie viele Leds ergeben ca. 20 Watt (ich schätze mal man kann sage 3V mal 0,7 A ergibt 2,1 mal 12 ergibt 25,2 Watt)? Weiterhin ist mir nicht klar ob ich eine KSQ in der Lampe verwenden muss oder die Regelung des Led Controllers langt? Nur da sehe ich nicht mit welcher Leistung ich die Lampe betreibe. Wie muss ich hier vorgehen?
Hi Robert,
Die XTE Serie hat laut meinem Kenntnisstand eine geringere Effizienz als die XP-G2, weshalb ich zur etwas teureren Variante greifen würde.
Nun zu deinem vorhandenen System. Man unterscheidet zwischen Konstantstrom- und Konstantspannungssystemen. Deine vorhandenen LED-Module funktionieren mit Konstantspannung, da die Konstantstromquellen in der Regel in dem LED-Modul integriert sind.
Das heißt wiederum, dass an die Konstantspannungsquelle (Controller) nicht ohne weiteres LED’s angeschlossen werden sollten, die mit Konstantstrom zu betreiben sind (den Fall, den ich hier beschrieben habe). Was du jedoch machen kannst ist, Module zu kaufen die mit Konstantspannung funktionieren. Vielleicht bietet der Shop ein fertiges Modul mit ausschließlich blauen LED’s und Konstantspannung an. Das halte ich in deinem Fall für den einfachsten Weg, wenn du das vorhandene System nutzen willst.
Ich hoffe das hat deine Fragen beantwortet. Bei Fragen gerne hier an mich 🙂
Beste Grüße
Patrick
PS. Vielen Dank, dass ich deine Frage hier für alle zugänglich machen konnte.
Hallo Patrick,
auch von mir erstmal ein großes Kompliment an die Beschreibung. Sehr ausführlich und hilfreich.
Da mein T8-Leuchtbalken jetzt öfters streikt, habe ich vor die Beleuchtung meines 100x40x50cm (200l) – Süßwasserbeckens von Juwel auf LED umzustellen. Bin gerade in der Planungsphase und in manchen Belangen noch überfragt, habe auch keine ausgeprägten technischen Kenntnisse – daher bitte ich dich um Hilfe.
Ich möchte mir pflanzentechnisch alles offen halten, deshalb setze ich auf Power. Ich habe mir 30 XP-G2 R5 bei 700mA vorgestellt. Das ergibt 8640 lm und entspricht 43,2lm/L.
Am liebsten wäre es mir alle auf einem U-Profil zu haben und mit einem Konstantstromnetzteil zu betreiben. Reicht die Kühlleistung eines Profils mit einer Breite von 8cm und einer Länge von einem Meter aus? Es wäre sehr nett, wenn du mir erklären könntest wie man auf die als Wärme abgeführte Wattleistung kommt – das wurde mir noch nicht klar. Ich frage mich auch, ob man bei den U-Profilen auf geringe Randbreiten (Maße a+c) achten sollte – die wären hier bei 4cm, geht da nicht Licht verloren bzw schränkt das nicht den Abstrahlwinkel ein? Wirkt sich die Dicke des Profils auf die Wärmeleitfähigkeit aus? Wenn ja – je dicker, desto besser oder andersrum?
Bzgl des Netzteils habe ich das jetzt so verstanden: Um alle LED’s mit einem zu betreiben brauche ich eine Leistung von ca. 80 Watt und eine Ausgangsspannung von 100V – liege ich damit richtig? Grundlage dafür waren 3,15V pro LED x 30 = 94,5V -/- 94,5V x 0,7A = 66,15W (+ 20% Reserve) – kannst du mir dafür ein gutes/günstiges empfehlen?
Als ich danach gesucht habe, konnte ich nicht wirklich etwas finden. Wäre es klüger statt dieser Planung zwei 4cm Breite U-Profile (je 15 LEDs) mit zwei Netzteilen zu betreiben, die dann 50V und 40W leisten? Hättest du dafür eine Empfehlung? Dieses hier (http://www.voelkner.de/products/209254/Led-Konstantstrom-LED-700ma50w-IP67.html) dürfte demnach dann passen – wäre aber über ein günstigeres froh.
Gibt es generell noch weitere Parameter bei den Netzteilen, die man beachten müsste? Und wie würde demnach der Stromverbrauch meiner Planung aussehen? Bleibt es bei den 66,15 Watt der LEDs oder muss man was für die Netzteile addieren?
Ich würde den Lichtbalken gerne so verbauen, dass er mit der Beckenkante und den Abdeckungsklappen abschließt (also nicht über dem Rand sitzt), wirkt sich das sehr negativ auf die Wärmeableitung aus oder ist das prinzipiell möglich?
Ich spiele mit dem Gedanken Linsen einzusetzen. Sollte bei der Menge Licht zwar nicht unbedingt von Nöten sein, wenn sich dadurch aber die Effizienz erhöhen lässt, möchte ich sie einsetzen. Wären Linsen auch hilfreich um Licht im Vordergrundbereich (z.B. für Bodendecker) zu bündeln?
Hatte mir sowas in der Art vorgestellt, um großflächige und punktuelle Ausleuchtung gut aufeinander abzustimmen.
-x-75-x-90-x-75-x-90-x-75-x-90-x-75-x- (15 LEDs pro Leiste/Reihe)
Wäre das sinnvoll, egal oder in irgendeiner Weise negativ?
Zu guter Letzt wäre ich dir verbunden, wenn du mir Kriterien zum Ader-/Kabelquerschnitt nennen könntest. Habe das nur aus den Kommentaren aufgeschnappt und keine Ahnung worauf es dabei ankommt. Welcher kommt für meine Planung in Betracht?
Jetzt sind es sehr viele Fragen geworden. Bin über jede Antwort dankbar. Habe im Vorfeld zwar recherchiert, fühle mich aber noch unsicher und möchte auf Nummer sicher gehen.
Also vielen Dank im Voraus.
Liebe Grüße, Paul
Hi Paul,
vielen Dank für dein reges Interesse und die vielen Fragen. Ich denke auch viele andere DIY-Lampen-Bauer haben ähnliche Fragen. Dann fangen wir mal der Reihe an.
Das Profil:
Ein U-Profil ist prinzipiell eine gute und einfache Wahl. Nun sprechen 2 Punkte gegen das eine U-Profil mit 8cm Breite. Zum Einen reicht die passive Kühlleistung von dem Profil leider nicht aus. Hier würde einfach zu viel Hitze entstehen, was die LED’s zerstören kann oder zumindest eine erheblich geringere Lebensdauer nach sich zieht. Bei einem derartigen Profil (100x8x4 cm^3) würde ich maximal 35 Watt abführen. Somit benötigst du besser zwei deratige Profile für die 30 LED’s.
Die Verlustleistung die als Wärme abgeführt wird hängt vom Wirkungsgrad der LED’s ab. Hat die LED beispielsweise 30% Lichteffizienz wird 70% der Aufnahmeleistung (also rund 2W bei 700mA pro LED) als Verlust abgeführt. Das entspricht also 2,1W. Da jedoch die Kühlleistung durch die Profile eher auf Erfahrungswerten beruht brauchen wir die tatsächliche Verlustleistung nicht betrachten, sondern nehmen einfach die Gesamtleistung der LED’s als Ausgangspunkt für die Kühlkörperberechnung. Der Grund warum es an dieser Stelle keinen Sinn macht eine exakte Rechnung für die Dimensionierung der Kühlkörper auszuführen liegt u.a. in den Randbedinungen begründet. Denn die Kühlleistung hängt beispielsweise von der Umgebungstemperatur, von der Luftzirkulation und dem Material sowie der Dimension ab. Um es also einfach zu halten, verwende am besten meine Erfahrungswerte. Hier ist auch genug Puffer einkalkuliert.
Die Dicke des Profils hat auf die Kühlleistung keinen Einfluss. Die Hauptaufgabe des Alu-Profils ist es die Wärme effektiv abzuleiten (neben der Aufnahme der LED’s selbst). Da die Kühlleisung im Wesentlichen von der Oberfläche abhängt, hat die Dicke des Profils keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Kühlung.
Nun zu der Problematik der LED Abstrahlwinkel und dem Rand des Profils. LED’s haben häufig einen Abstrahlwinkel von 120°, wobei das Abstrahlverhalten einer Helligkeitsverteilung (ähnlich einer Gaußkurve) entspricht. In der Mitte ist deutlich mehr Intensität vorhanden als in den Randbereichen. In Wahrheit strahlen die LED’s zudem auch über 120° hinaus, nur mit deutlich verminderter Intensität. Bei deinen Abmaßen solltest du aufgrund der breiteren Bauform (8cm) im Vergleich zu der Höhe (4cm) keine Probleme mit abgeschwächten LED’s haben, auch ohne Linsen.
Linsen:
Was mich zum nächsten Punkt bringt. Wenn ich das richtig verstanden habe, willst du den bzw. besser die beiden Balken auf dem Rand positonieren ohne eine Abstützung. Das würde unweigerlich zu dunklen Ecken selbst bei zwei oder drei Profilen führen. Bei Linsen benötigst du in jedem Fall eine Erhöhung auf den Rändern. Nun musst du wissen, dass auch die Linsen eine Intensitätsverteilung haben, wie auch die LED’s selbst. Somit wird beispielsweise in der Mitte mehr Licht abgestrahlt als an den Rändern. Dazu kommt, dass nicht Linse gleich Linse ist. Diese unterscheiden sich bei der Intensitätsverteilung von Modell zu Modell. Wenn du Linsen verwenden willst, nutze am besten 90° Linsen und bringe die Profile mindestens 20 cm über dem Beckenrand.
Für besser und einfacher halte ich jedoch die Variante ohne Linsen. In diesem Fall kannst du die Leuchtkörper auf dem Beckenrand oder besser in ca. 5 bis 10 cm Höhe über dem Rand befestigen. Teste die optimale Höhe am besten bevor du eine Abstützung den Rändern baust, indem du die Leuchtkörper in verschiedene Höhen hältst und dir unten das Ergebnis anschaust. So findest du schnell und einfach die optimale Höhe für die Leuchtkörper.
Wenn du ein etwas höher befestigten Balken hast, also mit einer Abstützung wirkt sich das positiv auf die Kühlung aus, da der Balken leichter von allen Seiten mit kühlender Luft umströmt werden kann. Doch ohne Zweifel geht es direkt auf dem Becken (hier jedoch wie gehabt vorher testen, ob die Ausleuchtung deinen Wünschen entspricht).
Netzteil:
Da du nun 30 LED’s auf zwei Balken aufteilen solltest, benötigst du ein entsprechendes Netzteil mit Konstantstrom. Hierbei ist generell zu beachten, dass die Netzteile einen empfohlenen Spannungsbereich haben in dem sie betrieben werden sollten. Das bedeutet nun, dass ein 50W Netzteil und 700mA beispielsweise zwischen 50V und 70V betrieben werden sollte (steht in der Regel im Datenblatt). Das bedeutet für dieses fiktive Netzteil, dass du 17 bis (jede LED benötigt ca. 3V) 23 LED’s betreiben könntest. Mit etwas Puffer würde ich dann nicht mehr als 21 oder maximal 22 LED’s hiermit betreiben. Die untere Grenze solltest du allerdings auch nicht unterschreiten.
Dieses Netzteil ist beispielsweise für einen Balken (15 LED’s) gut geeignet sein:
http://www.voltus.de/beleuchtung/led-system/netzteile/meanwell/fuer-innen-und-aussenanwendungen/lpf-series-16-90w/meanwell-lpf-40d-54-led-schaltnetzteile-ip67-41w-54v-0-76a-dimmbar.html
Ist zudem auch dimmbar, falls du später doch weniger Licht benötigst. Oder dieses:
http://www.voltus.de/beleuchtung/led-system/netzteile/meanwell/fuer-innen-und-aussenanwendungen/lpf-series-16-90w/meanwell-lpf-40-54-led-schaltnetzteile-ip67-41w-54v-0-76a.html
Der Stromverbrauch richtet sich im Wesentlichen nach deinen LED’s. Da jedoch die Netzteile auch nie 100% Wirkungsgrad haben (häufig ca. 88%), wird am Ende der Rechnung ein etwas höherer Verbraucht stehen, also ca. 75 bis 80W. Als Aderquerschnitt reicht 0,7mm^2 völlig aus.
Ich hoffe das hat deine Fragen beantwortet. Falls du weitere Fragen hast, keine falsche Scheu, ich bin hier.
Beste Grüße
Patrick
Hallo Patrick!
Ich würe mir für mein 720 (200×60*60) Liter Süßwasserbecken auch gerne eine LED-Beleuchtung basteln. Bei 20 Lumen pro Liter brauche ich dann ja in etwa 14400 Lumen gesamt. Bei 700mA und bei den XP-G2-R5 http://www.aliexpress.com/item/10pcs-Cree-XLamp-XPG2-XP-G2-R5-Warm-White-White-Cold-White-1W-5W-3000k-4000k/1998704210.html benötige ich ja dann insgesamt 50 Stk. Ich hab mir gedacht ich mache 3 Leisten zu je 16 LEDs (also insgesamt 48 LEDS) bei denen ich abwechselnd eine 90° Linse verwende. Passt das so?
Das Becken hat ja insgesamt 2m, wie würdest du die LEDs da aufteilen? Ich habe mir da gedacht eine 180 cm lange Aluleiste wird wohl ausreichen, bei der ich dann alle 11 cm eine LED einsetze. Passt der Abstand so? Wie breit sollte die Leiste sein?
Welches Konstantstromnetzteil bietet sich hier an? Ich habe an dieses gedacht, von dem ich ja 3 Stück also für jede Leiste eines benötigen würde: http://www.voltus.de/beleuchtung/led-system/netzteile/meanwell/fuer-innen-und-aussenanwendungen/lpf-series-16-90w/meanwell-lpf-40d-54-led-schaltnetzteile-ip67-41w-54v-0-76a-dimmbar.html Reicht dieses für die 16 LEDS aus? (Wattzahl + Volt) Und wie mache ich das dann am besten mit der Kühlung? Welches Produkt könntest du mir hier empfehlen?
Vielen Dank für deine Hilfe!
Mfg Michael
Hi Michael,
Die LED’s und die Aufteilung (3 Balken) hört sich super an für deine Tiefe (60cm),
die Breite der Leiste kannst du relativ frei wählen, also auch eine schmale Leiste in deinem Fall verwenden verwenden, da vergleichsweise wenig Wärme abführen musst. Wenn du Linsen verwendest, dann sollte der Abstand zum Beckenrand ca. 15 bis 20 betragen. Ich empfehle dir jedoch aus meiner Erfahrung der letzten Monate einfach die Linsen wegzulassen. Die optimale Höhe bestimmst du dann durch Testen, indem du den Balken über dein Becken in verschiedenen Höhen positionierst.
Weiß jetzt nicht genau welche Abstützung du am Rand verwendest. Solltest du jedoch eine ähnliche verwenden wie ich sie gebaut habe, benötigst du auch hier einen 2m Balken. Achte drauf an den Rändern den Abstand etwas zu verkürzen, da durch die Lichtkegelüberlagerung die mittigen Flächen so oder so gut beleuchtet werden und die Ränder durch die Abstandverkürzung besser beleuchtet werden.
Das Netzteil ist super.
Mir ist nicht ganz klar, was du mit der Kühlung bzw. dem Produkt meinst. An sich reicht hier ein Alubalken der passiv, also ohne Lüfter und damit Geräusche, durch die Umgebung gekühlt wird.
Beste Grüße
Patrick
hallo
Hallo
Mit Interesse habe ich die Anleitung und Beiträge gelesen
Ich habe ein 320l Meerwasser Becken und wollte es nun mit einer led beleuchtung ausstatten.
Vielleicht Könnt ihr mir einen tipp geben wieviel led und KSQ ich benötige
Mein Becken ist 120*050*0.50
Und es sollte für sps reichen
Hallo,
da ich jetzt nicht genau weiß wieviel Lumen pro Watt du anstrebst, nehme ich einfach mal einen Anhaltswert von 40 Lumen/Liter. Das entspricht demnach ca. 12.000 Lumen. Bei 700mA Betrieb der XP-G2 R5 LED erzeugt diese rund 300 (bis 320) Lumen. Das wären also 40 weiße LED’s. Da du jedoch auch blaue LED’s im MW verwendest und diese natürlich auch, wenngleich weniger, Lumen erzeugen, benötigst du in etwa 30 weiße LED’s. Bei den blauen würde ich somit in etwa 20 bis 30 verwenden, wobei das genaue Verhältnis Geschmackssache ist. Hierzu werde ich demnächst noch ein Video veröffentlichen, wie das aussieht bei verschiedenen weißen und blauen LED’s.
Als Netzteil würde ich ein Meanwell-Netzteil verwenden, das Konstantstrom erzeugt.
Beste Grüße
Patrick
Hallo Patrick!
Deine Erklärung ist super und hat mich dazu animiert, dass ich auch für mein Meerwasseraquarium (200*60*60) = 600 Liter eine LED Beleuchtung basteln möchte. Hier auch gleich meine Berechnung bezüglich Lumen: 40*600=24000. Ein paar Fragen hätte ich dazu noch:
1. Ich würde gerne dieses Netzteil verwenden: http://www.voltus.de/beleuchtung/led-system/netzteile/meanwell/fuer-innen-und-aussenanwendungen/lpf-series-16-90w/meanwell-lpf-40d-54-led-schaltnetzteile-ip67-41w-54v-0-76a-dimmbar.html Hier steht ja das dies dimmbar ist, aber wie funktioniert das eigentlich? Gibt’s da irgendein Rädchen welches man drehen muss damit die Helligkeit verstellt werden kann, weil auf den Bildern nichts ersichtlich ist.
2. Bei 700 mA brauche ich ja somit 24000/288= circa 80 LEDs von den XP-G2-R5. Da ich aber auch Royal Blue LEDs verwenden möchte hätte ich mir gedacht ich mache insgesamt 5 Leisten die eine Länge von 2m haben, bei denen jeweils 16 LEDs oben sind und 3 dieser Leisten haben die R5 und zwei der Leisten sind komplett blau. Ich würde diese gerne in dieser Reihenfolgen übers Becken stellen: W,B,W,B,W. Die blauen liefern aber nicht die 288 Lumen bei 700mA, du schreibst oben in deinem Bericht, das diese 50 Lumen liefern („…wenn man von einer Lumenausbeute von 50 Lumen pro LED bei den Royal-blauen ausgeht“), wie kommst du auf diesen Wert? Ich habe hier mal nachgeschaut bei http://pct.cree.com/dt/index.html steht bei 700mA das die XT- E Royal Blue bei 700mA 883 Lumen liefern stimmt da etwas nicht? Glaubst du, dass die 5 Leisten mit dieser Aufteilung reichen?
3. Nochmal zu dem Netzteil. Dort steht ja das dieses auf 41 Watt ausgelegt ist und eine Spannung von 54 V liefert. In einer weißen Leiste sind dann bei mir ja 16 LEDs. Laut dieser Tabelle http://pct.cree.com/dt/index.html benötigt eine LED bei 700mA 2,128 Watt. Dies mal 16 ist eine komplette Leistung von etwa 34 Watt. Ist dies in Ordnung, dann bin ich etwa 20% unter der maximalen Wattanzahl, sollte passen oder? Bei den Volt ist es ja so dass gemäß dieser Tabelle eine LED bei 700mA 3,04 Volt Spannung benötigt. Wenn ich jetzt aber 16 LEDs auf einer Leiste habe und dieses Netzteil eine Spannung von 54Volt liefert hat jede LED eine Spannung von 3,375 Volt. Ist dies ein Problem oder muss ich da einfach nur schauen das ich irgendwo zwischen der min und max Spannung bin und der 3,04 Volt Wert dieser Tabelle ist egal?
4. Die LEDs würde ich gerne bei aliexpress kaufen. Nur befürchte ich irgendwie, dass dies eventuell billige Fälschungen sein könnten, die schnell kaputt sind, weil doch ein großer Preisunterschied herrscht. Du hast ja auch dort die LEDs gekauft oder? Funktionieren die immer noch? Kannst du mir vielleicht den Link schicken, welches Angebot bzw. welchen Anbieter du genommen hast?
Ja das wars eigentlich, vielen Dank, dass du dir die Mühe machst meine Fragen zu beantworten!
Liebe Grüße Mario!
Hi Mario,
zuerst mal Entschuldigung für meine verspätete Antwort, der Umzug hat doch einiges an Zeit gekostet. Nun zu deinen Fragen.
1. Die Dimmung kann bei solchen Netzteilen auf verschiedene Arten erfolgen. Einfach geht es beispielsweise mit einem klassischen Drehpotentiometer. Über den veränderlichen Widerstand wird dann gedimmt. Das gleiche Prinzip lässt sich auch mit einem Mikrocontroller verfolgen, was jedoch aufwändiger ist. PWM-Dimmung ist auch häufig möglich.
2. Ehrlich gesagt glaube ich, dass dort ein Fehler auf der Seite von Cree vorhanden ist. Eine blaue LED kann bei annähernd gleicher Leistungen, verglichen mit einer weißen LED, nicht die gleiche Lumenzahl erzeugen. Das liegt im Wesentlichen in der Definition der Lichtstärke begründet. Diese richtet sich nach der Physiologie des menschlichen Auges, die bei gelb-grünem Licht die maximale Helligkeit wahrnehmen kann (da das Sonnenlicht hier sein Maximum hat). Blau ist hingegen weit außerhalb dieses Bereichs, wo das Auge deutlich weniger Helligkeit wahrnehmen kann. Wenn du dir eine blaue und weiße LED bei gleicher Leistung nebeneinander legst, stellst du schnell fest, dass die blaue deutlich weniger hell erscheint, auch wenn die Korallen das weniger merken, da diese auch für andere Wellenlängen jenseits des weißen Lichtes super empfänglich sind. Es geht hier also um die subjektive Wahrnehmung für den Beobachter, sprich den Mensch.
Ich kann mir das nur so erklären, dass die Tabelle der Cree-Seite ein vergleichender Wert anzeigt, bezogen auf weißes Licht. Meine angenommenen 50 Lumen für die blaue LED sind ungefähre Erfahrungswerte. Bei vielen Online-Shops habe ich derartige Werte lesen können.
3. Das Netzteil regelt die Spannung entsprechend der Anzahl der eingesetzten LED’s automatisch. Das ist das gute am KSQ-Netzteil. Jedoch solltest du dir im Datenblatt auch die empfohlene untere Spannungsgrenze anschauen. Die Netzteile haben in der Regel einen Bereich in dem der Konstantstrom optimal erzeugt wird. Achte also auch auf die untere Grenze (Diese dürfte höchstwahrscheinlich in deinem Fall nicht erreicht sein, schau jedoch besser nochmal nach).
4. Die LED’s von Ali funktionieren absolut super. Natürlich würde ich nie meine Hand für Ware aus China ins Feuer legen, ich habe jedoch bisher durchwegs positive Erfahrungen damit gemacht. Diese habe ich verwendet:
http://de.aliexpress.com/item/10pcs-lot-CREE-XP-G2-5W-Cool-White-6000-6500K-on-20mm-Star-PCB/1458138788.html?recommendVersion=1
http://de.aliexpress.com/item/2013-Top-CREE-XTE-XT-E-LED-5W-Royal-Blue-450-460nm-LED-Chip-Emitter-With/1023997303.html?recommendVersion=1
Beste Grüße
Patrick
Servus,ich hab mal ne Frage,ich möchte 24 *3 watt leds verlöten.Reicht da so Klingeldraht oder soll ich Stromlitze nehmen?
Hallo,
Bei 24 Watt pro Leitung empfehle ich mind. 0,7mm² Kabelquerschnitt.
Beste Grüße
Hallo Patrick,
ich bin am Überlegen, auf LEDs umzusteigen. Becken: 150x40x55, Süsswasser, gut bepflanzt, 2 T5 mit je 54 W. Im Fachhandel sagte man mir, dass ich mit ca. 500 € rechnen müsste, was mir zuviel ist. Nun stöberte ich im Internet herum und kam auf diese Seite. Meine Fragen:
Welche LEDs und wie viele brauche ich (Verhältnis weiß, blau, rot??), um die Beleuchtung optimal für Pflanzenwachstum und Farben der Fische hinzukriegen?
Ich habe eine Giesemann-Abdeckung aus Alu, muss ich eine Kühlung haben?
Welches Netzgerät brauche?
Ich habe mich erst jetzt ein wenig damit beschäftigt, von daher bin ich noch nicht mit den ganzen Zusammenhängen vertraut.
Vielen Dank für Ihre Antwort. MFG
Hi,
bei Süßwasser empfehle ich dir nur weiße LED’s. Welche du verwendest ist Geschmackssache. Wie auf den Bildern oben zu erkennen liefert eine höhere Farbtemperatur ein saftigeres Grün, jedoch leuchten Wurzeln oder rote Pflanzen nicht ganz so prächtig. Umgekehrt verhält es sich mit warm-weißen LED’s, also LED’s mit geringerer Farbtemperatur.
Es kommt ganz drauf an, welche Pflanzen du im Becken halten willst. Benötigen diese viel Energie, brauchst du ein stärkeres Netzteil und mehr Kühlfläche.
Beste Grüße
Patrick
Hi Patrik,
Eine Frage, auch mich hat das selbstbau Fieber gepackt 🙂
ca 550 L Becken bunt gemischter Besatz, ist im entstehen, aber ich fang schon mal an 🙂
Plan: 8 channels die von jeweils einem LPF 40D 54 betrieben werden.
Cree XT-E R5 max 60 Stück getrieben von 4 channels
Cree XT-E Royal Blue max 30 Stück getrieben von 2 channels
Seoul 3.5W Star LED (P4 Version) Rot max 8 Stück 1 Channel
Seoul 3.5W Star LED (P4 Version) Grün max 8 Stück 1 Channel
gedimmt und gesteuert wird das ganze dann über ein PWM module das von einem Raspberry Pi angesteuert wird (den Raspberry möcht ich generell als Aquqrium Computer einsetzten, temp überwachung,…)
Meine Frage: Übertreibe ich da für 550 L ?
Die LPFD sind ja schon die KSQ, damit kann ich da einfach die 15 LED
an die 54V Treiber (in Serie) hängen und mit PWM oder was auch immer dimmen, obwohl die 15LED ja nur 48 V spannungsabfall erzeugen, also der LPFD übernimmt das und ich brauch keinen Widerstand…
Gruss,
Norbert
Hi Norbert,
genau du benötigst keinen Widerstand bei der Verwendung eines KSQ-Netzteils wie es das LPF 40D 54 ist.
Die LED-Anzahl hört sich erstmal gut an. Ich nehme an du hast auch einige Steinkorallen etc drin. Da passt das. Zur Not kannst du in deinem Fall dimmen. Ansonsten hört sich das alles super an.
Beste Grüße
Patrick
Guten tag,
ich möchte für mein 25 Liter Garnelenbecken eine LED Leuchte bauen. Dieses Gilt dann als versuch für die noch 60 und 180l Liter Becken. Die Masse des kleinen Beckens sind 24X24X40 cm. Ich hätte gerne das Kalt weiße Licht nehmen. Bin mir noch unschlüssig, wie viele LED´s ich Nehmen soll bzw die Anordungen in welchen Abständen. Wäre für ein erstes Setup sehr Dankbar.
MFG Daniel
Berechnet habe ich folgende Werte:
Lumen Gesamt 625 (aufgerundet auf 800)
Benötigte Leistung 6.6 Watt (aufgerundet 7 Watt)
350 mAh die LED und 157 Lumen benötige ich 5 LEDs
So richtig?
Hi Daniel,
das hört sich erstmal gut an. Das heißt bei dir konkret, dass du in etwa 32 Lumen pro Liter anstrebst. Je nachdem welche Pflanzenart in das Becken kommen soll, kann die Lumenzahl ausreichen. Sollten es sehr lichthunrige Pflanzen sein, empfehle ich auch 40 Lumen pro Liter zu gehen, also 1000 Lumen insgesamt. Der Rest der Rechnung scheint absolut ausreichend zu sein.
Zur Anordnung: Achte drauf, dass die Ecken gut ausgeleuchtet werden, da diese Erfahrungsgemäß am wenigsten Licht erhalten.
Beste Grüße
Patrick
Hallo Patrick
ich betreibe ein Red Sea Max 130 Meerwasser Becken … mit den folgenden längen … Breit 60cm/Tief40/Hoch50
Das Becken ist mit einem Deckel geschlossen…Im Moment wird es noch mit der original Beleuchtung betrieben 2x55watt T5.
Nun möchte ich aber gerne auf die LED beleuchtung umsteigen und mir die LEDS in den vorhanden Deckel einbauen.Welche anzahl der LEDS würdest du mir empfehlen ? ich halte SPS/LPS Korallen.
mfg
Brain
Hi Brain,
bei 120l und Meerwasser empfehle ich dir ca. 35-40 Lumen pro Liter anzustreben bei einem Mix aus SPS und LPS. Also rund 5000 Lumen insgesamt.
Angenommen du hast vor die LED’s mit 700mA zu betreiben, liefert jede LED rund 300 Lumen. Somit benötigst du theoretisch ca. 17 weiße LED’s. Da im Meerwasser jedoch auch blaue LED’s verwendet werden, reduziert sich die Anzahl der weißen LED’s etwas. Je nachdem welches Verhältnis von weißen zu blauen LED’s für dich am schönsten ist, werden die LED’s entsprechend verteilt. Angenommen das Verhältnis soll 1:1 sein, empfehle ich dir ca. 14 weiße und 14 blaue zu verwenden. Eigentlich möchte man meinen, dass jetzt die LED’s sich exakt die 17 aufteilen, also 8,5 für jede Sorte. Da jedoch die blauen deutlich weniger Lumen liefern (ca. 50 Lumen pro LED bei 700mA) erhöht sich die Anzahl, sodass du am Ende ein ausreichend helles Becken hast.
Ich hoffe das hilft dir etwas.
Beste Grüße
Patrick
Hallo Patrik
Danke erstmal für deine antwort zu meiner frage…. Ich finde das licht am besten wenn es etwas Blaulastiger ist,
Welche LEDS sollte ich bestellen … welchen Kühlkörper und Stromquelle sollte ich dazu verwenden…wie stark muss ich die LEDS kühlen ? am besten wäre auch noch wenn man sie dimmen könnte …
gruss brain
Ich finde es wirklich interessant zu erfahren wo alles mit der LED Beleuchtung machbar ist! Danke für den Artikel! Ich habe bis jetzt nur LED Schienenstrahler bei mir im Büro eingesetzt. Sie beleuchten gezielt und mir gefällt das Ergebnis sehr.
Vielen Dank, das hört man gerne und motiviert für neue Artikel.
MfG
Patrick
Hallo Patrik,
Ich stöber jetzt hier schon ein paar Tage und ich finde immer mehr gefallen an led-Beleuchtung.
Ich habe nur einige Probleme wo ich gerne deinen Rat nutzen möchte.
also ich habe ein 100x40x50 (200l) süßwasserbecken, ich strebe 40 Lumen pro Liter an und möchte das durch 2 led Leisten mit je 15 led´s, betrieben mit 700mA realisieren. Ich möchte davon aber nichts sehen also soll das ganze unter der abdeckung verschwinden, ich dachte an die stellen wo jetzt die t8 röhren sitzen. Mein Problem ist aber ich weiß nicht wie breit die Leisten werden müssen um keinen lüfter zu benötigen und ob das ganze überhaupt umsetztbar ist. Dazu kommt dann noch das ich von den Elektrischen Komponenten keine Ahnung habe, ich habe mir überlegt auf jedenfall ein dimmbares netzteil zu nehmen falls ich weniger licht brauche, kannst du mir da weiter helfen?
Danke schonmal im vorraus.
Hi Nico,
Bei 15 LED’s müssen bei 700mA in etwa 30W pro Leiste abgeführt (jede LED hat 2W Leistungsaufnahme). Bei runden Profilen mit Kühlrippen wie du sie bei LED-Tech findest, denke ich sollte das passen bei knapp einem Meter. Das Problem ist jedoch, dass die Abdeckung die Hitze enorm staut. Somit empfehle ich dir in jedem Fall dort Lüftungsschlitze vorzusehen. Besser ist jedoch gänzlich auf die Abdeckung zu verzichten, da die Lebensdauer von LED’s wesentlich durch die Betriebstemperatur beeinflusst. Je kälter die LED ist, je länger wird sie halten.
Beste Grüße
Patrick
hallo Patrick,
ich hatte schon über Facebook mit dir geschrieben und dir meine ersten eindrücke geschildert.
ich wiederhole mich jetzt noch einmal für die Allgemeinheit:
ich habe ein Süßwasseraquarium mit den Maßen : 120cm x 50cm x 40cm ( 200l ) Brutto
nun habe ich mich auf deiner seite die Anleitung mehrmals durchgelesen, allerdings blicke ich bei manchen Sachen die man beachten muss noch nicht so ganz durch.
(Netzteile,wärmeentwicklung,wärmeabfuhr,KSQ,Volt,Verlustwatt, da gibt es so einige Fachwörter womit ich noch nichts anfangen kann aber vielleicht fallen diese ja bei den nächsten Kommentaren)
ich habe bisher einen standardleuchtbalken von Juwel mit 2 röhren a´54 watt mit Reflektoren.
pflanzentechnisch habe ich verschiedene arten, habe viele grüne pflanzen und rote auch.
hatte einen wert nach dem umbau von 0,5 w/l angepeilt, wenn er mehr sein sollte bitte ich um hinweise.
hatte von den obigen Kommentare herausgelesen dass diese led :
https://www.led-tech.de/de/High-Power-LEDs-Cree/CREE-XP-Serie/CREE-XP-G2-R5-auf-Star-Platine-LT-1979_120_138.html
am effektivsten sei.
habe ich die Rechnung richtig gemacht wenn ich mindestens 5000L haben möchte dass ich von den genannten led´s 12 stück brauche?
oder sind mehr empfehlenswerter etc?
was für ein alu u Profil sollte bei der breite des beckens verwendet werden damit in der kompletten breite das Aquarium ausgeleuchtet wird?
alles fragen über fragen welche mich gerade überfordern das Projekt endlich zu starten..
bitte doch um deine / eure Hilfe
LG
Thomas
Hi Thomas,
danke erstmal, dass du deine Fragen hier Kommentarbereich gepostet hast. Das hilft auch den anderen weiter.
In der Tat sind die Cree XP-G2 R5 perfekt für ein Süß- als auch Merrwasseraquarium geeignet (beim MW sollten zusätzlich noch blaue rein). Nun zu deiner Rechnung bzw. der LED-Anzahl.
Aus deinen veranschlagten 5000 Lumen schließe ich, dass du auf 25 Lumen pro Liter gehst, was für gewöhnliche Pflanzen völlig ausreichend ist. Wenn du Aquascaping betreiben willst, sollte es jedoch etwas mehr sein. Ansonsten bleiben wir erstmal bei den 5000 Lumen. Daraus gilt es nun die LED-Anzahl zu berechnen. Der Lichtstrom einer LED hängt von der Stromstärke ab. Je mehr Strom, je mehr Licht kommt quasi raus. Die XP-G2 R5 kann bis 1500mA betrieben werden, theoretisch. Praktisch empfehle ich jedoch immer maximal auf 1000mA bzw. besser auf 700mA zu gehen, da dort die Effizienz noch sehr gut ist.
Bei 700mA erzeugt die Cree XP-G2 R5 in etwa 300 Lumen. Somit wären es dann 17 LED’s um auf die 5000 Lumen zu kommen. Bei 350mA wären es 34 LED’s und bei 500mA insgesamt 42 Lumen. Das ist natürlich eine Geldfrage, weshalb ich denke, dass 700mA und somit 17 LED’s eine gute Wahl sind. Alternativ dazu schau dir die neue von mir entwickelte NanoQB Natural LED an. Pro Modul sind 6 Cree XP-G2 R5 verbaut, sodass du lediglich 3 Module benötigst.
Bei 120 cm kann es sich lohnen eine große und schmale ALU-Platte zu verwenden. Oder ein rundes Profil wie es auf LED-Tech zu finden ist.
PS: Dazu wird es in naher Zukunft noch viel detaillierte Infos geben.
Beste Grüße
Patrick
Hallo Patrick
danke erstmal für deine antwort auf meine erste frage…
ich werde dann ein verhältniss von 14 weissen und 14 blauen leds nehmen.
werde diese dann beim aliexpress bestellen.
nun nochmal ein paar weitere fragen dazu :
1. Überlege ich noch zusätzlich 1 bis 2 rote leds und 1 bis 2 UV Leds zu dazu zu nehmen, wäre das okay ?
2. welchen kühlkörper würdest du mir dazu empfehlen , da die leds ja in einem deckel verbaut werden . der deckel hat auf beiden seiten lüftunsgitter und auf der einen seite 2 Lüfter
3. wie kann ich die leds dimmen bzw eine dimmsteuerung einbauen ?
grüsse brain
ich dachte eventuell an diese leds :
http://de.aliexpress.com/item/3w-smd3535-uv-led-395nm-400nm-with-20mm-heatsink-for-diy-uv-light/32334246708.html
http://de.aliexpress.com/item/5pcs-CREE-XPE-1W-3W-LED-Red-620-625nm-LED-Chip-Emitter-With-16mm-Round-base/1074422017.html
wären die okay ?
Hey,
ein paar LED’s von dieser Sorte dürften sicherlich nicht schaden, wobei die Roten der Farbtemperatur in Richtung warm verschieben und die uv wieder in Richtung kalt. Solange diese nah bei einander sind, dürfte es kein Problem sein auch diese einzubauen.
Zum Kühlkörper gibt es verschiedenste Möglichkeiten. Das hängt ganz von deinem Becken und deinen Vorzügen ab. Wenn die LEDS jedoch wirklich nur an einem Grundkörper befestigt werden sollen, ohne ein Gehäuse zu bauen, schau dir mal die Kühlkörper von Fischerelektronik an. Diese haben Kühlrippen auf der Oberseite, was ich dir in deinem Fall unbedingt empfehle – aufgrund der geschlossenen Bauweise.
Die Dimmung selbst ein großes und komplexes Thema. Um es jedoch einfach zu halten, verwende einfach ein Netzteil mit Dimmfunktion (gute Netzteil: siehe etliche Kommentare oben drüber). Mit Hilfe dieser Netzteile hast du in der Regel mehrere Möglichkeiten zu dimmen. Die einfachste Variante ist per angeschlossenem Drehpotentiometer. Dabei kannst du dann per Hand dimmen, was für die meisten Fälle vollkommen ausreicht, da du in der Regel nur hin und wieder die Leuchtkraft anpasst. Darüber hinaus kannst du die Netzteile auch mit einem Mikrocomputer steuern. Das ist jedoch ein Thema für Fortgeschrittene, wenn es beispielsweise um das sanfte ein- und ausschalten (Stichwort Sonnenverlauf) geht. Das empfehle ich jedoch Anfängern nicht. Du kannst dich später immer noch mit einer derartigen Steuerung auseinander setzten. Für den Anfang sollte das Drehpotentiometer problemlos seine Dienste verrichten.
Beste Grüße
Patrick
Hallo Patrick,
ich bin gerade dabei mir auch eine LED-Beleuchtung zu bauen.
Ich habe 6 x Cree XT-E royalblau und dazu das Meanwell PCD-16-700B.
Wenn ich jetzt anstecke dann blinken die letzten beiden LED´s und die anderen machen gar nix.
Hab ich was beim löten falsch gemacht? Könntest du mir bitte nen Tipp geben ich kenn mich da
leider nicht so besonders aus.
Danke für deine Hilfe
Grüße
Armin
Hallo Arnim,
Das Netzteil ist auf jeden Fall für deine Anzahl der LED’s perfekt geeignet, sodass ich dieses ausschließen würde.
Also kann es nur am Stromkreis liegen. Hast du ausreichend dicke Kabel verwendet (mind. 0,5mm2)? Sind die LED’s wirklich richtig herum beschaltet, sprich + und – an die richtigen Enden (Kabel gehen immer von + nach – von LED zu LED usw.; vom Netzteil-Minus geht allerdings an den Minuspol einer LED usw.)? Hört sich für mich am ehesten so als ob es der letzte Punkt sein könnte, also der Stromkreis.
Ansonsten überprüfe die Lötstellen. Sind die Kabel wirklich fest verbunden bzw. angelötet (Stichwort: kalte Lötstelle)? Zu guter letzt könnte es auch die einzelne LED sein. Wenn du einen Spannungsgenerator hast, kannst du 3V und 700mA einstellen und jede LED einzeln durchprüfen, möglicherweise ist eine fehlerhaft bzw. defekt.
Beste Grüße
Patrick
Hi Patrick erstmal Super Anleitung Daumen hoch
Ich habe ein Scapers Tank 50 Liter und weiß nicht genau wieviel Cree LEDs ich brauche Kalt weiß und muss Blau mit rein?
Was würdest du mir Empfehlen die Pflanzen sind lichthungrig Danke schonmal im Vorraus.
LG Rob
Hi Rob,
bei Aquascaping würde ich auf 40 bis 50 Lumen pro Liter gehen. Das macht bei dir demnach ca. 2000 bis 2500 Lumen insgesamt.
Um nun die LED-Anzahl zu ermitteln, lege dich auf eine gute Stromstärke fest. Als gut gilt ca. 700mA, da hier die Effizienz noch sehr gut ist und du zugleich nicht so extrem viele LED’s benötigst. Also 700mA. Bei 700mA verbraucht eine LED mit ca. 3V rund 2W. Die Cree XP-G2 R5 hat nun ca. 140 bis 160 Lumen pro Watt in dem Bereich, also nehmen wir 150 Lumen pro Watt an. Lange Rede kurzer Sinn: Eine LED bei 700mA erzeugt in etwa 300 Lumen. Du benötigst also 7 bis 8 LED’s um auf 2000 bis 2500 Lumen zu kommen.
Bei 350mA wäre es die doppelte LED-Anzahl, also 14 bis 16. Bei 500mA 11 bis 12 LED’s.
PS: Schau dir die neuen NanoQB Natural LED’s an. Zwei Module reichen für dein Becken bei 500mA völlig aus.
Beste Grüße
Patrick
Hallo Patrick,
erst einmal viele liebe Grüße aus Dresden im schönen Sachsenland. Wie so oft eher durch Zufall bin ich auf Eure hochinteressante Seite gestoßen und habe mit großem Interesse Deinen Bericht bzw.die Anleitung zum Bau einer LED-Beleuchtung gelesen, fand ihn echt sehr gut.
Ich habe vor ca. 2 Jahren mein 240 ltr. Gesellschaftsbecken schon auf LED umgerüstet, muss allerdings gestehen das ich speziell was die Helligkeit betrifft schon sehr unzufrieden bin, ebenso nehmen es mir leider auch meine Pflanzen etwas übel mit Kümmerwuchs, habe normalen Pflanzenbesatz, möchte aber in Zukunft auch gern Bodendecker einsetzen. Obwohl zwei weiße LED-Streifen, es ist im Vergleich zur herkömmlichen Beleuchtung einfach zu dunkel, einzig der gelbe und rote Streifen zur Sonnenauf- und Untergangssimulation und das Mondlicht sind zu gebrauchen. Nun wirst Du mein Problem bzw. Anliegen vielleicht schon erahnen, ich bin zwar handwerklich gut auf dem Posten, was allerdings Strom, Strömlinge, Watt, Ampere und so weiter betrifft, naja, habe vermutlich in der Schule im Physikunterricht doch zu viel geschlafen,grins.
Daher würde ich mich echt freuen und wäre Dir total dankbar wenn Du mir mit Deinem Wissen weiter helfen könntest.
Was wäre Deiner Meinung nach besser, 2 oder 3 Leisten (die aktuelle LED-Beleuchtung soll weiterhin zusätzlich aber separat wegen Sonnenauf- und Untergang in Betrieb bleiben) und welche Profilgröße sollte es sein? Wieviel LEDs kalt- und warmweiß in Kombination (oder doch nur kaltweiß?), Welche und wie angeordnet sollte ich diese dann verbauen? Dank Deiner ausführlichen Auflistung der Bezugsquellen für alle Materialien sollte der Kauf ja kein Problem sein.
Wenn ich zwar stromspeziefisch bissl aufm Schlauch stehe, löten kann ich, aber wenn es keine allzu großen Umstände macht, wäre es vielleicht möglich auch einen Plan wie und welche LEDs ich wie miteinander verbinden muss zu erhalten? Was für ein Netzteil würdest Du empfehlen, kann, muss aber nicht für Dimmung geeignet sein.
Oh ha, ich hoffe mein Anliegen ist nicht zu speziell oder umfangreich? Wie gesagt, das Machen ist bei mir weniger das Problem, eher und das ist das größte Problem, die Theorie.
Du würdest mir da echt weiterhelfen das Projekt “bessere Aquarienausleuchtung mit LED” umsetzen zu können und würde mich daher über eine positive Antwort von Dir sehr freuen!
Mit freundlichen Grüßen
René
Servus Patrick,du schreibst in deinem Beitrag das Leds mit Linsen nur noch 10 Prozent ihrer Leuchtkraft haben,stimmt das so?
Gruß Holger
Hi Holger,
das ist natürlich falsch und sollte eher heißen, dass die LED’s ca. 10% in ihrer Leuchtkraft reduziert werden, da das Material der Linse diesen Anteil in etwa absorbiert. Könntest du mir die Stelle im Text kurz kopieren ins nächste Kommentar, sodass ich die Passage verbessern kann? Das wäre super.
Besten Grüße
Patrick
Hallo Patrick,hier die Stelle die für mich ein wenig verwirrend ist!Aber vielleicht verstehe ich das auch nur falsch!- Dabei kann es sein, dass die Linse bei beispielsweise 60° nur noch 10% der maximalen Helligkeit hat. Andere hingegen Linsen können z.B. bei 60° noch die Hälfte der maximalen Helligkeit liefern. Abhilfe schafft hier nur das Datenblatt. Das letzte Bild zeigt eine LED gänzlich ohne Linsen, bei einem Abstrahlwinkel von 120°._
Hallo Holger,
vielen Dank für das Heraussuchen. Ja das habe ich wirklich etwas missverständlich formuliert. Gemeint ist, dass die Linse einen Helligkeitsverlauf über den Winkel hat. Nehmen wir eine 60° Linse als Beispiel, so hat die Linse bei 0°, also genau in der Mitte bei der Abstrahlung, das Maximum an Helligkeit. Von dort nimmt die Leuchtkraft bis zu 60° mehr oder weniger kontinuierlich ab. An dem Randbereich, also bei 60°, hat die Linse dann nur noch 10% der Helligkeit im Vergleich zur Mitte (also bei 0°).
Somit wird klar, dass die Linsen alle einen Helligkeitsverlauf haben, die LED’s übriegens auch. Man kann es sich also keinesfalls so vorstellen, dass die Leuchtkraft über den gesamten Winkel (bei einer 60°-Linse, besagte 60°. bei einer LED in etwa 115°) konstant ist. Viel mehr ist der Mitte ein Maximum und zum Rand hin nimmt die Leuchtkraft ab. Im Haushalt kannst du das gut mit einem gewöhnlichen Spot-Strahler beobachten, wie er beispielsweise in Stehlampen, als Leselicht, enthalten ist. Auch dort nimmt die Leuchtkraft zum Rand ab.
Im Endeffekt empfehle ich nach vielen DIY-LED’s einfach die Linsen wegzulassen. Zum einen wegen dem beschriebenen Helligkeitsverlauf, zum anderen reduziert eine Linse die Leuchtkraft insgesamt um ca. 12 – 14%. Zwar kann damit das Licht besser gelenkt bzw. gezielt gestrahlt werden, jedoch kann bei guter Anordnung der LED’s auch ohne Linse das Becken exzellent ausgeleuchtet werden. Mehr zur Anordnung gibt es im Laufe der nächsten Tage von mir als Artikel.
Beste Grüße
Patrick
Servus,hast du schon Bilder von Becken die mit deinen Leds beleuchted sind?Oder Baubeispiele?Auf sowas hat die Led Diy Welt gewartet,Ha!
Einfacher gehts ja nicht mehr!Wenn ich meine Leuchte anschaue und die zig Kabel sehe wirds mir immer übel.Kabelchaos!
Wenn ich z.b 200 l beleuchten will,nimm ich 5,5 Module,laß sie auf ca 900 mAh laufen,dann müßte ich so ca 8000 lumen haben,kommt das hin?Voll belasten will ich sie ja nicht!
Hast du mir ein paar Tipps wie ich die Module anschließeßAlle in Reihe,nehm ich an?
Was für eine KSQ brauche ich für 5 Module?
Viele Fragen,ich weiß!
Gruß Holger
=> siehe den NanoQB Natural LED Artikel https://nanoquarium.de/nanoqb-natural-led-das-led-modul-fuer-aquarianer/
Hallo, kann ich die 11w Leuchten von Dennerle auf LED umbauen?
Hallo Jasmin,
würde ich ganz klar nicht empfehlen, aus mehreren Gründen. Zum einen ist das Gehäuse nicht wärmeableitend. LED’s brauchen um eine hohe Lebensdauer zu haben, eine gute Kühlung – je mehr, desto besser.
Zum zweiten ist das Netzteil für derartige Zwecke nicht geeignet. Kurzum: es macht mehr Sinn eine komplett neue Lampe zu bauen.
Beste Grüße
Patrick
Guten Abend, Patrick!
Bin sehr begeistert von deinem Beitrag! Hast dir wirklich mühe gegeben!
Da ich mir ein 500l (200x50x50) Becken angeschafft habe würde ich mir gerne eine LED-Beleuchtung bauen.
Das Becken soll ein Süßwasseraquarium ganz nach dem Motto Südamerika, mit vielen lichthungrigen Pflanzen werden. Ich dachte da ein 30-35 Lumen pro Liter. Da meine erste Frage: Können zu viele Lumen schädlich werden für Pflanzen oder eher nicht? Bzw. macht das dann etwas, wenn ich ein paar nicht so lichthungrige Pflanzen drinnen habe?
Bei 30 Lumen wären das dann insgesamt auf 500l 15.000 Lumen.
Bei 35 Lumen 17.500.
Dachte da an eher kalt-weiße Beleuchtung, damit die Pflanzen mit ihren Grüntönen besser zur Geltung kommen. Gibt es evtl. bestimmte LEDs, die die Färbung der Fische ebenso unterstützt?
Weiters hätte ich gerne ein ‘Mondlicht’, welches man ja durch die blauen LEDs erzielen kann, oder? Dazu bräuchte man doch eine Steuereinheit, um ebenso den Sonnenauf- und den Sonnenuntergang zu simulieren. Was empfiehlst du hier?
Welche LEDs und wie viele bräuchte ich denn, und natürlich auch die passenden Profile?
Dachte bei den Profilen an mehrere einzelne U-Profile.
MfG. Dominik 🙂
Hi Dominik,
Vielen Dank und das hört sich nach einer Menge Spaß und einem tollen Projekt an! Wenn die Pflanzen stark lichthungrig sind (für Südamerika-Verhältnisse) sollte 35 Lumen/Liter angestrebt werden. Im normalen Rahmen reichen jedoch wahrscheinlich auch 30 aus.
Zu deinen Fragen:
“Können zu viele Lumen schädlich werden für Pflanzen oder eher nicht?”
Extrem viel Licht kann den Pflanzen schaden. Über derartige Dimsensionen reden wir hier jedoch bei weitem nicht, auch wenn es 40 oder 45 Lumen/Liter wären. Was dann passiert ist lediglich, dass diese schneller wachsen und die CO2-Zufuhr dementsprechend angepasst wird. Also bei derartigen Lichtstärken solltest du dir dadrüber keinen Kopf machen.
“Dachte da an eher kalt-weiße Beleuchtung, damit die Pflanzen mit ihren Grüntönen besser zur Geltung kommen. Gibt es evtl. bestimmte LEDs, die die Färbung der Fische ebenso unterstützt?”
Rote LED’s bringen diese stärker zum leuchten, insbes. die Rottöne. Blau-töne werden jedoch durch blaues bzw. kaltweißes Licht besser zur Geltung gebracht. Es kommt somit drauf an, welche Fische du verwenden wirst. Bei roten LED’s sinkt jedoch die kaltweiße Gesamttönung des Beckens, wodurch die Pflanzen nicht mehr so kräftig grün erscheinen.
“Weiters hätte ich gerne ein ‚Mondlicht‘, welches man ja durch die blauen LEDs erzielen kann, oder? Dazu bräuchte man doch eine Steuereinheit, um ebenso den Sonnenauf- und den Sonnenuntergang zu simulieren. Was empfiehlst du hier?”
Für Mondlicht ist blaues Licht ideal, hier reicht schon eine geringe Lichtintensität aus. Die ganze Simulationsgeschichte mit Aufgang und Untergang ist jedoch erheblich komplexer und mit sehr viel Aufwand. Die Frage ob es sich wirklich lohnt muss jeder für sich selbst beantworten. Anfängern beim LED-Bau rate ich davon allerdings ab. Wenn du dir jedoch beispielsweise ein dimmbares Netzteil von Meanwell besorgst, hältst du dir auch für die Zukunft die Steuerung der LED’s offen, sodass du das später in Ruhe umsetzen kannst.
https://nanoquarium.de/wie-du-deine-diy-led-lampe-richtig-mit-strom-versorgst/
“Welche LEDs und wie viele bräuchte ich denn, und natürlich auch die passenden Profile?”
Die LED’s hängen von deiner gewünschten Lichtfarbe ab. Schau dir mal mein Modul an, das hat 6 Stück gleich drauf. Bei 700mA brauchst du ca. 10 bis 12 Module je nach Lumen/Liter-Ziel. Bei den Profile könnte für dich auch ein Nutenprofil interessant sein, je nachdem wie du die Lampe aufhängen willst etc. Das kann sehr stylisch aussehen und ist zudem einfach zu montieren mit der Scheibe und den Endkappen sowie gut in der Wärmeableitung. Z.b. das hier, beispielsweise in zwei Reihen über dem Becken: http://www.smt-montagetechnik.de/produkte/996n.htm
Da sind auch noch mehr interessante Profile vorhanden!
Beste Grüße
Patrick
Grandios, Danke!
Hi,
also erstmal Top muss ich sagen alles ausführlich erklärt und beschrieben. Du nur eine frage wie rechne ich aus was für ein Netzteil ich für wieviel LED´s brauche ? Ich meine wenn ich eine Leiste mit 20 LEDs habe kann ich doch nicht mit dem gleichen netzteil eine Leiste mit z.b. 40 oder mehr LEDs betreiben oder ?
Ich bin am überlegen ob ich nicht auf LED umsteige zu meinem Becken es ist 200x70x60 es ist Süßwasser. Ich dachte so an 4 Leisten mit jeweils 20 LED´s das sind dann 80 LED´s müsste reichen oder liege ich falsch? Und dann welches Netzteil oder Netzteile benötige ich dafür?
MFG
Gabriel
Hi Gabriel,
zum Thema Netzteil empfehle ich dir den folgenden Artikel:
https://nanoquarium.de/wie-du-deine-diy-led-lampe-richtig-mit-strom-versorgst/
Dort dürfte deine erste Frage beantwortet werden.
Wenn das Netzteil auch 40 LED’s versorgen kann, kein Problem. Das Meanwell HVGC-100-700A kann das beispielsweise. Viele LED-Netzteile haben jedoch nur einen eingeschränken Bereich, sodass hier in das Datenblatt geschaut werden muss.
Die Anzahl der LED’s für dein Becken (840 Liter wenn ich richtig gerechnet habe) hängt davon ab, welche Pflanzen du einsetzten willst. Brauchen diese viel Licht oder weniger bzw. kaum? Bei 80 LED’s und 700 mA Stromstärke sind es bei dem Cree XP-G2 R5 insgesamt rund 20.000 Lumen, was 23 Lumen/Liter entspricht. Für Pflanzen die wenig Licht benötigen reicht das natürlich. Sind diese jedoch lichthungriger sollten es mehr sein. Als Netzteil kommt, wenn du nur ein einziges verwenden willst, fast nur das HVGC von Meanwell in Frage.
Beste Grüße
Patrick
Hallo Patrick,
das ist eine richtig wundervolle Anleitung 🙂
Ich habe vor, die Röhrenbeleuchtung mit LED’s zu ersetzen, da die Trafos dafür extrem Hitze machen für das kleine Becken. Alles ist Marke Eigenbau.
Da interessiert mich, welche LED (mein Wunsch ist Warmweiß) empfiehlst und wie viele bei den Maßen von 95x18x18cm. Rein vom Gefühl her schätze ich einfach mal 6-7LED’s. Wie siehst du das?
Liebe Grüße
Tim
Hi Tim,
Danke!
Die Cree XP-G2 R2 ist beispielsweise warm-weiß. Nun ist die Frage wie warm-weiß es sein soll. Du kannst diese mit der Cree XP-G2 R5 kombinieren um das Licht doch etwas mehr in Richtung kalt-weiß zu verschieben, je nach deinen Vorstellungen.
Um die Anzahl der LED’s zu berechnen ist es wichtig zu wissen welche Pflanzen du halten willst, da jede Pflanze eine andere Lichtmenge am Tag benötigt um gut zu gedeihen. Aufgrund der relativ großen Breite von 95 cm macht es aus Sicht einer guten Ausleuchtung Sinn mehr LED’s einzusetzen, also mindestens das Doppelte.
Beste Grüße
Danke für deine superschnelle Antwort! 🙂
Es ist bei mir ja auch erst mal eine Kostenfrage. Erweitern kann man ja letzten Endes noch immer.
Die Pflanzen kommen auch mit relaitv wenig Licht klar, so wie es jetzt ist. Sie nehmen es mir nicht sehr übel, mal abgesehen vom Javamoos (das ich jederzeit aus dem Gartenteich meiner Eltern klauen kann :D) , dass ich momentan nur eine improvisierte Beleuchtung drin ist. Verglichen mit der 840 Lumem Röhre im 54er Becken, würd ich von der Helligkeit her halb so hell schätzen. Kann aber auch daran liegen, dass es RGB-LED’s sind, die eigentlich als Fußraumbeleuchtung fürs Auto gedacht waren ^^
Ich hatte da auch einen Mix zwischen warm und kalt angepeilt, also so bissl mischen. Dazwischen noch hier und da etwas blau, um die Zeichnung der Fische hervorzuheben. Das Becken ist zwar lang, aber schmal und nicht sehr hoch. Momentan sind drin eine kleine Amazonasschwert (miniausführung), Brasilianischer Wassernabel als Schwimmer, dann sollte das eine Wasserpest sein und das vierte könnte Nixkraut sein. Aber zu 100% kann ich das nicht sagen, da ich die von wem bekommen habe mal. Wie gesagt, soweit wächst alles auch bei der momentan schwachen, improvisierten Beleuchtung. Langsam aber stetig.
Viele Grüße
Hi Patrick,
Ich möchte meinen Juwel trigon 350 mit den cree xp-g2 r5 ausleuchten und meine Frage wäre wieviele LEDs kann ich auf einem U Profil mit
1 Meter und mit 60cm ohne Probleme betreiben?
Das Aquarium ist offen. Also werden die Balken aufgelegt.
Gruß Mika
Hi Mika,
das kommt in erster Linie auf das U-Profil selbst an (und auf die Stromstärke/Leistung der LED’s). Je größer dieses ist, also je mehr Kühlfläche zur Verfügung steht, umso mehr LED’s können verwendet werden. In dem Beispiel sind es auf 80 cm Länge (20x10mm Querschnitt) 8 LED’s bei 700 mA. Das funktioniert ohne Probleme. Ich schätze es könnten auch 12 LED’s in diesem Fall sein. Das kannst du als Grundlage für dein Aquarium nutzen, damit du in etwa eine Vorstellung hast.
Beste Grüße
Patrick
Erstmal klasse Arbeit und danke für die verständliche Anleitung. Ich habe allerdings eine Frage, habe mir die von dir empfohlen LED’s bestellt. Jetzt lese ich das die Stärkeb ei 1500mA liegt, weiß nicht so recht welchen trafo ich da benötige? Ich will 2 Leisten mit je 2×5 Watt und 2×3 Watt verbauen.
vielen Dank! Zu deiner Frage: Die max. empfohlene Stromstärke liegt bei 1500mA. Das sollte jedoch besser nicht verwendet werden, da die Lebensdauer der LEDs dann stark reduziert werden kann. Besser sind 700mA, max. 1000mA. Bei 700mA hat eine LED ca. 2W, bei 1000mA sind es 3W. D brauchst in jedem Fall dafür einen Konstantstromnetzteil, schau hier: https://nanoquarium.de/wie-du-deine-diy-led-lampe-richtig-mit-strom-versorgst
Beste Grüße
Patrick
Hallo dein beitrag hat mich animiert meine t5 meerwasser beleuchtung zu erweitern und um ganze 10000lumen aufzustocken. Dabei bin ich im netz auf die neuen Cree XHP50 gestoßen mit satten 2500lumen bei 19watt. Ich möchte 4 stück davon in reihe schalten, bin aber bei der passenden KSQ überfragt. Kannst du mir einen tip geben? Möchte sie mit 12v und 700mA betreiben. Komme ich damit trotzdem auf die vollen 2500lumen oder gibt’s da nen haken. Achso die KSQ sollte dimmbar sein.
Vielen Dank, Stephan
Hi Stephan,
ja die XHP50 ist ein kleines Kraftwerk und kann theoretisch tatsächlich 2500 Lumen erreichen. Praktisch rate ich jedoch immer ab, eine LED an der Grenze des Machbaren zu betreiben.
Bei deinen angestrebten 12V und 700mA, sieht es dann schon anders aus. Hier hat die LED dann noch 8,4 W, und rund 1100 Lumen. Höher würde ich auch nicht gehen, da die Wärmeableitung auf einer Grundplatte immer lokal um die LED geschieht.
An sich ist es in diesem Fall sogar ratsam besser auf eine aktive Kühlung zurückzugreifen. Nur damit denke ich wird in diesem Fall eine hohe Lebensdauer erreicht, da die Wärme an dieser punktuellen Lichtquelle mit 8,4W schnellstmöglich abtransportiert werden kann. Eine passive Kühlung wird damit, auch mit einem Strangkühlkörper, wahrscheinlich ihre Probleme haben.
Deswegen bin ich ein Fan besser die LED-Anzahl zu erhöhen, als extrem starke punktuelle LED’s. Mit COB’s ist das ja nicht erst seit heute möglich. Es gibt von dieser Reihe sogar noch stärke LED’s wie die Cree XPH70.
Wie dem auch sei, in deinem Fall bräuchtest du rund 8 bis 9 LED’s von den Cree XPH50 um die reinen Lumenwerte zu erreichen. Eine aktive Kühlung empfhehle ich in jedem Fall dringend.
Bei der Auswahl der KSQ gehst du wie üblich vor, nur dass quasi jede Cree XHP50 als 4 LED’s in einer gelten (siehst du auch auf den Bildern ganz gut, dass hier 4 Stück verbaut sind). Das entspricht somit “virtuell” 32 bis 36 LED’s mit 3V Vorwärtspanung. Hier mit Dimmung beispielsweise das Meanwell HVGC-100 oder -150 mit 700mA in Frage. In der “A”-Serie ist per Schraubenzieher ein Potentiometer zur Dimmung zu erreichen. Damit kannst du die Leuchte auf die Hälfte dimmen.
Ich hoffe meine Antwort hat dir weitergeholfen. Bei weiteren Fragen, nur zu.
Beste Grüße
Patrick
Vielen dank für deine antwort. Welche leds wurdest du mir denn empfehlen. Die 10000lumen zu erreichen ist eigentlich mein Ziel. Mir steht ein kühlkörper von
900x60mm zur verfügung. Ist das überhaupt passiv gekühlt machbar???
Mfg Stephan
Hallo Stephan,
Prinzipiell die Cree XPG2-R5, die auch bei uns im Shop anbiete. Diese haben sich einfach in vielen Fällen extrem bewährt. Für Meerwasser brauchst du zusätzlich jedoch auch royal blaue LED’s, da hier das Licht erfahrungsgemäß kälter sein sollte. Du könntest beispielsweise blaue und weiße (7500K) im Verhältnis 1:1 oder sogar etwas mehr blaue LED’s mixen.
Bei 700mA bräuchtest du rund 25 weiße und ebenso viele blaue LED’s. Ich denke jedoch 20 würden von jeder Sorte auch ausreichen.
An dieser Stelle sei es noch nicht zu viel verraten, wenn ich dir sage, dass demnächst ein neues Modul speziell für Meerwasser erhältlich sein wird. Die letzten Tests sind abgeschlossen und die Produkt läuft derzeit. Dürfte in den ersten 2 Januarwochen so weit sein. 🙂
Bei weiteren Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
PS: Das mit dem Profil wird sehr sehr eng. Ich würde hier auf etwas breiteres gehen, um auf Nummer sich zu gehen.
MfG
Patrick
Hallo,
ich bin am überlegen, ob ich mein 200x80x80cm Süßwasser Pflanzen Aquarium von 3x 150W HCI + 2x 54W T5 auf LED umstelle.
Nur weiß ich nicht, ob man das mit einer Stromersparnis machen kann.
Kann ich mit LEDs genügend Licht bis zum Boden bekommen?
Laut Flowgrow.de Lichtrechner bräuchte ich eine Lichtstrom von 40k Lumen für eine mittlere Lichtstärke und 64k für eine starke Lichtstärke.
Ich würde mich freuen, wenn Sie mir hier weiter helfen könnten und mir Tipps geben könnten.
Vielen Dank schon im Voraus.
MfG
Andreas Gold
Hab noch was vergessen.
Mein Becken ist offen, daher will ich gerne eine Hängeleuchte haben.
LG
Andreas Gold
Hi Andreas,
das klingt nach einem spannenden Projekt.
Mit LED sollte auch das kein Problem sein. Da neben der tollen Helligkeit von LED-Leuchten, auch die Effizienz ein großer Vorteil gegenüber T5 oder HQI ist, sollte der Strombedarf deutlich geringer sein. Die Hälfte kann damit in etwa eingespart werden, je nach LED-Typ.
Um hier einen Startpunkt zu haben, empfehle ich immer sich über die Pflanzen Gedanken zu machen. Welche sind drin bzw. sollen eingesetzt werden? Damit lässt sich dann der Lichtstrom bestimmen und die LED’s auswählen.
Bei einer Länge von 200 cm empfehle ich die Lampe zweizuteilen. Sprich man hätte dann beispielsweise 2x90cm Lange Lampen über dem Aquarium zu hängen. Das macht sich sowohl bei dem Bau, der Stromversorgung, als auch beim Handling einfacher, als bei einer einzigen durchgehenden Leuchte.
Bei konkreten Fragen helfe ich dir gerne weiter!
Beste Grüße
Patrick
Hallo Patrick,
erstmal wahnsinnig großes Kompliment für solch eine tolle Anleitung 🙂 . Leider hab ich auch nach dem Lesen aller Kommentare für mich nicht alle Fragen klären können, und/oder benötige deine Bestätigung meiner bisher hier herausgezogenen Erkenntnisse.
Ich habe ein Süßwasser-Becken von 200l (100x40x50).
1. Ich peile eine Lumenzahl von ca. 6000lm an, also ca. 30 lm/l. Bei 700mA erzeugt die Cree XP-G2 R5 in etwa 300 Lumen, laut deiner Aussage, also müsste ich ca. 20 XP-G2 verwenden, richtig?
Zusätzlich hätte ich gerne noch „Mondlicht” (Cree Royal Blue), allerdings nur für einen schönen Effekt abends und nicht als wirkliche Beleuchtung. Dafür sollte ich mit 10 Stück CREE XT-E Emitter separat geschaltet ganz gut fahren, oder?
Also 1 Leiste á 20 Leds weiß und 1 Leiste á 10 blau. Würde das passen?
Oder sollte ich die beiden Leisten auf 15 und 15 mixen? Und ist das dann noch separat zu schalten? Oder vielleicht drei Leisten w-b-w angeordnet?
2. Die 2 Leisten müssten bei 2,1W Leistungsaufnahme pro LED (ist das richtig bei 700mA?) 63W (20×2,1W + 10×2,1W) insgesamt verbrauchen. Oder bei einem Mix (15×2,1W=31,5Wx2). Also bräuchte ich auch zwei Konstantstromnetzteile (auch, weil ich ja beide Leisten separat schalten möchte).
Bspw. Diese hier: http://www.voltus.de/beleuchtung/led-system/netzteile/meanwell/fuer-aussenanwendungen/lpf-series-16-90w/meanwell-lpf-40d-54-led-schaltnetzteile-ip67-41w-54v-0-76a-dimmbar.html. Reichen diese aus? Oder rätst du mir zu etwas anderem?
Und ist das MEANWELL-LPF-40D-54 ein Konstantstromnetzteil? Also muss ich nichts mehr davorschalten, sondern einfach nur in die Steckdose damit?
3. Unklar ist mir, ob ich ohne Kühlrippen auskomme, also nur mit den U-Profilen und dem Wärmeleitkleber fahren kann, oder ob ich auf die Aluprofile noch zusätzlich Kühlrippen benötige.
4. Das Kabel sollte laut deiner Empfehlung bei 43W (bei der weißen Leiste) auf der Leitung mindestens 0,7mm² Kabelquerschnitt haben?
Ich hoffe ich habe keine Fragen vergessen 🙂
Vielen Dank in voraus
Hi Michael,
vielen Dank für deine Fragen, das sind einige Interessante dabei. Also der Reihe nach:
1) Geh mal besser von 260 – 280 Lumen bei 700mA aus. Es kommt bei der Effizienz auch auf die Wärmeentwickling der Lampe selbst an. Je wärme diese ist, umso geringer die Lichtausbeute. Somit sind 22 bis 24 Cree XP-G2 R5 realistisch sinnvoll bei 30 lm/Liter. Wichtig ist hierbei eher auf die komplette Ausleuchtung des Aquariums zu achten. Sprich die Star Plates sollten schön an dem Rand der Leuchte angeordnet werden, sodass die Ränder und Ecken gut beleuchtet werden. Das 6er Natural LED Modul ist hierfür leider eher ungeeignet aufgrund der geringen Anzahl (4 Module). 5 Module in Tiefenrichtung angeordnet, sollte jedoch schon passen, womit du dann auch etwas mehr Lichtpower hättest und mehr Spiel bei der möglichen Pflanzenauswahl. Ansonsten bleib besser bei Star Plates.
Zu dem Mondlicht: 2 Royal blue reichen völlig aus für ein Mondlicht bei 100cm. Diese werden in einem seperaten Stromkreis betrieben. Es reicht ein Goobay 350 mA mit 0,5 bis 12V völlig aus (um die 10€), um diese beiden LED’s zu betreiben. Schalte diese auch wie gehabt, einfach in Reihe.
Die zwei blauen LED’s könnten in diesem Fall auch am “Tage” angeschaltet bleiben. Dadurch wird das Licht etwas kälter. Sollte dir das dann doch zu kalt sein, kann der blaue Stromkreis auch nur nachts angeschaltet werden.
2) Von dem Netzteil könntest du zwei verwenden. Pro Leuchtbalken eines (siehe Punkt 3). Oder den Klassiker HVGC-100 mit 700mA oder HVGC-150 mit 700mA von Meanwell. Preislich nehmen sich beide nicht viel.
3) Wenn du die LED’s auf zwei U-Profile aufteilst, passt das bei 1m Länge auch ohne Kühlrippen.
4) Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, geh besser auf 1 mm2. Damit gibt es definitiv keine Probleme, wenngleich 0,7mm2 auch funktioniert.
Ich hoffe das hilft erstmal weiter. Schreib mich bei mehr Fragen oder Details gerne an 🙂
Beste Grüße & ein frohes Neues
Patrick
Hi Patrick,
vielen Dank erstmal für deine super Anleitung, so eine ähnliche DIY Anleitung hatte ich in einem anderen Forum auch gesehen.
Ich würde mich gerne auch an den Eigenbau machen und folgendes ist für mein 112 Liter Becken in 80 x 35 x 40 cm geplant:
Ich hätte gerne ca. 40 Lumen pro Liter, das ganze idealerweise ( evtl. nachträglich ) noch dimmbar.
Unsicher bin ich jetzt noch, ob ich ein Netzteil mit integrierter KSQ ( 60 W ) mit 500 mA bzw. 600 mA nehmen sollte
oder
eine Konfiguration mit separatem Netzteil ( gerne ip67 ) und 5 KSQ mit 500 mA bzw. alternativ 600 mA
Konfiguration 1 ( 39 Lumen /Liter ), Netzteil 18 V / 2,5 Ampere = mind. 50 Watt
1 KSQ 500 mA : 5 x XP-G R2 ( 3,1 V) = 15,5 V
1 KSQ 500 mA : 6 x XP-G2 R5 ( 2,8 V) = 16,8 V
1 KSQ 500 mA : 6 x XP-G2 R5 ( 2,8 V) = 16,8 V
1 KSQ 500 mA : 6 x XP-G2 R5 ( 2,8 V) = 16,8 V
1 KSQ 500 mA : 4 x SSL80 ( 2,2 V) = 8,8 V
Konfiguration 2 ( 47 Lumen /Liter ), Netzteil 18 V / 3,0 Ampere = mind. 60 Watt
1 KSQ 600 mA : 5 x XP-G R2 ( 3,2 V) = 16 V
1 KSQ 600 mA : 6 x XP-G2 R5 ( 2,85 V) = 17,1 V
1 KSQ 600 mA : 6 x XP-G2 R5 ( 2,85 V) = 17,1 V
1 KSQ 600 mA : 6 x XP-G2 R5 ( 2,85 V) = 17,1 V
1 KSQ 600 mA : 4 x SSL80 ( 2,3 V) = 9,2 V
Hättest du eine Empfehlung für mich für o.g. Konfigurationen und geeignete Netzteile, KSQ, Steuerung für Dimmung etc. ? Würdest du evtl. sogar auf 700 mA gehen udn dafür einige LED`s weglassen ?
Als Kühlkörper dachte ich z.B. an den SK 81 ( 800 mm x 100 x 15 mm ) von fischerelektronik.
Besten Dank & Grüße
Robin
PS: was hälst du von der Cree XP-L V6 als Ersatz für die XP-G2 R5…gibts heute günstig im daytrade…
Hi Robin,
Wenn die Lampe dimmbar sein soll, empfehle ich ruhig etwas mehr bei der Power zu wählen. Reduzieren kannst du die Leuchtkraft ja immer.
Gibt es einen Grund warum alles mit KSQ’s geregelt werden soll? Bei der Konfiguration bietet sich z.B. auch ein Meanwell HVGC an. In der “A”-Variante ist es bei 700mA auf bis zu 450mA mit einer einfachen Schraube dimmbar. Wasserdicht ist es auch. Der einfachste Weg.
Wenn jeder Kanal einzeln angesteuert werden soll, muss es die KSQ-Konfiguration sein. Auch hier empfehle ich die Meanwell Netzteile als Stromversorgung.
Als KSQ’s sind diese z.B. günstig und ausreichend: http://www.ebay.de/itm/KSQ-Konstantstromquelle-LED-Treiber-0-1-200mA-inkl-Dimmer-PWM-dimmbar-/131678759948?hash=item1ea8aa6c0c:m:mhUCyBr6-Z5-C5vIvjYhOrw
Damit kannst du sogar einige Kanäle zusammenlegen und kommst mit 2 bis 3 KSQ’s aus. Poti zum Dimmen ist auch enthalten. Wenn es dann richtig mit Steuerung, also automatischen Tag-Nachtwechsel usw., umgesetzt werden soll, kann dieser auch per PWM mit einem Mikrocontroller angesteuert werden.
Generell kannst du dir auch den Bluetwiled anschauen, wenn du dich gut mit der Elektrik auskennst: https://www.bluetwiled.com
Der ist jedoch relativ gesehen auch nicht ganz günstig für dein Vorhaben, da dieser eher für größere Projekte relevant ist.
Beste Grüße
Patrick
Hi Patrick,
vielen Dank für deine schnelle Antwort. Da ich jetzt nicht so der Elektronikfachmann bin, würde ich ungern mit zu hohen Voltzahlen am Becken hantieren ( wären ja dann ca. 80 V bei Verwendung des HVGC und aller LED`s an einem Strang, oder ? ) .
Daher dachte ich eher an separate Kanäle mit den 5 KSQ`s ( dann ja max. ca. 18 V ).
Der von dir verlinkte KSQ`s mit Poti hatte ich auch gesehen, könnte ich denn an einen dann drei Stränge mit jeweils 5 Stk. XP-G2 R5 ranhängen….dachte pro KSQ geht immer nur ein “Strang” LED`s ran bzw. es würden sich ansonsten die Volt pro Strang addieren, also 3 x 17 V = 51 V.
Ansonsten hatte ich beim selben Händler auch noch folgendes gesehen:
http://www.ebay.de/itm/5-fach-LED-Treiber-RGBWW-KSQ-350-800mA-einstellbar-PWM-Dimmbar-7-48-Volt-/131692844648
Allerdings weiß ich nicht, ob der für meine Konfiguration überhaupt geeignet wäre ( RGBWW sagt mir leider nichts ), ansonsten wäre das ideal ( 5fach KSQ, max. ca. 18 V, einzeln dimmbar per Trimmer ).
Netzteil:
Beim Netzteil liege ich ja z.B. bei 500 mA bei ca. 37 Watt, bei 600mA bei 45 Watt.
Als Netzteil hatte ich daher an 24 V mit 2,5 A = 60 Watt gedacht…..ist das ausreichend dimensioniert ( z.B. MW GS60A24 oder GSM60A24 ) ?
Wie splittet man dann den 24 V Ausgang vom Netzteil sauber auf z.B 5 separate KSQ`s auf, einfach 5 Abzweigungen anlöten oder gibt es eine elegantere Lösung ?
Kurze Frage noch zum Kühlkörper:
Am liebsten hätte ich von fischerelektronik den SK 182 in 800 mm Länge ( optisch der schönste) ….aber reicht der aus ?
Alternative wären sonst SK 81 ( mir eigentlich zu hoch ) oder SK 405 ( aber mit 16,9 cm bei 35 cm Beckentiefe etwas überdimmensioniert, oder ? )
Danke & Grüße
Robin
Hi Robin,
LED’s an einem Strang werden immer in Reihe geschaltet. Hast du also vorher 3 Stränge zu je 5 LED’s gehabt, hast du nun einen Strang mit 15 LED’s (in Reihe geschaltet). Bei ca. 3V je LED sind es also 45V insgesamt in diesem “gebündelten Strang”. Da die verlinkte KSQ 48V maximal versorgen kann, würde es passen. Ich empfehle jedoch mind. 10% Reserver zu lassen, da auch an den Kabeln etc. Spannung abfällt. Konkret heißt das, eine LED wegzulassen, also nur noch 14 zu verwenden in diesem Fall.
Der Vorteil an dem anderen Treiber mit dem RGBWW ist, dass du hier mehrere Kanäle hast und diese einzeln mit einem PWM-Dimmer einstellen könntest. Die RGBWW braucht dich an dieser Stelle nicht zu verwundern, das heißt nichts anderes als Rot, Grün, Blau, Weiß, Weiß. Natürlich können auch nur weiße an jeden Kanal betrieben werden. Ich würde allerdings nachfragen, ob jeder Kanal bis zu 48V kann oder insgesamt, ist leider nicht ganz ersichtlich.
Das Netzteil muss nur die Gesamtleistung bereit stellen können. Besser ist es etwas Reserve zu haben. Verbrauchen deine LED’s 60W, verwende besser ein 70W Netzteil.
Als Abzweig kannst du z.B. Wago Klemmen mit 5 Abzweigen verwenden. Oder Lüsterklemmen.
Der Kühlkörper dürfte gerade noch so passen, meine Hand würde ich dafür jedoch nicht ins Feuer legen. Ich habe mal den gleichen Kühlkörper bei 100mm Länge mit 9W betrieben. Wurde so in etwa 46°C warm. Ob sich das linear übertragen lässt, steht auf einem anderen Blatt. Vielleicht macht es mehr Sinn die etwas größere Variante zu nehmen wie den SK81, schließlich soll die Leuchte möglichst lange halten. Der SK601 könnte auch eine tolle Option sein.
Halte mich auf jeden Fall auf dem Laufenden. Würde mich auch über ein Bild freuen wenn die Leuchte fertig ist.
Wir können gerne in unserer neuen DIY-LED-Gruppe auf Facebook weiterdiskutieren:
Zur LED-Gruppe
Beste Grüße
Patrick
Hallo, hab mal ne kurze Frage
Eignet sich auch So etwas?
https://www.led-tech.de/de/High-Power-LEDs-TSMC/TSMC-Module/8-x-TSMC-TS3-auf-Streifen-Platine-kalt-weiss-LT-2227_224_226.html
https://www.led-tech.de/de/High-Power-LEDs-TSMC/TSMC-Module/8-x-TSMC-TS3-auf-Streifen-Platine-warm-weiss-LT-2225_224_226.html
Wenn an mal Lumen pro LED mit dem Preis vergleicht kommt man wesentlich günstiger weg, oder hab ich da ne entscheidende Sache übersehen?
(wenn man jetzt mal von den Mankos bei der Anordnung aufgrund der Enge der LEDs zueinander absieht)
Vielen Dank schonmal
LG Anthro
Hi Anthro,
prinzipiell ja, nur ist die Frage ob die wirklich was taugen. Schaut man sich das Datenblatt an, sind das eher billige LED’s. Effizienz und Lebensdauer sind eher im unteren Segment angesiedelt.
Auf dem Markt gibt es zu Hauf günstige LED’s. Bei einem Aquarium würde ich jedoch auf hochwertige Varianten setzen. Das macht sich bei der Lichtqualität deutlich bemerkbar nach meiner Erfahrung.
Beste Grüße
Patrick
Wie kann ich denn anhand des Datenblattes die Lebensdauer sehen?
Das Problem ist, dass ich mir als Student ohne Bafög keine 6-8€ einzel LEDs leisten kann und deshalb nach ner etwas günstigeren aber hoffentlich qualitativ gleichwertigen Alternative suche.
Habe jetzt noch von COB Modulen gelesen, die eine recht hohe Effizienz haben und zum Glück auch nicht soo teuer sind. Hier könnte sich zwar die Gestaltung eines passenden Gehäuses zwar schwieriger gestalten aufgrund der Größe von ca. 20x30cm aber der Kreativität sind ja keine Grenzen gesetzt.
Hat jemand Erfahrungen mit sowas gemacht?
z.B.:
http://www.leds.de/High-Power-LEDs/Nichia-High-Power-LEDs/Nichia-Chip-on-Board-Modul-NSCWJ216A-4230lm-weiss.html
http://www.leds.de/High-Power-LEDs/Nichia-High-Power-LEDs/Nichia-Chip-on-Board-Modul-Serie-130-weiss.html
Die Nichia LEDs sollen laut Angabe der Seite ja “eine lange Lebensdauer, […] Helligkeit und […] Effizienz” besitzen….
LG
Anthro
Hallo Anthro,
günstige LED’s haben häufig noch eine Reihe weiterer Nachteile. Die Lichtausbeute lässt mit der Zeit nach, das Spektrum ist nicht optimal und es kommt häufiger zu Fehlfunktionen. Es gibt natürlich auch Ausnahmen, jedoch empfehle ich immer hochwertige LED’s, das lohnt auf lange Sicht einfach mehr.
Schau dir mal dazu in unserem Shop die NanoQB Natural LED an. Da kostet eine hochwertige Cree XPG2 R5 LED nur 3,30€.
Nichia ist freilich ein guter Hersteller. Allerdings haben diese COBs einen Farbtemperatur von nur 5000K. Im Aquarium setzt man besser auf 6500 bis 8000K. Die Pflanzen wirken damit viel grüner. Zudem ist diese punktartige Quelle schwieriger zu kühlen aufgrund der kompakten Bauform und das Licht nach meinem Empfinden auch nicht so schön als wenn es gleichmäßiger über mehrere kleine Lichtquellen verteilt wird.
Letztlich gibt es natürlich mehrere Wege, die zum Ziel führen. Jede Weg hat dabei seine eigenen Vor- und Nachteile.
Schreib mich ruhig an, wenn du mehr konkrete Fragen hast.
Beste Grüße & einen schönen Abend
Patrick
Hi,
Erstmal ein großes Lob für diesen Bericht.
Folgendes: (ich hoffe du kannst mir mit deinem Rat helfrn)
Ich habe ein 160x60x60 großes AQ, also ca.
570l Volumen. Ich bin mit den T5 Leuchtstoffröhren nicht mehr zufrieden und möchte umrüsten zu Led. Das becken ist
Hauptsächlich ein Pflanzenbecken mit
Lichthungrigen Bodendeckerpflanzen.
Ich habe jetzt vor mir 60x cree xp g2 r5
Und 15 x cree xp g2 r2 zu kaufen.
Dass ganze hab ich für 700mA ausgerechnet.
Ist das ausreichend ? Zu wenig ?
Und ich hab keine ahnung wie ich das realisieren soll mit konstantstromquelle netzteil aluschienen!? Desweiteren wie viele brauche ich jeweils von KSQ, NETZTEIL, ALUSCHIENEN?
Mit freundlichen Grüßen
Tino
Hallo Tino,
wenn man mit 40 Lumen/Liter rechnet kommen knapp 23.000 Lumen bei deinem Aquarium heraus. Das kommt in etwa hin mit deinen LED’s. Ich würde hier nochmal 10 drauf packen.
Wenn du auf etwas warm-weißeres Licht stehst, kann es gut sein die XPG2 R2 zu verwenden. Ansonsten würde ich komplett auf XPG2 R5 setzen, da sehen die Pflanzen etwas grüner aus. Es kann auch gut sein eine XPE Photo Red zu verwenden bzw. in deinem Fall 4 Stück. Das kommt dem Pflanzenwachstum entgegen, da hier eine Wellenlänge enthalten ist, die die XPG2 R5 nicht liefert.
Zum Netzteil schau mal auf unsere Übersichtsseite:
https://nanoquarium.de/diy-led-beleuchtung-fuer-aquarien/
hier findest du auch einen Artikel zum Netzteil. Verwende am besten ein Meanwell MVGC mit 150W. Das reicht für rund 70 LED’s. Das Netzteil ist auch dimmbar um die Hälfte. Die restlichen LED’s versorgst du mit einem kleineren Meanwell-Netzteil (siehe Artikel). KSQ ist hier quasi integriert, brauchst dich also um nichts anderes mehr kümmern beim Strom.
Auch zu dem Grundkörper gibt es einen guten Artikel mit einigen Varianten, je nach deinem Geschmack.
Am besten du startest mit dem Übersichtsartikel, damit du eine Vorstellung hast, welche Komponenten benötigt werden:
Klick mich
Bei weiteren konkreten Fragen, helfe ich dir gerne weiter.
Beste Grüße
Patrick
Hallo Patrick
Hab eben diese Seite gefunden erst mal schönen Dank.
Ich überlege eine Lampe Meerwasser selber zu bauen hab aber o Ahnung davon.Mein Becken ist 80cm lang 40cm breit 50cm hoch ich habe ein Technikabteil eingeklebt linke hintere Ecke von 25 x 15 cm= 25cm in richtung 80cm länge .Ich habe das Becken eingefast mit einem Deckel und Rand im Deckel große lüftung.kasten ist 16 cm bis Beckenrand hoch.Ich möchte keine Lüfterkühlung .
Was meinst Du wie könnte meine Lampe aussehen was brauche ich an Material ( wo bekomme ich das alles möglichst günstig her ( ich kann kein Englisch ) und was würde mich das etwa kosten.?
Bitte über EMail melden( Antworten ) wenn Du kannst.
Schon mal herzlichen Dank.!
LG Heinz
heinz3351@arcor.de
Hallo Heinz,
zu den wichtigsten Komponenten, den LED’s, gibt es eine tolle Nachricht: In wenigen Wochen haben wir dazu ein neues Modul am Start. Es ist derzeit in der Erprobung und es sieht gut aus. Damit brauchst du dir über die Zusammensetzung die Beschaffung der LED’s keine Gedanken mehr machen.
Was das Aussehen der Lampe betrifft, also den Grundkörper, kann ich dir nur die zusammenfassende Seite zu den LED-Themen empfehlen:
Klick mich
Hier findest du einige praktische Beispiele von mir, sowie auch Gehäuseformen. Natürlich auch die wichtigen Infos zu dem passenden Netzteil. Wobei letzteres bei den neuen LED’s etwas anders sein wird (Steuerbar, mit Tag- Nachtsimulation).
Beste Grüße
Patrick
Hallo Patrick,
vielen Dank erstmal für deine super Anleitung.
Mal ne kurze Frage,wo bekomme ich die 75° Linsen.
MfG
Gregor
Hallo Gregor,
75°-Linsen sind kaum zu bekommen, weil sie eher unüblich sind. Was du jedoch machen kannst, ist 60° und 90° zu mixen, sodass du quasi insgesamt auf 75° herauskommst.
Nach meiner Erfahrung reicht allerdings 60° oder 90° vollkommen aus, je nach dem wie hoch die Leuchte über dem Aquarium platziert wird. Je höher umso kleiner der Winkel.
Beste Grüße
Patrick
Hallo Patrick,
vielen Dank für deine schnelle Antwort.
Ich habe die 60°Linsen bei Nanoquarium Shop bestellt die sind echt super!.
Leider die 90° Linsen in dieser Durchmesser: 13,1 mm; Höhe: 7,7 mm kann ich nicht finden.
Ich habe 3 U-Profile 80 cm jeweils 8 LED’s Cree XPG2-R5 und CREE XT-E R5.
Ich würde mich freuen wenn du mir ein Tipp geben könntest wo ich die 90° 13,1 mm; Höhe: 7,7 mm Linsen finde?
Vielen Dank schonmal.
MfG
Gregor
Hi Gregor,
Schau mal im Nanoquarium Shop. Da haben wir auch 90° Linsen. Diese sind zwar weiß, dafür jedoch auch mit selbstklebender Fläche. Die Dimensionen sind nahezu die gleichen.
Beste Grüße
Patrick
hallo das ist mal eine geile seite, richtig gut erklärt 🙂
dennoch habe ich eine frage denn bei dem ganzen lesen und so hab ich schon wieder die hälfte vergessen 🙂
wir haben ein 160l Aquarium 100x40x40 cm und ein 200l Aquarium 100x40x50 cm.
beide sollen süßwasser Aquarien werden. da diese oben offen sind und kein deckel haben. haben wiruns entschieden diese deckel bzw lichtkasten selber zu bauen. und da led ja um weiten günstieger sind als alles andere haben wir uns mal im netz umgeschaut. die frage bleibt aber noch wieviele und welche farben sollen wir da nehmen nur weis oder mit diesen blauen zusammen. die Aquarien sollen hell sein aber die farben der pflanzen und fische sollen natürlich auch gut und in voller paracht zu sehen sein. welche arten der pflanzen und fische haben wir und noch nicht überlegt. es werden aber zu 100% seonsalmer und atennenwelse mit rein der rest mal schauen. aber erstmal wollen wir den/die deckel fertig bauen.
hoffe das du helfen kannst. ansonsten lg und mach weiter so
Hi Marc,
gerne beantworte ich dir deine Fragen hier.
Bei Süßwasseraquarien reichen reine weiße LED’s aus. Je nach Beckentyp wählt man nun noch seine Lichtfarbe, da dies maßgeblich die subjektive Erscheinung der Pflanzen und Tiere auf den Betrachter beeinflusst. Üblicherweise bewegt sich die Farbtemperatur heute im Bereich von 6000 bis 8000K. Die LED’s die ich entwickelt habe und im Nanoquarium Shop verfügbar sind, haben 6500 und 7000K Farbtemperatur.
Um die Frage zu klären wie viele LED’s von den weißen es sein sollen, bräuchte ich noch die Angabe welche Pflanzen einziehen sollen. Denn je nach Pflanzentyp sind mehr oder weniger LED’s bzw. allgemein Licht erforderlich. Welche sollen in die Aquarien einziehen?
Ich hoffe das hilft dir erstmal weiter.
Beste Grüße
Patrick
an pflanzen habe ich an solche gedacht:
Ammania sp. Bosai. Anubias barteri var.coffeeolia, Anubias var. nana,
Anubias sp. Petite, Bolbitis heudelotii, Cryptocoryne beckettii,
Echinodorus tenellus, Glossostigma elatinoides, Hygrophila pinnatifida,
Nymphaea lotus, Staurogyne repens,
vieleicht noch die ein oder andere dazu aber da muss ich noch mal gucken.
Hallo,
eine wirklich tolle Seite. Ich hätte eine Frage zur Anzahl der LEDs.
Ich rechne mit 30lm/l bei einem 600l AQ. Heißt 18000lm gesamt was wiederum 44 LEDs ergeben würde.
Jetzt möchte ich zwei Leisten mit je 20 Leds bauen und dieses LED-Schaltnetzteil HLG-60H-C700A verwenden.
Bin ich da auf dem Richtigen Weg oder ist mein Gesamtlichtstrom viel zu hoch angenommen?
Grüße
Lukas
Glaube meine Frage wurde oben beantwortet !
Hey Lukas,
bei 18.000 Lumen und 700mA Stromstärke sind es 72 LED’s. Eine Cree XP-G2 R5 erzeugt rund 250 Lumen bei 700mA. Man kann auch noch bis auf maximal 1000mA, mehr empfehle ich jedoch definitiv nicht, da sonst die Lebensdauer stark sinken kann. Mit 700mA fährt man stets optimal.
Für 72 LED’s schau dir mal die Meanwell HVGC’s an, z.B. mit 150W. Damit gehen beispielsweise locker 65 LED’s, um noch etwas Puffer im Netzteil zu lassen.
Bei weiteren Fragen, gerne einfach antworten.
Beste Grüße
Patrick
Hallo Partik,
danke für die Info. Ich baue jetzt 3 leisten a 20 LEDs und jede leiste wird über ein HLG-120H-C1400A Netzteil versorgt (hab dann genug reserve). Nur um sicher zu gehen…ich schalte alle LEDs in Reihe? Oder macht es sind kleine Module zu erkabeln um einen gesamt ausfall zu verhindern?
MfG
Lukas
uha vertippt-…. Hallo Patrick 😀
Himmel was für fehler….macht es Sinn die LEDs in Modulen zu verschalten?
Hey Lukas,
keine Problem mit den Fehlern, das macht hier absolut nichts aus. 🙂
Zu deiner Frage: Alle LED’s bitte in Reihe schalten. Das sind einzelne High-Power LED’s, die stets mit Konstantstrom in Reihe betrieben werden sollten.
Was ich jedoch nicht machen würde, ist hier ein 1400mA Netzteil zu verwenden. Besser 700mA oder maximal 1000mA. Dann ist noch eine gute Lebensdauer + Effizienz gewährt.
Beste Grüße
Patrick
Morgen,
ok alle in Reihe das passt. Jetzt bin ich ein wenig verwirrt. Ich dachte mit dem Poti am HLG-120H-C1400A kann ich mir die Spannung so einstellen das es passt….Leider kann ich das Teil nicht mehr umtauschen. Kann ich irgendwie eine Sicherung einbauen so das meine Leds nicht in rauch aufgehen wie bei Tino? Hätte ich blos mal in Elektrotechnik aufgepasst 😀
Grüße
Lukas
Hi Lukas,
hab mir das Datenblatt von dem Netzteil angeschaut. Die Stromstärke kann von 700mA bis 1400mA variiert werden. Somit empfehle ich hier besser das untere Limit, also 700 – maximal 1000mA. (Die Spannung stellt sich bei Konstantstromnetzteilen automatisch ein).
Beste Grüße
Patrick
Hallo Patrick,
ich habe ein großes Problem. Ich habe mir cree xp g2 r5 71 stück gekauft verklebt und alles angeschlossen wie in deinem Tutorial beschrieben. Angeschlossenhabe ich die Leds mit folgendem netzteil hvgc 150 700A. beim einschalten sind mir 30 stück der leds durchgebrannt. Das macht mir jetzt echt kopfschmerzen. habe jetzt 30 stück nachbestellt und habe angst dass mir das selbe passiert. Woran kann der Fehler liegen? soweit ich weiß sind KSQ im netzteil mit drin. wie kann ich verhindern dass das nochmal passiert?
Die Leds sind einwanddfrei keine Chinaware. Ich bin verzweifelt.
Liebe Grüße Tino
Hi Tino,
Das kann viele Ursachen haben. Zum einen: sind alle wirklich richtig herum verbunden? Kannst du mir Fotos schicken?
Wenn du magst kannst du unserer facebook Gruppe Aquarien Beleuchtung selber bauen beitreten. Da kann ich dir besser helfen.
Beste Grüße
Patrick
Leider habe ich kein facebook. kann ich dir eventuel per mail schicken?
ich habe alles doppelt und vierfach kontrolliert alles stimmt. hab auch neben den 71 leds noch 18 weitere mit einem kleineren netzteil und da leuchten alle einwandfrei. nur die 71 leds mit dem großen netzteil haben mir die überraschung beschert.
Mein bauchgefühl sagt dass das netzteil zu viel power hat wie kann es sonst sein dass die leds durchbrennen. oder die 71 leds sind zu viel sind.
lg tino
Keine Sorge wir finden den Fehler. Schreib mir einfach per Mail, wir können auch gerne telefonieren: patrick@nanoqb.com , 017678543818
Beste Grüße
Patrick
Hallo Patrick,
Kompliment für diesen tollen Beitrag und echt suuuuuper Tipp, ich hab mir mal da Gedanken gemacht denn ich hab ein 190 Liter Becken Eck Aquarium MW.
Ich möchte das gerne ausprobieren bin ehrlich gesagt kein Spezialist für Elektrik aber es hat mich gepackt, nun habe ich alles denke ich durchgelesen 🙂 möchte aber deine Meinung dazu einholen ob ich richtig Liege.
Aquarium MW 190 Liter =6660 Lumen
Stromstärke 700 ma
ca 23 LED 9x blau und 15x kaltweiß
ist das so richtig währe über eine Info sehr glücklich.
MfG
Hallo Oliver,
Zuerst einmal danke für dein Kompliment.
Zu deiner frage: Generell empfehle ich im MW mehr blau als weiß zu verwenden oder minimal 50:50. Schau dir mal im Shop die neue Circle Led an. Diese ist speziell für MW entwickelt und ganz neu.
Ansonsten ist erstmal eifrig welche Korallen du halten willst. Geh besser von 40 – 50 Lumen pro Liter als Berechnungsgrundlage aus.
Beste Grüße
Patrick
Hi Patrick,
erstmals vielen Dank für die tollen und hilfreichen Infos. Kannst du mir mal meine Berechnungen durchgehen?
Ich habe ein Süßwasser-Aquarium 150*60*50 (L*B*H), also 450 Liter.
Bei 40 Lm pro Liter, braucht es 18000 Lumen.
Eine LED würde ich mit 1000 mA betreiben, also 383 Lm ausbeute haben.
Das wären dann 18000/383 = 46 LEDs.
Meinst du, eine Farbtemperatur um die 5000 Kelvin wäre gut? Zu warm finde ich nicht so schön. Gibt es auch direkt solche LEDs, damit ich nicht mischen muss? Und kannst du einen Link einstellen?
Ich würde 2 Leisten nehmen. Wie breit würdest du wählen? Wegen der Wärme trotzdem eine Abdeckung?
Für jede Leiste 23 LEDs und je ein separates Konstantstromnetzteil. Was wäre dieses dann? (1000mA und 3 Volt ergiebt 3 Watt pro LED – 23 LEDs*3=69 Watt + ca. 20 %= 85 Watt? Mit wieviel Volt?)
Vielen Dank schon mal für Deine Antwort.
Gruss
Harald
Hallo Harald,
wenn dir 5000K zu warm ist, finde ich übrigens auch, dann verwende mind. 6500K-LED’s. Üblich sind heutzutage im Süßwasserbereich 6500 bis 8000K. Die LED’s in unserem Shop sind alle 6500K bis 7500K.
Ich empfehle dir bei dieser Breite besser 3 Leisten zu verwenden. Das hat auch Vorteile beim Kühlen der LED’s selbst (größere Oberfläche). Eine Abdeckung würde ich in jedem Fall weglassen, da das die Wärmeentwicklung dramatisch steigert. Einzige Option dann wäre eine aktive Kühlung, also mit Lüfter.
Schau dir mal das Meanwell HVGC-150-700mA an. Es ist auch möglich die Balken unter einander zu verbinden, sodass nur ein Netzteil verwendet werden kann. Achte nur auf eine Reihenschaltung, auch balkenübergreifend.
Beste Grüße
Patrick
Würden sie mir für ein MW Becken 200 lang 50 breit und 60 hoch dazu raten 3 Leisten zu verwenden?
Vielen dank und großes Lob für ihre Mühen!
Hallo Alex,
Aufgrund der entstehenden Abwärme im MW und dem riesigen Volumen, auf jeden Fall 3 Leisten. Das schont die LED’s und sorgt für einen noch bessere Ausleuchtung. Schau dir mal unser neues Modul speziell für MW an, die NanoQB Circle LED. Vllt. wäre das was für dich.
Beste Grüße
Patrick
Hallo Patrick,
das nennen Mama UND Papa aber mal einen Artikel!! Vielen Dank für diese unglaublich ausgefeilte Anleitung und den vielen Informationen rund um die LED-Technik – sowas Umfangreiches findet man wirklich selten im Netz. Danke für die Zeit und das Teilen 🙂
Das hört man sehr gerne 🙂 danke dir, und es wird noch einiges kommen.
LG
Hallo Patrick,
drei Fragen, die im Shop CREE XPE Blue sind für MW empfehlengswert?sind die besser wie CREE XTE Royal Blue?
kann man die mixen?
Vielen Dank schon mal für Deine Antwort.
MfG
Gregor
Hallo Gregor,
diese sind insbesondere für MW, aber auch für Süßwasser geeignet, um die leichte Delle im Spektrum der Cree XPG2 und anderer üblicher weißer LED’s gut kompensieren zu können. Insofern ist dies eine ideale Ergänzung.
Die Cree XTE royal blue sind hervorragend zum Erzeugen der kalten Farbtemperatur und der reinen Blaulichtphase geeignet. Insofern sind diese ideal für den menschlichen Betrachter. Hingegen ist die Blue zwar auch chic, allerdings ist das blau nicht so kräftig. Dafür hat die blue jedoch die oben genannten Vorzüge.
Idealerweise werden einfach beide LED’s verbaut. Von den royal blue am besten doppelt bis 3x mehr als die blue, um eine schöne kalte Lichtfarbe, wie sie im MW gewünscht ist, zu erzeugen.
Ich hoffe das hilft dir weiter.
Beste Grüße
Patrick
Hallo Patrick,
ich habe ein 960 l Süßwasseraquarium Marke Eigenbau. Keine Pflanzen, da meine Fische alles fressen was grün ist. Da dieses Aquarium auf einem Stahlgestell steht habe ich eine komplette Holzverkleidung verbaut, was aussieht als wäre es in einem Schrank eingebaut. Zwischen oberem Deckel und Wasser besteht ein Abstand von 27 cm. Derzeit sind 4 Leuchtstoffröhren verbaut. Da das Aquarium komplett schon viel Strom verbraucht, würde ich gerne auf LED umsteigen. Ich bin absoluter Laie was das angeht, kenne mich weder mit Lumen noch mit dem Verbau aus. Deshalb würde ich gerne von Dir wissen:
Wie viele LED´s empfiehlst Du mir (200x80x60) und welche?
Mit oder ohne Linsen und mit welchen?
Wie viele Netzteile und welche?
Reicht das Licht, wenn ich die LED´s an der oberen Abdeckung festmache, wie jetzt auch die Leuchtstoffröhren?
Würde mich über Deine Hilfe sehr freuen und bedanke mich schon im Voraus!
Hallo Anette,
Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar.
Da du scheinbar wenig bzw. keine Pflanzen hast, braucht hier nicht viel Wert auf viel Lumen gelegt werden. Als Berechnungsgrundlage nehme ich hier also nur 15 Lumen/Liter. Das macht bei dir also ungefähr 14.000 Lumen bei deinem rund 1000l Becken. Demnach sind bei 700 mA Stromstärke in etwa 53 Cree XP-G2 R5 nötig.
Linsen brauchst du in diesem Fall nicht, da du mit wenig LED’s möglichst viel Fläche beleuchten möchtest.
Ein Netzteil wie das Meanwell HCGC-150-700 ist ausreichend.
Ich hoffe das hilft dir erstmal weiter. Ansonsten einfach weiterfragen. 🙂
LG
Patrick
Hallo, eine tolle Erklärung. Trotzdem hätte ich noch eine Bitte, könntest du mir mal eine Lampe zusammen stellen? Ich habe ein 180×60 er Becken gekauft, will ein paar Pflanzen, nicht ganz so Licht hungrige und barsche rein setzen. Könntest du mir mal genau schreiben welches Netzteil ( möchte gern Sonnenaufgang und Untergang nachstellen, später (wenn wieder geld da ist) auch Gewitter usw. Wieviel LED ich bestellen muss, blaue und weiße. Soll ein Süßwasser Becken werden. Vielen Dank schon mal für die ganze Mühe die du dir machst, echt der hammer.
Ps:viele Grüße und vielen Dank
Rainer
Hi Rainer,
schau mal bitte hier nach:
LED-Gehäuse
Da findest du entsprechende Gehäuse.
Ansonsten ist zu der LED-Anzahl und Verteilung in dem Artikel schon einiges gesagt. Zur Stromversorgung kannst du noch hier nachschauen:
Strom für LED
Ich hoffe das hilft erstmal weiter.
Beste Grüße
Patrick
Hallo Patrick,
ich habe diesen Artikel schon mal als Basis für den Bau einer DIY-Lampe genommen und bin damit bisher gut gefahren. Jetzt ist mir aber leider einer meiner gebastelten Balken ausgefallen und ich frage mich wie ich am besten herausfinde was die Ursache ist. Woher weiß ich ob das Netzteil oder nur eine bzw mehrere kaputte LED’s die Ursache ist? Wie finde ich das heraus? Am liebsten ohne LED’s auf gut Glück auszutauschen und zu ‘entlöten’. Wie gehst du bei sowas vor?
Wenn ich das Netzteil am Strom habe, leuchten einige LED’s schwach weiß (keine richtige Strahlung, nur weiße Farbe der Emitter selbst) und manche gar nicht. Strom kommt also prinzipiell noch bis zu den LED’s. Netzteil würde ich demnach ausschließen, richtig? Ich hoffe ich hab das so erklärt, dass es nachvollziehbar ist.
Dann habe ich noch ein paar Fragen zum Bau einer neuen Lampe, da ich zwischenzeitlich das Aquarium gewechselt habe. Habe ein 120x50x66cm großes 400l-Becken, dass ich mit ca. 40lm/L ausleuchten möchte – dafür möchte ich die XP-G2 R5-1A nehmen. Dachte an 55-60 Stück davon. Als Netzteil das Meanwell HVGC 150 700A.
Bei 66cm Beckentiefe kommt ja nur ein Bruchteil vom Lichtstrom auf dem Beckenboden an und da ich Bodendecker pflanzen möchte, überlege ich einen Teil der LED’s mit Linsen aus deinem Shop zu bündeln. Vom Gefühl her würde ich es halb/halb machen. Also ca. 25 LED’s mit Linsen bestücken. Würdest du 90° oder 60° Linsen empfehlen? Für den Vordergrund würde ich vom Gefühl her auf 60° gehen, damit die Lichtmenge pro cm maximal wird. Was denkst du?
Ich möchte zwar kaltes Licht, aber auch, dass meine roten Pflanzen und Fische farbintensiv aussehen. Dazu wollte ich noch 6 rote LED’s dazu setzen. Am besten mit einem Goosebay-Netzteil als eigener Stromkreis. Was denkst du darüber und welche LED’s könntest du mir empfehlen? Bzw. worauf müsste ich dabei achten? Sind 6 Stück genug oder zu viel?
Außerdem hätte ich gerne ein Mondlicht. Wieviele blaue LED’s und welche davon wären geeignet für mein Becken? Es soll möglichst natürlich aussehen, bin mir also nicht sicher, ob ich die LED’s gleichmäßig anordnen oder doch eher 2 bis 3 “Spots” machen soll, also nur punktuell ausleuchte. Die würde ich auch mit einem Goosebay-Netzteil in einem dritten Stromkreis laufen lassen.
Wie sieht es mit der Abwärme aus? Habe mir ein Alu-Profil geholt, dass 120cm lang und ca. 30,5cm breit ist.
(Länge: 1194
Schenkelmaß A: 30
Schenkelmaß B: 263
Schenkelmaß C: 30
Winkel α: 135)
Reicht die passive Kühlleistung davon aus? Wenn nicht, kann ich dann einfach Kühlkörper zur Oberflächenvergrößerung drauf kleben? Wenn ja, wieviele mindestens?
Das sind jetzt viele Punkte für die ich gerne deine Beratung in Anspruch nehmen würde und ich danke dir im Voraus für deine Mühen. Hab mich hier auch bei der letzten Planung sehr gut aufgehoben gefühlt und hoffe ich strapaziere dich nicht mit meinen Fragen. Also vielen Dank!
Liebe Grüße, Paul
Hi Paul,
das ist mal eine ausführliche Beschreibung. Super!
Also fangen wir an:
1) Woher weiß ich ob das Netzteil oder nur eine bzw mehrere kaputte LED’s die Ursache ist? => Indem du jede LED testest, z.B. mit einem Gleichstrom-Spannungsgenerator. Gibt es z.T. sehr günstig. Dann einfach auf 3V und 350mA einstellen und an jede LED ranhalten. Nur beachten da nicht direkt reinzuschauen bei Arbeiten direkt über der LED. Dann z.B. die jeweils LED abdecken.
2) Was denkst du? => Linsen sind generell sinnvoll, wenn du a) Blendeffekte oder b) Licht in das Aquarium bündeln willst. Blendeffekte treten gerade bei höheren Stromstärken und Anbringung der Leuchte über Kopfhöhe auf (z.B. bei Sitzen auf dem Sofa). Zur Bündelung ist letztlich nur die Höhe der Leuchte über dem Aquarium sowie die Beckendimension im Verhältnis zur Leuchtendimension zu berücksichtigen. Kurz um: Strahlen einige LED’s über den Rand? Dann kann mit Linsen das Licht gebündelt werden. Desto höher die Leuchte nun gehängt wird, umso stärker sollten die Linsen bündeln. 90° sind dann beispielsweise für 10-15cm über dem Beckenrand sinnvoll. 15-25cm für 60°. Aber wie geschrieben: das hängt natürlich auch von der Leuchtengröße im Verhältnis zum Becken ab. Nimm dies am besten also grobe Richtlinie.
3) Was denkst du darüber und welche LED’s könntest du mir empfehlen? => Cree XP-E red oder photo red sind perfekt geeignet. Letztere sind schwierig zu bekommen. 6 sind mehr als ausreichend. Ich würde vllt. nur 2-3 einsetzen oder eine geringe Stromstärke (350mA) wählen, da das Rot schon extrem ist und die Lichttemperatur deutlich ins warm-weiße ziehen kann. Mit einem Spannungsgenerator könntest du dies testen, bevor du dich festlegst.
4) Außerdem hätte ich gerne ein Mondlicht. Wieviele blaue LED’s und welche davon wären geeignet für mein Becken? => Cree XTE royal blue, am besten bei 450 nm Wellenlänge. Sieht richtig gut aus. 2 bei 350mA sollten locker reichen für die große Ausleuchtung. Spots setzen geht natürlich auch, dann vllt. 2 Spots bei 60°-Linse.
5) Reicht die passive Kühlleistung davon aus? => Ich denke schon. Habe ein 50x50cm2 passiv über einen 220l Würfel mit 100W. Bei dir sind dies rund 125W. Die Fläche ist jedoch auch etwas größer. Warm wird dies natürlich werden, keine Frage. Sollte jedoch funktionieren. Ansonsten können natürlich noch Strangkühlkörper z.B. von Fischer drauf. Hier würde ich dann einfach einen bestellen, die über die gesamte Länge geht und möglichst flach ist (sieht besser aus).
Ich hoffe das hilft dir weiter! Ansonsten einfach direkt antworten
Viel Spaß beim Bau und lass mir bitte Bilder zukommen!
Beste Grüße
Patrick
Ich habe da auch mal eine Frage.
Mein Becken ist 50x30x30 ohne Abdeckung.
Habe dort Garnelen, Javamoos und Bodendecker.
Als Filter habe ich einen Mattenfilter gebaut.
Da ich keine Abdeckung hatte musste ich eine Beleuchtung bauen.
Habe noch 5050 warmweisse Led Stripes von 30 LED/M gehabt.
Nun habe ich 4 Streifen zu je 50 cm zurechtgeschnitten und 1 Streifen mit roten LED Stripes.
Alles auf einer Glasplatte drauf.
Persönlich finde ich es sehr hell und gut ausgeleuchtet.
Würde das reichen, oder sollte ich doch wie DU die Cree LED nehmen ?
Danke
Hi Reimund,
Streifen gehen natürlich auch. Um eine tatsächliche Aussage über die Lichtleistung zu machen, ist es sinnvoll ein Messmittel wie ein Luxmeter zu verwenden (gibt es für run 20€). Das Helligkeitsempfinden des Auges kann den Unterschied zwischen z.B. 30Lumen/Liter und 50 Lumen/Liter teils sehr schwer unterscheiden.
Ansonsten rate ich immer hochwertige LED’s wie die Cree’s zu verwenden. Damit erhältst du in der Regel eine deutlich höhere Lebensdauer und zugleich eine sehr gute Effizienz. Bei Stripes ist dies in der Regel deutlich geringe, sodass der Stromverbrauch z.T. 2-3 höher ist. Zudem ist teilsweise das Spektrum eher suboptimal. Es funktioniert sicherlich, jedoch ist dies meiner Meinung nach nicht Sinn und Zweck einer modernen Beleuchtung für das Aquarium.
Beste Grüße
Patrick
Vielen Dank.
Was für welche würdest Du mir denn empfehlen. Anzahl und Farbtemperatur.
Im Idealfall greife ich immer zu Cree. Die XPG2 R5 sind sehr gut und moderat im Preis. Diese gibt es in verschiedenen Farbtemperaturen. 7000 bis 8000K lässt die Pflanzen besonders grün erscheinen. Das empfehle ich besonders für Aquascapes.
Beste Grüße
Patrick
Hi Patrick, mit Begeisterung studiere ich regelmäßig Deine Homepage, die mich ebenfalls als begeisterter Aquarianer beeindruckt.
Ich habe ein Malawi-Becken 150x60x60 und bin dran mir Deine LED Leuchten zu bauen. Ich habe mir 25 Royal-Blaue und 25 Cool White Cree wie von Dir empfohlen bestellt..Sowie je 30 Stck Linsen klar in je 60/70/80 Grad. Hoffentlich dauert die Lieferzeit nicht all zu lange.
Mein Plan ist es 3 Leisten mit je 12-13 LED zu je 50:50 weiß/blau mit je einem Meanwell PLD-60 1050mA zu bestromen.
Vielleicht könntest Du mir Tips zur Verteilung der Linsen geben. Wie soll ich die LED Leisten mittig und mit welchem Abstand zueinander anordnen?
Ich möchte vor jede Konstanstromquelle einen Dimmer schalten, um die Helligkeit zu regeln. Kannst Du mir was empfehlen?
Hast Du ne Idee, wie man hier einen Sonnenaufgang/Untergang realisieren kann? Habe schon etliche Controller angeschaut, aber irgendwie nichts richtiges gefunden.
Danke vielmals!!
LG
Fabian
Hi Fabian,
Zu der Anordnung und dem Abstand kann ich dir diesen Beitrag von mir empfehlen:
https://nanoquarium.de/wie-du-die-nanoqb-natural-led-optimal-anordnest/
Das Prinzip kannst du natürlich 1:1 auf die Starplates übertragen.
Mit dem Dimmer ist nicht so ganz einfach. Am leichtesten wäre es wenn du dir ein Netzteil mit intgrierten Dimmfunktion holst. Die gibt es z.B. mit Potentiometer. Dann kannst du mit einem Schraubendreher die Leistung in gewissen Grenzen regulieren (z.B. Meanwell HVGC).
Soll es nun mit Sonnenaufgang usw. sein, dann empfiehlt sich ein Netzteil mit 10V-PWM-Eingang. Nun kannst du z.B. einen GHL-Aquariencomputer verwenden. Ansonsten kann man sich dies mit Hilfe eines Mikrocontroller (Raspberry PI, Arduino) selber bauen für wenig Geld. Das setzt natürlich auch Lust darauf voraus.
Ich hoffe, dass ich dir damit erstmal grob weitergeholfen habe.
Beste Grüße
Patrick
Habe da auch mal eine Frage.
Ich habe ein 100x40x50 cm Becken.
Mein erstes Becken noch
Dort sind 2 Neon Lampen eingebaut von jeweils 30 Watt.
Wollte das nun auch umbauen auf LED.
Aber auch eine Abdeckung drauf.
Habe nun folgendes an Rat bekommen.
8mal XML2-U2
5mal XML T5
3mal XML T3
Damit hättest du warmweiß, neutralweiß und kaltweiß kombiniert und meiner Erfahrung nach eine deutlich bessere Farbwiedergabe als mit High-Cri Led. Den Cri Wert kann man am besten vergesesen, das ist ein rein theoretischer (rechnerischer) Wert. Wichtig ist die unterschiedlichen LED gleichmäßig zu verteilen für eine gute Vermischung der unterschiedlichen Spektren.
Wenn du die LED alle mit 700mA bestromst kommst du auf
8 * 300Lumen + 5 * 260 Lumen + 3 * 220 Lumen = 4630 Lumen
Das ist eine ordentliche Lumen-Leistung und sollte für üppiges Pflanzenwachstum reichen.
Alternative
8 x Cree XM-L U3-1C 6000-6500K 1100-Lumen White LED
3 x Cree XM-L T5-5C1 4000K Neutral White LED
3 x Cree XM-L U2-2C 5300-5700K 950-Lumen White LED
2 x Cree XM-L T4-7C 3000K White LED Emitter w
was meinst Du was ich da nehmen kann ?
Danke
Hallo,
ich muss gestehen, dass ich nicht so ganz die Frage verstehe. Im Prinzip hast du dir selbst geantwortet und geschrieben, dass dies für ein üppiges Pflanzenwachstum reicht. Das kommt natürlich auf die Pflanzen an. Einfache Pflanzen schon.
Zu der Farbdurchmischung: Hier habe ich mit Cree LED’s generell sehr gute Erfahrungen. Natürlich gibt es selbst bei den LED-Arten große Unterschiede beim CRI-Wert. In der Regel ist es so, dass der CRI-Wert steigt wenn die Effizienz sinkt und andersherum. Mit anderen Worten: Effizienz und hoher CRI-Wert vertragen sich der Regel nicht so gut. Man muss sich dann für eines entscheiden. Für meine Ansprüche reicht ein CRI-Wert von 80+ vollkommen aus. Drunter sollte es nicht sein. Das empfindet jeder jedoch anders und hängt von den persönlichen Neigungen ab.
Beste Grüße
Patrick
Hallo Patrick,
ich habe diese tolle Anleitung schon vor einiger Zeit entdeckt und mich nun dazu entschlossen mich an eine selbstgebaute LED-Beleuchtung zu wagen.
Für mein 54 l Aquarium habe ich mich für 40 Lumen/Liter entschieden. Also 8 LEDs, die ich mit 700 mA betreiben und auf einem breiteren Aluminiumprofil verbauen möchte. Stimmen meine Berechnungen soweit? Desweiteren bin ich mir unsicher, welches Konstantstromnetzteil ich dafür verwenden könnte.
Vielen Dank und Gruß,
Lina
Hallo Lina,
Das sieht von der Lichtleistung richtig aus.
Zum Netzteil: meanwell müsste passende im Angebot haben. Schau mal auf Voltus.de
Beste Grüße
Patrick
Hallo Patrick
vielen Dank für deine super Anleitung .
Ich habe jetzt noch eine Frage zum Kauf des richtigen Netzteils für 10 Stück Cree 5W XPG2 R5. Ich möchte ca. 3000 Lumen erreichen.
Das heißt ich würde die LEDs mit 700mA und 3,1V betreiben. Ich dachte dieses Netzteil wäre dann gut: MEANWELL PCD-25-700B LED-Schaltnetzteil 24-36V/700mA. Ist dieses überhaupt ein KSQ Netzteil? Das habe ich leider immer noch nicht so ganz verstanden.
Danke und lg David
Das sollte passen und ja es ist ein KSQ-Netzteil.
Beste Grüße
Patrick
Muss da auch noch mal fragen.
Habe mir nun noch ein Eckaquarium gekauft.
Hat 3 Ecken.
Schenkelmass 70 cm.
gewölbte Scheibe 98 cm
Höhe des Beckens 60 cm.
In der Ecke ein Mattenfilter eingebaut.
Im vorderen Drittel ist ein Leuchtbalken mit 2 Röhren von 590mm eingebaut.
Kann ich dort auch eine LED Beleuchtung einbauen ?
Z.b. die Röhren hinaus. Dafür eine Aluschiene mit 3 Kaltweissen, 3 Warmweissen und 2 Rote Cree Power LED`S.
Prinzipiell geht eine Led-Beleuchtung in jedem aquarium. Das gute ist, dass du dein Eckaquarium mit einer guten Abordnung perfekt ausleuchten kannst.
Die RiuAnzahl der Leds erscheint auf den ersten Blick etwas gering. Wie viel Watt haben die Balken? Welche Pflanzen sollen es sein?
Die haben 2X28 Watt.
Pflanzen habe ich Javamoos, ander Moosarten und Anubis drinnen
Bei derartigen Pflanzen ist tatsächlich relativ wenig Licht erforderlich. Geh mal von aus, dass du mit 40 Watt LED-Power ganz gut fährst. Wenn die LED’s mit 700mA betrieben werden, brauchst du insgesamt 20 Stück. Damit sollte auch die flächige Ausleuchtung bei geschickter Anordnung kein Problem sein.
Beste Grüße
Patrick
Hallo.
Ich möchte mich auch an das Projekt, LED fürs Aquarium wagen.
Allerdings kämpfe ich mit der Bestimmung einzelner Werte.
Erstmal zu den Werten.
Ich habe ein Süßwasserbecken Juwel 180L.
Länge 101x50x41cm
ich habe Bodendecker drin, daher möchte ich die Beleuchtung etwas höher ansetzen.
Ich plane das Ganze dann mit einem Controller zu steuern um Sonnenaufgang, Sonnenuntergang und Mondlicht darzustellen wobei ich auf und Untergang nicht so rotlastig möchte.
Folgende LED habe ich mir raus gesucht.
28x Cree xp G R5 kaltweiss 227L bei 700mA
10x Cree xte emitter blau
2x Cree xpE2 P3/P4 rot 148,4L bei 700mA
5x Cree xp G R2 warmweiss 187,6L bei 700mA
Tagsüber sollen kaltweiss und blau laufen, Nachts nur blau und bei den Sonnenauf und Untergang dachte ich an warmweiss mit etwas rot jeweils im Übergang mit der Tages bzw Nachtbeleuchtung.
tagsüber wären das somit ca 6856L und somit ca 38 L pro Liter
was hälst du von den LED mit Farbe und Menge?
Als Kühlkörper habe ich mir bei Fischerelektronik das Modell SK 421 ausgesucht. Maße 1m x 16,7cm
Allerdings bekomme ich die Berechnung nicht hin ob ich die Led da alle drauf packen kann oder nicht.
Controller dachte ich an den BlueTwiled 2.x bei Coolhardware. Mit 12 Ausgängen und 300-1200mA.
Soweit ich das verstanden habe sind hier Konstantstromquellen schon drin.
Welches Netzteil würdest du empfehlen?
Würde mich über deine Hilfe sehr freuen.
Mfg
Sandra
Hallo Sandra,
klingt nach einem tollen Projekt! Schick mir mal Bilder, sobald du fertig bist, z.B. per Mail oder Facebook. Würde mich sehr interessieren sobald das Projekt fertig ist.
Zu der LED-Zusammensetzung: Generell klingt das erst einmal sehr gut. Auch die blauen Emitter sind gut um die Wellenlücke der XPG2 in diesem Bereich auszugleichen. Die warm-weißen sind aus meiner Sicht jedoch nicht unbedingt notwendig. Schaden können Sie jedoch nicht.
Der Kühlkörper könnte passen, ist jedoch knapp. Wenn es eine Nummer breiter geht, bist du auf der sicheren Seite. Da der BlueTwiled jedoch steuerbar ist, kannst du zur Not die Leistung etwas reduzieren, solltest du keinen anderen geeigneten Kühlkörper finden.
Als Netzteil brauchst du soweit ich weiß ein 12 oder 24V Netzteil. Hier wird einfach die Gesamtleistung der LED’s addiert (dürften an die 100W sein, wenn ich mich nicht verrechnet habe) und etwas puffer gelassen, also z.B. 120W. Da am besten bei dem Support nochmal nachhaken. Wenn es um Effizienz geht bei der Wahl ist Meanwell z.B. sehr gut. Wenn du Geld sparen willst, tut es so ziemlich jedes 12 oder 24V-Netzteil bei Ebay und Co.
Beste Grüße
Patrick
Viele Dank für die Antwort.
Fotos folgen, kann aber noch etwas dauern da ich bei den LEDs.
Als Kühlkörper habe ich den sk 113 gefunden, der ist etwas breiter und hat einen besseren Wert beim Wärmewiderstand. Damit sollte es dann passen.
Ich habe da eine Berechnung aufgestellt laut der ich auf den sk 113 kühlkörper ca 50 Led packen könnte , was mir völlig reicht.
Ich hoffe die Berechnung stimmt.
Laut Grafik hat das Ding bei 15cm Länge einen Wärmewiderstand von 0,75 k/w
korrekturfaktoren für eloxierte oberfläche 10% und waagerechten Einbau 15%
0,75 × 1,1 × 1,5 = 0,8625 k/w
bei max 10C mehr als der Außentemperatur
10÷0,8625 k/w = 11,59 W
angenommen Led Effizienz 50% bei reiner Farbe, bei weißen 35%
3V×700mA×0,65= 1,37 W pro Led verlustleistung
11,59W÷1,37W pro Led =8,4 Led pro 15 cm Kühlkörper
8,4Led × 6 teile Kühlkörper= 50 Led möglich
bleibt ein Puffer von 9,5cm kühlkörper da ich eine Länge von 99,5cm habe.
das ist ja mal eine gute Rechnung. Ich werde dazu demnächst auch noch einen Beitrag veröffentlichen, da Fragen zu dem Kühlkörper häufiger auftreten.
Zu deinen Annahmen: Bei der weißen LED besser auf 20% Wirkungsgrad gehen. Bei der roten hab ich kein konkreten Wert auf die schnelle parat, ich würde tendenziell eher weniger annehmen, kann nicht schaden – 30% beispielsweise.
Als Temperaturdifferenz kannst du auch ruhig 15K annehmen. Damit wäre die Lampe bei 30°C Raumtemperatur im Sommer noch bei 45°C. Das ist noch im Rahmen und völlig ok. Damit dürfe der Kühlkörper passen, auch mit den etwas noch unten korrigierten Effizienzen.
Beste Grüße
Patrick
Hallo Patrick,
super Beschreibung der Lampe.
Kannst du mir sagen wo du die PMMA / Arcylglas Teile hast fräsen/lasern lassen?
Gruß
Ludger
Die hab ich von nem Bekannten fräsen lassen. Ansonsten mal bei Kleinanzeigen nach CNC suchen.
Beste Grüße
Patrick
Hi, kurz Frage:
muss ich die Stränge an jeweils ein Netzteil hängen oder kann ich diese parallel an ein HVGC-100-700A schalten?
insgesamt plane ich 2 Schienen mit jeweils 10 leds (CREE XP-G2 R5) pro Schiene. Bei einem 81 x 36 x 50 cm großen Aquarium mit 125 Liter.
Außerdem eine 3. Schiene mit einer Royal blue LED, an einem weiteren Netzteil.
Es geht auch parallel. Dann teilt sich der Strom jedoch auf. Bei 2 gleichen Strängen zu je 350mA.
Ansonsten besser alles in Reihe betreiben, denn sollte in einem Strang eine Led wider erwarten doch mal ausfallen, bekommt der andere Strang die volle Stromstärke ab. Das kann zb problematisch sein wenn die Kühlung nicht stark genug ist oder die led über die maximale Stromgrenze hinaus belastet wird.
Beste Grüße
Patrick
Habe da nochmals eine Frage.
Mein Trigon190 Becken wird mit 2x590mm Leuchtstoffröhren mit jeweils 28 Watt betrieben.
Warmweiss und Colour.
Möchte nun mal testen wie die Cree LED mit Starplatine sind.
Nur eine Röhre erst mal ersetzen und später das komplette Gehäuse.
Wieviel würde ich an den Cree brauchen?
Das soll in eine Aluschiene mit Abdeckung. 80 cm lang.
Würde 2 Warmweiss, 2 Kaltweiss, 2 rote nehmen.
Würde das ausreichen ?
Hi Raimund,
für 28W Leuchtstoffröhren empfehle ich dir in etwa 16-20W LED-Power. Bei 700mA (was ich meist empfehle) sind pro LED 2W. Somit brauchst du in etwa 6weiße (Cree XPG2), 2 warm-weiße (Cree XPG2) und 1rote (z.B. Cree XTE red). Die Zusammensetzung dürfte passend sein bei dir.
Beste Grüße
Patrick
Hallo Patrick,
ich habe ebenfalls vor mein Aquarium auf LED umzurüsten. Da ich absoluter Laie auf dem Gebiet bin, wollte ich mal hören was du zu meiner Zusammenstellung sagst. Das Aquarium hat die Maße 150x60x60=540Liter. Als Bewohner habe ich Malawi Barsche. Allgemein gefällt mir eine helle Kälte Beleuchtung mit einem Blauanteil. Allerdings sollen die Fische nicht durch eine zu helle Beleuchtung gestresst werden. Also hier meine Zusammenstellung:
Als Grundkörper möchte ich 3 U-Profile verwenden die analog deiner Variante schwebend befestigt werden. Die Profile vo/hi möchte ich mit je 13-15 Cree-XP-G2-R5 bestücken. Das Profil in der Mitte mit Ca. 15 Cree-XT-E Royal Blue. Als Treiber für die beiden Weißen Profile dachte ich an den Meanwell HVGC-100-700. Evtl. hast du für die blauen einen Tipp (dimmbar). Sollte ich eine Abdeckscheibe lieber weg lassen? Wie sieht es mit den Linsen aus? Aderquerschnitt 0,75mm2? Welches Zubehör benötige ich zusätzlich für die Treiber?
Viele Grüße Marcus
Hallo Marcus,
Das ist doch mal ein nettes Projekt. Mal schauen ob ich dir helfen kann:
1) Abdeckscheibe
Ist unbedingt zu empfehlen. Die Leuchte muss nicht gleich IP67 sein, Spritzwasser sollte schon widerstehen können.
2) Led-Treiber
Wenn du elektronisch etwas bewandert bist, schau dir mal die Meanwell LDD Treiber (~4€) an. Diese sind per PWM dimmbar. Das kann auf simple Weise mit einem Arduino Nano für unter 5€ erfolgen (hat 5 PWM Ausgänge). damit könntest du theoretisch auch komplexere Abläufe wie Tag-Nacht-Simulation umsetzen. Alles was du nun noch benötigst ist das passende Netzteil für die LDD. In deinem Fall denke ich da an 54V. Damit können 3 LDD’s deine 3 Balken dimmen.
3) Lampe
Das bringt mich direkt zu Punkt 3. Vllt. Wäre es in deinem Fall besser einen einzigen Balken zu verwenden. Demnächst kommt hier ein Beitrag zu einer neuen Meerwasser-Lampe die relativ simpel weitesgehend Stechmechanismus gebaut werden kann.
4) Linsen
Je nach Gegebenheit. Wenn die Lampe hoch hängt, ja – als Blendschutz und Bündelung.
5) Querschnitt
0,5 mm2 bis 0,75 mm2
6) Zubehör Treiber
Schukostecker, Lüsterklemmen o.ä. zum Anschließen der Kabel
Hallo
Auch ich benötige Hilfe bei der Planung für mein 330 L 110/60/50 Meerwasser Becken.
Entweder ist mein Grundgedanke falsch oder ich bin zu dumm zum Rechnen (beides durchaus möglich) den nach meiner Rechnung benötige ich bei geschätzten 50 Lumen pro L Ca. 18100 Lumen für mein Becken bei einer Strom stärke von 700 mA komme ich auf rund 63 LED´s bei einem preis von rund 5,5€ komme ich somit nur bei den weißen auf 346 Euro ohne netzteil usw. ergo ist die Ersparnis nicht wirklich hoch oder irre ich mich da?
Sollte ich mich irren wäre es toll wenn du mir genau aufschreiben könntest wie viele LED´s ich am besten kaufe mit namen und Anzahl/Farbe und die benötigte anzahl an Netzteilen/KSQ mit Kaufempfehlung (dimmbar) und was ich sonst noch benötigte.
Geplant war eigentlich ein breites U-profil maximal jedoch 2 wenn möglich (woher beziehe ich das)?
Gibt es einen Guides zum Dimmen von den Leuchten?
Ich habe aus meinen Terraristik Tagen Netzteil und Controller von Ecolux zuhause rumfliegen, mich würde interessieren ob man das nicht anzapfen könnte hast du damit erfahrung?
Wie hast du dir das PMMA für die abdeckung so Sauber zuschneiden lassen/ zugeschnitten?
Sorry für die vielen Fragen.
Gruß
Alexander
Hi Alexander,
deine Rechnung stimmt fast, es sind 16500 Lumen.
Ein MW-Aquarium ist etwas kostspieliger als ein reines Süßwasseraquarium. Das ist alleine schon in der Größe der Becken begründet. Diese sind im MW-Bereich zumeist etwas größer.
Zu den LED’s: Für mich hat sich ein Verhältnis von 2:1 blau zu weiß (royal blau:7500K weiße) als tolle Lichtfarbe herausgestellt. Auch den Korallen geht es gut. Natürlich kann man alle LED’s einzeln kaufen. Wird dann nicht gerade günstig. Was jedoch auch geht ist Module zu kaufen. In deinem Fall bietet sich z.B. das Deep Ocean Modul an. Da dürften 4 Module, was es am Ende deutlich günstiger macht. Mit dem TC420-Controller kannst du dann schöne Übergänge zu Tag-Nacht oder Blauphasen machen. Schau mal in unserem Shop vorbei. Im Übrigen werde ich demnächst ein Tutorial zu der Deep Ocean hier veröffentlichen.
Zur Abdeckung: Mit einer Bandsäge, also garnicht mal so sehr sauber. 🙂 Geht aber auch per Laser beispielsweise.
Beste Grüße
Patrick
Hallo Patrick,
vielen Dank für deine Rückmeldung. Da ich blutiger Anfänger auf diesem Gebiet bin habe ich noch weitere Fragen zu meinem oben genannten Beitrag. Ich habe deinen Vorschlag von einem Balken übernommen. Dachte aber dran ob es von der Kühlleistung ausreicht ein Alu Flachprofil 200x5x1500mm zu verwenden. Da kommen 4reihen zu außen je 10 und mittig je 9 Led’s also 38Stck. KSQ’s verwende ich 6Stück je 700mA MW LDD-700L. Als Netzteil habe ich das Meanwell HLG-150H-24. Nun habe ich mir aus Interesse ein Arduino Starter Kit gekauft und befasse mich seit einigen Tagen damit. (Wusste bis Dato null mit Microcontrollern etc. anzufangen). Nun zu meinen Fragen. Funktioniert mein Vorhaben bis hier hin mit den genannten Komponenten? Kann ich den Arduino ebenfalls mit dem genannten Netzteil betreiben? Reicht ein Arduino für die 6 KSQ’s aus? Würde gerne jeden der 6 KSQ Stränge einzeln ansteuern. Sorry für die vielen Fragen. Viele Grüße Marcus
Hallo Marcus,
das klingt nach spannenden Zeiten, gerade der Arduino birgt viel potential für alle erdenklichen Sachen. Lass mich am Ende bitte wissen wie das Projekt geworden ist (paar Bilder) 🙂
Von der Kühlleistung sollte das locker passen. Bei nur zwei unterschiedlichen LED-Typen könntest du beispielsweise auch die LDD-H verwenden. Die können bis zu 14 LED’s ansteuern, nur falls du die LDD-Ls noch nicht gekauft haben solltest. Das Netzteil sollte dafür ausreichen, sofern du nicht mehr als 7 LED’s ansteuerst pro KSQ (es sind ja nur 24V). Also beim Netzteil (Spannung) auf die LED-Gesamtanzahl pro Kanal achten.
Sollten alle Kanäle über eine gemeinsame Masse laufen, bitte ausreichend dickes Kabel da sich hier die Ströme addieren. 0,5 bis 0,7 mm2 sollte reichen.
Zum Arduino: Nein. Hier brauchst du ein entsprechendes Netzteil, dürften 5V sein – sonst zerstörst du den Arduino – siehe Datenblatt, je nach deinem Arudino-Typ.
Eines noch: Ich glaube der Arduinio Uno hat nur 5 PWM-Ausgänge. Also hier nochmal schauen, ob du vllt ein LDD-H verwenden kannst o.ä. Alternativ schau mal nach dem Arduino Due, der hat mehr PWM-Ausgänge.
Beste Grüße
Patrick
Hi. Ja Bilder werde ich auf jeden Fall noch schicken sobald das Projekt fertig gestellt ist. Habe es ja schließlich nur durch deinen super Beitrag und Hilfestellungen hin bekommen. Habe bereits alle Einzelteile hier liegen. Mir fehlen nur noch die Royal Blauen Cree’s. Hoffe noch dass ich sie evtl. mal im Day Trade erwische. Bei den weißes hatte ich vor kurzem Glück.
Eine Frage hätte ich noch auf die ich im Netz noch keine Antwort gefunden habe. Der Arduino hat an der PWM Pin soweit ich weiß einen Output von Max. 40 mA. Kann ich damit ohne Transistor meine KSQ, die ja mit 700mA läuft ansteuern?
Viele Grüße Marcus
Der Ldd hat einen extra Eingang für das PWM-Signal. Der Ausgang hat also nichts mit dem PWM-Strom zu tun.
Zu achten ist im Wesentlichen auf den Spannungspegel. Diese sollten Besuch kompatibel sein.
Beste Grüße
Patrick
Hallo Partick,
ich muss dich leider auch belästigen und mir deine Tipps und Erfahrungen einholen/erfragen.
Ich möchte mein Aquarium auf LED umrüsten. Fertige Leuchten kann man auf kaufen, sehe ich aber nicht ganz ein 🙂
Also Gesetz dem Motto “DIY” machte ich mich an die Planung / Information Beschaffung. Leider muss ich hierzu sagen,
umso mehr ich bei Dr. Google gelesen habe, umso verwirrter wurde ich 🙂 “Person A: Das geht so nicht | Person B: Na klar kannste das so machen”
Aber das kennst du bestimmt. Deswegen hoffe ich auf dein Know How.
Ein paar Daten zu meinem Aquarium:
Maße: 120 x 50 x60
Art: Süßwasser (viel – stark bepflanzt)
Zur Berechnung des Licht Bedarfs hab ich aus deinem Artikel den Faktor 45 Lumen/Liter verwendet
Somit komme ich auf einen Licht Bedarf von: 360 x 45 = 16.200 Lumen (Puhhhh da muss ganz schön Licht her)
Kann ich hier zum Beispiel die Kies oder Soil Schicht des Aquariums rausrechnen? So würde ich zum Beispiel nur
auf 340 Liter und dementsprechend auf einen Licht Bedarf von 15.300L Lumen kommen.
Ich habe die 15.300 Lumen einfach für meine weitere Berechnung mal verwendet. Als LEDs möchte ich gerne die
Cree LEDs verwenden. Eine Mischung aus Weiß / Warm Weiß / Rot. Aufgeteilt auf 3 Leisten länglich über dem Aquarium
würden pro Leiste 20 Cree LEDs zum Einsatz kommen (Versetzt: 12 Weiße, 5 Warm Weiße, 3 Rote) Oder macht dies
weniger Sinn? Ich dachte zum Beispiel daran Rote LEDs an den Stellen zu verwenden an dem auch die Pflanzen wachsen
welche einen hohen Rot-Anteil haben. Aber zurück zur Dimensionierung. Folglich ergibt sich zusammengerechnet aus
3×20 LEDs -> 14.697 Lumen. Nicht ganz die erforderlichen 15.300 Lumen… Sollte ich
weitere LED´s einplanen?
LED W: http://www.leds.de/High-Power-LEDs/Cree-High-Power-LEDs/Cree-XP-G-R5-weiss-463-Lumen.html
LED WW: https://www.led-tech.de/de/High-Power-LEDs-Cree/CREE-XP-Serie/CREE-XP-G3-S2-CRI-80+-Emitter–LT-2664_120_138.html
LED Rot:
http://www.leds.de/High-Power-LEDs/Cree-High-Power-LEDs/Cree-XP-E-2-rot.html
Für jede Leiste würde ich ein eigenes Konstant Strom Netzteil verwenden, so dass ich die einzelnen Leisten auch getrennt von einander
schalten kann. Volt pro Leiste hab ich folgendermaßen errechnet;
(Weiß): 12 Stck. x 3,05 V = 36,6 Volt
(Warm Weiß): 5 Stck. x 3,1 V = 15,5 Volt
(Rot): 3 Stck. x 2, 4 V = 7, 2 Volt
V gesamt: 59, 7 Volt
Wenn ich die LEDs nun mit 0,700 Ampere betreibe müsste sich ein “Leistungsbedarf” von 41,79 Watt ergeben (59,7 Volt x 0,7 A). Somit würde ich pro LED Leiste folgendes Netzteil verwenden:
https://www.reichelt.de/Treiber-fuer-LEDs/MW-PLD-60-700B/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=6581&ARTICLE=147962
Habe ich irgendwas falsch gerechnet oder falsch bedacht?
Besten Dank schon mal im Voraus!
Grüße
Stefan
Hi Stefan,
Die Berechnung der Gesamtlumenmenge folgt keiner Wissenschaft, das sind nur Erfahrungswerte. Aus diesem Grund wird als Basis das Gesamtbecken genommen, also sprich die komplette Literzahl. Allerdings wie gesagt: Erfahrungswerte. Wird dann z.B. anstatt 45 lm/liter nur 40 lm/liter genommen, erhält man wieder die von dir berechnete Lumenzahl. Wichtig ist, die Unterscheidung in schwach, mittler und stark lichtbedürftige Pflanzen. Also im Endeffekt ist das in Ordnung was du berechnet hast.
Zu der LED-Aufteilung. So wie es jetzt aufgeteilt ist, wird das Becken sehr warm von der Farbtemperatur werden. Wenn dies so gewünscht ist, warum nicht. Ich würde jedoch, für meinen Geschmack, mehr in Richtung kalt gehen, da die Pflanzen dann kräftig grün erscheinen. Wenn an einzelnen Stellen Wurzeln besonders rot erscheinen sollen, kann dort eine rote LED platziert werden. Demnach würde ich auf 20 kalt-weiße LED’s ein bis maximal 2 rote verbauen.
Dementsprechend kann das Netzteil dann angepasst werden. Die Berechnung von dir scheint in Ordnung zu sein. 🙂
Ich hoffe das hilft weiter.
PS: Seit heute sind unsere Natural LED-Modul wieder verfügbar und mit einem Update versehen. Cree XPG3 anstatt XPG2, kein löten nur noch Stecken und noch einiges mehr. Die Produktseite ist noch nicht geupdatet, wird allerdings in den nächsten Tagen erfolgen. Vllt. wäre das interessant für dich.
Beste Grüße
Patrick
Hallo Patrik,
Sehr toller Bericht und super Bauanleitung. Macht Lust auf Eigenbau.
Habe mir gerade ein gebrauchtes Trigon 350 Becken zugelegt welches ich jetzt gerne vom Grund auf neu aufbauen möchte. Vom Stil soll es eun Amazonas Becken mit Zwergbarschen und passenden Salmlern werden.
Ich würde für dieses Becken (350 Liter dreieckig) gerne eine neue LED Beleuchtung bauen:
– eher kaltes Licht
– Möglichkeit Sonnenauf- und untergang
– kleines Mondlicht
– Dimmbar?
Könntest Du mir eine Empfehlung für die LED’s Stromquellen und Steuerung geben?
Gibt es Ideen für die Ausleuchtung/Anbringung in einem 3-eck Becken?
Danke und viele Grüße
Sven
Hallo Sven,
Das Vorgehen ist hier sehr ähnlich zu dem gewohnten Vorgehen. Leds aussuchen und entsprechendes Netzteil verwenden.
In deinem Fall Leds mit mehr als 7000K um ein kaltes Licht zu erhalten.
Das Netzteil sollte über einen PWM Eingang verfügen wenn es simuliert werden soll. Dort kann nun ein Arduino oder Raspberry die Simulation bereitstellen.
Als Grundkörper ist beispielsweise ein kompletter Grundkörper aus Alu (Blech) das Dreieckig gelasert wird. Ansonsten die übliche Balkenbeleuchtubg als Alternative.
Beste Grüße
Patrick
Hallo Patrick,
ich möchte mir eine Lampe für mein 200 x 60 x60 Meerwasseraquarium selbst bauen. Was mir an der Lampe wichtig wäre ist eine Dimmsteuerung (Sonnenaufgang/Sonnenunergang/Mondlicht) ist sowas mit pasiver Kühlung möglich?
Viele Grüße und danke schon mal für deine Hilfe.
Stephan
Hi Stephan,
keine Frage, das ist möglich und wurde hier auch schon öfter in diesem Maße umgesetzt. Meerwasser hat naturgemäß etwas mehr Anforderungen an das Licht bzw. die Leistung. Wenn hier beispielsweise ein großer Strangkühlkörper von Fischerelektronik als Basisplatte dient, sind auch höhere Leistungen sehr gut möglich.
Beste Grüße
Patrick
Hallo Patrick,
liebe Grüße aus Ösiland.
Ich habe deine Seite gefunden und wurde auch mit dem Led-Virus infiziert. Es ist bewundernswert mit welcher Engelsgeduld du alle aufkommenden Fragen beantwortest. Ich baue mein Garnelen-Nano und mein Rio 300 (350 Liter) auf Led um. Stromtechnisch ist schon alles vorbereitet und 60 Cree-Led (R2 und R5) müssten jeden Tag einlangen. Ich habe nur große Probleme mit dem Wärmemanagement. Ich möchte ca. 50 Led auf einer Aluplatte (1mm) mit 120 X 35 cm aufteilen. um die mögliche Abwärme besser abzuleiten, möchte ich auf der jeweils gegeüberliegenden Seite der Aluplatte, auf höhe der Led, ein U-Profil 3×3 cm anbringen (Wärmeleitpaste und Nieten oder Wärmeleitkleber). Ich will meine Kalt-Weißen und Warm-Weißen Led mit 700 mA CC betreiben habe aber nicht die geringste Ahnung wie heiss die eigentlich wirklich werden. Meinst du persönlich das ich genug Wärme abführen kann oder die Aluplatte allein reicht oder ich einen Strangkühlkörper verwenden muß. Hoffentlich ist deine Geduld mit uns lästigen Fragern noch nicht aufgebraucht.
L.G. aus Graz
Hannes
Hi Hannes,
gerne antworte ich dir 😉
Das macht in etwa 100W Leistung aus. Das sollte im groben passen mit der Fläche, auch ohne extra Kühlkörper. Mehr geht natürlich immer. Ich würde jedoch ein etwas stabileres Alublech verwenden, mind. 2 mm, besser 3mm. Ansonsten kann man auch Strangkühlkörper bei Fischerelektronik kaufen und diese als Grundplatte nutzen. Solltest du die Variante mit den umgedrehten U-Profilen verwenden, dann unbedingt Wärmeleitpaste/-kleber drunter, damit die Hitze besser abgeleitet wird.
Beste Grüße
Patrick
Hallo Patrick,
Habe da nochmal eine Frage, wie viele LEDs Cree-XP-G2-R5 und Cree-XT-E Royal Blue 1:1 kann ich an diesen Netzteil PCD 40 700B anschlißen.
16 stück wäre das ok?
Danke und viele Grüße
Gregor
Hi Gregor,
mal schauen. Der Spannungsbereich liegt bei 34-57V. Wenn eine LED rund 3V verschlingt sind es rund 12 – 19 LEDs. Demnach 6 – 9 von jedem Typ.
Beste Grüße
Patrick
Wenn ich nur wüßte, wo ich solche Plexiglas-Füße bekommen kann – ich meine den schmalen Steg unten … vermutlich kann man sowas ankleben, aber schöner wäre aus einem Stück … Hat da jemand ne Idee 🙂 ?
das war eine Sonderanfertigung von einem Kollegen. Jede CNC-Werkstatt kann das, ansonsten bleibt da wirklich nur als einfache Möglichkeit das Kleben oder Schrauben übrig.
Beste Grüße
Patrick
Hallo möchte mir eine Beleuchtung selber bauen.nun hab ich auf fb jemanden gefragt ob es mit meinen Bauteilen die ich mir bestellt habe überhaupt funktioniert.Also meine Bestellung 60x cree xp g2 r5 und dazu die ksq meanwell pld 40-700B. Als ich den angeblichen Elektriker fragte ob ich 20 leds pro ksq in Serie schalten kann meinte er nur Nein.ich soll die ksq in 2 Reihen mit 10 leds parallel schalten.Also von der ersten led+ auf die zweite LED – usw und am Schluss auf den ksq -.mein Vorhaben war so gedacht von ksq aus auf die erste LED + u. – danach von der ersten led auf die zweite + u. -.er meinte das dies nicht funktioniert.nun bin ich überfordert und mache mir die ganze Zeit Kopf wie ich das machen soll bitte um Antwort und Hilfe thx
Hallo Christian,
parallel schalten heißt, dass sich der Strom aufteilt. Das bedeutet jede LED bekommt nur halb so viel Strom (350mA) ab wenn diese gleichmäßig aufgeteilt werden. Somit sinkt die Leuchtkraft erheblich.
Kurz um: In Reihe schalten ist erheblich besser in Sachen max. Lichtausbeute. Wenn du nur 17 in Reihe schaltest, sollte es mit dem Netzteil funktionieren. Das Maximum lieft bei 57V. Jede XPG2 LED verbraucht rund 3V, etwas Puffer muss hier eingerechnet werden, deswegen max. 17 LED’s in Reihe.
Beste Grüße
Patrick
Hallo Patrick,
zuerst einemal “Guten Tag”
ich bin zum ersten mal auf Deiner Seite und habe mich mehr oder weniger durch gewurstelt, ich bin dabei mein Aquarium auf LED Beleuchtung um zustellen, ich habe es bereits mit LED Lampen versucht aber nur ohne Erfolg denn die Lampen waren sehr schnell defekt und mit 54,00 @ pro Lampe auch sehr teuer.
Nun möcht ich wie gesagt auf richtige LED Beluchtung umsteigen aber das ist fast eine Wissenschaft für sich, deshalb eine Frage vorweg : was ist mit roten LED die die Pflanzen in Verbindung mit den blauen LED besser zur Geltung bringen sollen?
Mein Aquarium hat folgende Maße: 150cm/50cm/57cm ich habe auch viele Pflanzen darin, es soll auch ein Gesllschaftsbecken (nur Friedfische) werden.
Wie viele LED´s sind hierfür notwendig.
Wo bekomme ich die Cree LED´s
Ich bedanke mich im voraus für Deine Hilfe
Viele Grüße
Rudi
Hallo Rudi,
rute und blaue LED’s funktionieren sehr gut. Damit kannst du die Spektrallücken inder Photosynthese schließen. Beachte jedoch, dass du hiervon nicht alzu viele verbauen solltest. auf 10 Stück max. eine rote und zwei blaue (kein royal blau!).
Bei der LED-Anzahl kommt es in erster Linie auf die Pflanzen an. Hier gibt es erhebliche Unterschiede. Welche sollen es werden?
Beste Grüße
Patrick
Hatte in meinem Trigon 190 Becken einen hinteren Deckel mit Metall gemacht.
Dort dann verteilt 8 Cree eingebaut.
Löcher gebohrt dass die LED reinpassen, oben einen dicken Kühlkörper pro LED festgeklebt.
Da die nicht wasserdicht sind, habe ich einen Klarlack übersprüht. Hatte man mir in einem Forum vorgeschlagen.
Das hat leider nur 7 Monate gehalten. Habe nun festgestellt, dass die Leuchtkraft enorm nachgelassen hat. Die glimmen fast nur noch auf höchster Leistung.
Anscheinend doch Wasser durchgekommen.
Glaube ja nicht, dass alle Cree auf einmal defekt sind.
Gibt es da noch eine andere Möglichkeit das wasserdicht zu bekommen ?